Hallo liebe Künstler/innen -
Was macht Ihr derzeit für Erfahrungen bei Ausstellungs- Bewerbungen in einer klassischen Galerie - von der Leitung abgelehnt oder gleich für eine Ausstellung zugestimmt - und aus welchem Grund ?
Ist der Kunstverkauf über das Internet bzw. Onlinekunstportale eine ernsthafte, auch erfolgreiche Alternative ???(= direkter Kontakt zu Interessenten bzw. Verkauf)(ich meine nicht mit ebay und den 50.- € Bildern zum Selbstkostenpreis !!!) Ist ein Onlineverkauf derzeit möglich, Ja oder nein ??
Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht ?
Wo ist bei der Kunstvermittlung das Hauptproblem ?
Über Eure Infos und Meinungen freue ich mich sehr
L. Mang
hi!
ich habe bilder für einen echt guten künstler versucht online zu verkaufen, aber der erfolg war SEHR mager. das ist meine erfahrung.
gruß
marcel
servus,
ich glaub auch nicht, dass der kunstverkauf übers interent geht. die leute wollen die arbeiten auch im orginal sehen, verständlicher weise.
und wenn man mal bei ebay schaut, selbst die günstigen geschichten funktionieren nicht wirklich. die zeiten waren hart, sind hart und werden noch eine ganze weile so bleiben.
der rayk
vielen Dank für Eure Meinung zu meiner Frage. Wenn auch leider ein bisschen kurz.
Ich würde mich freuen wenn es noch ein paar (Künstler/innen) mehr werden.
Viele, auch einigermaßen professionelle Künstler haben in der heutigen Zeit bestimmt schon die Erfahrung machen müssen, welche notwendigen Mechanismen und Vermarktungsstrategien ein/e ernsthafter Künstler/in wissen und beherrschen sollte, um sich in dem irrationalen, kaum durchschaubaren Dschungel des Kunstmarktes zurechtzufinden, geschweige denn zu behaupten. Auch wenn diese Kenntnisse oft nicht einmal ausreichen. Dafür kann eine Onlinegalerie natürlich nichts, sondern eher der Kunstmarkt.
Aber - Ich kann bei vielen Gesprächen mit Künstlern auch direkt feststellen, dass die bisherigen, klassischen, auch durchaus etablierten Galerien (mit div. Ausnahmen) derzeit ebenfalls kaum imstande sind, einigermaßen Umsätze mit ihren Ausstellungen zu generieren. Ausser das mit dementsprechendem Aufwand für die Galerie und dem Künstler eine Ausstellung überhaupt stattfindet, sind davon viele unwirtschaftlich, ja beschränken sich somit wieder einmal eher auf die idealistische und ideologische Frage der Kunst als solches. Ob das auch tatsächlich den Künstlern zum Überleben nützt ?? Das bezweifle ich doch sehr.
Höchstens doch denjenigen Berufsgruppen die mit den Künstlern letztendlich ihr Geld verdienen. Z.B. der angestellte Kulturreferent, der Getränkehändler, der Cateringservice, die Speditionen, das Rahmen-geschäft, des auftretenden Vernissage-Musikers mit oft üblicher Gage, Laudatiosprecher-Honorar/, letztendlich sogar die Zeitung, u. u .u… Der Künstler aber -stellt sein Kow how und seine Zeit für seine Arbeiten selbstverständlich kostenlos zur Verfügung!
Sind das die unabwendbaren Dauer-Berufsbedingungen 98 % der Künstler? Sollte man sich durchaus einmal überlegen ?
Unabhängig der Frage über Onlinegalerien - viele „normale“ Galerien bewegen sich heute ebenfalls selbst am oberen finanziellen Limit, hoffen auf Käufer, klammern sich an Ihre bisherigen Stammkünstler und lehnen dadurch oft jegliche neue Bewerber wegen evtl.neu anfallenden Investitionen ab. Gerade wegen der Befürchtung auf unbestimmte Zeit selbst bei neuen Künstlern und deren Betreuung drauf zu zahlen.
Es gibt auch Künstler,diese sind überall auf irgendwelchen privaten oder öffentlichen (Kunstvereins-) finanzierten Ausstellungsprojekten dabei, aber auch davon können die wenigsten leben. Leben mit Glück von Stipendien, oder von Subvensionen eines (Ehe-)Partners, u.u…
Reden wir mal Klartext- diese Ausstellungen und Projekte sind fast ausschließlich nur für die Vita eines Künstlers, in der Hoffnung dass sich diese am richtigen Ort zu den richtigen Kultur-Leuten weiter-transportiert. Aber das dauert, meist Jahre, oder erfüllt sich nie. Bis dahin darfst Du von Taxifahren, Hobbykursen oder siehe oben
(über-)leben. Also- was ist tatsächlich eine Alternative ?
Deine eigenen Kunstliebhaber finden - da musst Du ein gutes Geschick, Selbstmanagement,etwas von verkaufen verstehen und/ oder zusätzlich viele wichtigen Adressen und Gönner kennen.
Ihr scheint trotzdem recht zu haben- das war schließlich ja auch meine Frage, dass sich zusätzlich der oben genannten Problematik, Online-verkäufe von Kunst am Kunstmarkt noch nicht, bzw. kaum erfolgreich etablieren konnten /können. Weiterhin viel Pionierarbeit und Markt-beobachtungen von Onlinegalerien erforderlich sind, um letztendlich die Zielgruppen = Kunstliebhaber - insbesondere Käufer !!! zu er-schließen.
Nur Onlinekunstportale und Onlinegalerien sind auch zweierlei. Bei nicht wenigen Portal- Präsentationen bist Du zwar als Künstler (unter hunderten !) platziert, jedoch kümmern musst Du dich zwecks VK wieder doch alleine. Richtige Onlinegalerien die für dich direkt organisat-orisch etwas tun, gibt es noch sehr wenige, denn das ist Arbeit - für Künstler! Diese (Künstler) sind nun plötzlich ungeduldig, obwohl sie z.T. jahrelang auf normalem Wege nichts verkauft haben! Vielleicht auch weil viele Künstler von einem Management und dem Aufbau von Zielgruppen, Marketing, kaum eine Ahnung, oder sogar damit ideolog-ische Schwierigkeiten haben.
Eigentlich etwas paradox- da gerade nicht wenige klassischen Galerien mit ihrer üblichen PR, der aufgebauten Galeriestruktur (zudem meist regional orientiert) heute ebenfalls viele Probleme haben -siehe oben !! Auch möchten immer weniger Kultur- und Kunstliebhaber in den „white Cube“ (= Galerie) - doch gleichzeitig sollen die Bilder direkt, optisch, haptisch, emotional, begreifbar, incl. der Künstler vor Ort präsent sein !! .Das können die Onlinegalerien nicht leisten. Aus diesem Grunde beißt sich scheinbar die Katze in den Schwanz. Wenn genügend, unerschöpfliche, oder öffentlich geförderte Finanzmittel zur Verfügung stehen ist dies vielleicht keine Problem, ausser es wird trotzdem betriebswirtschaftlich nach Effizienz gerechnet!! (siehe http://www.zeit.de/2004/13/Kunstmarkt… )
Abschließend bemerkt, ich hab den Eindruck, dass der wirkliche Onlineverkauf von Kunstwerken auch mit professionellem Know How und ständig wachsenden Userzahlen und dem Kulturanspruch der Gesellschaft (wenn möglich aber umsonst), noch einige Zeit braucht um sich auch wirtschaftlich zu etablieren. Für viele Onlinegalerien wird dies deshalb weiterhin eine harte Zerreisprobe werden und voraussichtlich noch viel investiertes Geld kosten !!
Da brauchen sich alle bestimmt nichts vormachen.
Aber auch die Künstler selbst sollten sich über die bestehenden Kunstmarktstrukturen einmal mehr Gedanken machen, sonst bleibt es tatsächlich für die meisten - aller an der Kunst beteiligten, leider auf die Dauer weiterhin „brotlose Kunst“.
Viele Grüsse L. Mang
Schuster, bleib …
Hi Ludwig,
ich war gerade kurz mal auf deiner Website, Mensch Ludwig.
Neben „Leider nichts gefunden!“, „Inhalte folgen in Kürze“ schwer verdauliche Kost wie z.B. „… artmany Management arbeitet für Sie nach erfüllten Kooperations- Kriterien und Aufnahme Ihrer Kunst- Exponate in das Online- Placement kostenfrei. Unsere Art Business- Development- Service- Leistungen, Beratung, Entwicklung, Strategien, Planung, Marketing, PR, Vermittlung + Vertrieb …“
*stöhn*
Im Bereich Computer-Grafik gibt es einen „Tintenstrahldruck auf Papier“ in 22 x 22 cm, 10 Exemplare, signiert, nummeriert für 300 Euro. Dafür bekommt man doch schon einen Tintenstrahler inklusive Software, die die dargebotene Kunst nebenbei gleich automatisch generiert. (denkt sich der Laie)
OK, ist ja noch ein schicker Rahmen drumrum, den bekomme ich aber im Baumarkt günstiger.
Dein Konzept gleicht den Konzepten tausender anderer Online-Galerien. Na gut, das Menü „Suche | Kundenkonto | Warenkorb | Zur Kasse“ ist bei dir noch etwas aufdringlicher und lässt die wenigen Besucher noch schneller wieder verschwinden. (wenn sie nicht schon von den Fotos blind geworden sind, sorry)
Fang an, die richtigen Fragen zu stellen. Auf welchem Gebiet bist du einzigartig, wer kann Aufgaben für dich erledigen, die du nicht selbst bewältigen kannst, wer ist deine Zielgruppe, wie erreichst du sie (online), wer kann dir da helfen. Gibt es zunächst vielleicht andere Vertriebswege (z.B. deine Arbeiten aus „digitale Kunst“ als Bestandteil anderer Produkte wie Buchillustration oder Kalenderdruck, Annahme von Auftragsarbeiten …)
Ganz wichtig erscheint mir für dich die Suche nach „deiner Story“, dein „Mittagsgelb“ beispielsweise schreit gerade danach.
Schöne Weihnachten
McSofa
Hallo Mc Sofa,
leider kann ich Dich ja nicht mit deinem richtigen Vornamen anreden, der fehlt nämlich aus irgendwelchem Grund - wäre aber schöner und persönlicher - bei mir bist Du es ja auch geworden !!
Also trotzdem zuerst einmal vielen Dank für Deine Meinung. Obwohl Du eigentlich meine ursprüngliche Frage ja überhaupt nicht beantwortet, sondern nur auf den Inhalt meiner Webseite geachtet hast. Nicht weiter tragisch - allerdings finde ich dass Du leider am eigentlichen Thema vorgeschrammt bist; nur an mich persönlich Kritik angebracht hast. Hätte ich nicht gedacht, mit meiner Frage derartige Geister zu rufen.
Ich habe festgestellt, das Du dich ja als Talentförderer im künstler-ischen Bereich verstehst. Was machst Du denn für die Künstler?
Verkauftst Du denen die Bilder, machst Werbung oder was ? Das müsstest Du mir auch mal näher erklären. Die Infos sind in dem Vita/ Intro darüber auch nicht gerade üppig, bzw. fehlen ganz.
Natürlich kann ich verstehen, das Du auf der Webseite(2 Monate) von mir an manchen Stellen noch nichts gefunden hast, immerhin sind aber bereits knapp 80 Arbeiten auf der HP,( wenn anscheinend auch nicht nach Deinem Geschmack). Letztendlich sind viele (Online-)Unternehmen nicht an einem Tage aufgebaut worden, wie sie sich vielleicht nach Jahren bei Dir zum ersten Male präsentieren. Hätte ich wirklich auch lieber- gebe ich zu. Manche Infos und Bildexponate hätte ich mir auch schneller in den Seiten präsent vorgestellt, sollte ich deshalb mit dem Beginn des Projektes warten ? In diesem schnellebigen,dynamischen Genre sind auch nach gewissen Erfahrungswerten, sowohl optische, als auch textliche, oder Leistungsbezogene Korrekturen möglich, und das wird sicherlich auch bei mir der Fall sein. Was hast Du daran auszusetzen; mit welcher Werbefachmann- Brille angeschaut ??
Die derzeitigen allgemein grundsätzlichen schwierigen Bedingungen für Onlinegalerien haben sicherlich relativ wenig mit Deinen kritisierten Leistungsbezeichnungen/ Beschreibungen zu tun - sondern eher doch mit den Bedingungen des Kunstmarktes allgemein.!! Da stöhnen noch ganz andere Künstler- nicht nur Du -siehe meine 2.Re Infos vom 20.12.05.! Oder bist Du da als Talentförderer(übrigens auch bei bildender Kunst?)auch grundsätzlich anderer Meinung ? Bist Du Experte in Kultur/Kunstmanagement,Werbung,Direktmarketing,Zielgruppenaquise,Vertriebsspezialist,Kunsthändler?)
Was die Digitale Kunst anbelangt, muss diese zumindest von Jedem mit diesem Medium arbeitend, zuerst auch mal die Idee mit ein wenig künstlerischem Vermögen hergestellt und dann technisch umgesetzt werden können. Wenn das jeder kann bitteschön, nichts dagegen.
Vielleicht wäre es noch viel besser grundsätzlich alle Digitalkunst nur auf endlos gedruckten Postkarten wiederzufinden, oder im Baumarkt, gleich neben den Toskana- sienafarbenen gedruckten Serienbildern auf dünner Leinwand (Taiwan Import?!)für 300.€ - oder - auf Poster,wo nur noch die Druckereien mit Computerkunst verdienen, nur der Künstler nichts. Da müssen wohl alle Künstler Ihre digitalen, künstlerischen Arbeiten auf ihren Webseiten löschen,wenn sie nichts wert sind.
Sind div. Digitalkünstler deshalb nur Webdesigner oder Grafikdesigner und verdienen mit dieser Dienstleistung halt Geld für Werbebroschüren ?
Anderweitig scheint es nach Deiner Meinung keinen Sinn zu machen.
(ausser Mandelbrotmengen und Apfelmännchen auf 10 € Poster ?) -
Und… ob sich ein erst eingerichteter Kunst- Onlineshop mit Warenkorb und Kasse bewährt wird sich zeigen - ist vielleicht tatsächlich in der Kunst gewöhnungsbedürftig - was ist aber dann mit den Kunst-Shops in den anspruchsvollen Galerien, sogar Museen? Da gibt’s Preise an den Exponaten, VK Vitrinen, eine Kasse und inzwischen mittendrin ein Cafe mit Kuchen für 8 €. Da mussten die direkten VK Absichten idelogisch auch zuerst einmal überwunden werden. Da denkt sich keiner nur etwas dabei.
Wenn diese VK Informationen auf den Shopseiten tatsächlich stören (ja aufdringlich) sein sollte - in diesem Falle für Dich als subjektiver Betrachter und Experte, oder aus der Sicht des kritischen Kunstlieb-habers - wird das VK- System notfalls nochmals verändert, das wird dann nicht ausbleiben. Gut dass Du mir dies gesagt hast, ich werde es überprüfen, auf jeden Fall nochmals darüber Gedanken, machen.
Übrigens - am Anfang von solchen Projekten zahlt man leider viel Lehrgeld, es gibt aber auch sehr, sehr wenige Jung-Unternehmen die alles richtig machen. Nicht einmal die „Profis von den Profis“ Siehe den Link auf die Homepage - Hinweis in meiner Re- Information vom 20.12.05 !!!
Weisst Du- Mc Sofa - ich sitze nicht auf dem Sofa- ich bin ja selbst lange Jahre selbst Künstler, ebenso mehrere Jahre im Kunst/ Galeriemanagement tätig- das hat nichts mit „Schuster bleib bei Deinen Leisten zu tun“ - sondern eher mit Risikobereitschaft, Engagement und Eigenitiative,ein neues Unternehmen aufzubauen.Wenn Du auch meinst es gibt davon schon tausend gleiche.
In einem Land, in dem Kultur groß geschrieben wird, jedoch leider nur
ein verschwindend geringer Prozentsatz von (bildenden) Künstlern ein ausreichendes Einkommen erzielt,( lt. aktuelle Erhebung 2005 der Bundesregierung nicht einmal 1% !! -trotz Talentförderer,Mentoren,
Mäzene, Stipendien,und was es sonst noch „tolles“ für nur wenige gibt), sollten derartige Initiativen besonders unterstützt werden, statt von Talentförderen kritisiert.
Obwohl nach wie vor dies nicht das eigentliche Thema war, s.o. !!!
Gerne kannst Du mir aber (über meine e- mail Adresse) Deine bestimmt gut gemeinten Ratschläge über Buchillustrationen und „Mittagsgelb“ zukommen lassen.Ich rufe Dich auch gerne telef.zurück. Ich bin ge-spannt und freue mich auf deine zusätzlichen progressiven Ideen.
Und das ist wirklich ehrlich gemeint!!
Bis dahin ebenfalls schöne Weihnachten
Viele Grüsse nach Berlin
L. M.
Hallo Ludwig,
leider kann ich Dich ja nicht mit deinem richtigen Vornamen
anreden, der fehlt nämlich aus irgendwelchem Grund - wäre aber
schöner und persönlicher - bei mir bist Du es ja auch geworden !!
früher war w-w-w ein halbwegs in sich geschlossenes Forum, eine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn der Verwendung von Pseudonymen in öffentlichen Foren würde jetzt aber zu stark vom Thema abweichen.
Also trotzdem zuerst einmal vielen Dank für Deine Meinung.
Obwohl Du eigentlich meine ursprüngliche Frage ja überhaupt
nicht beantwortet, sondern nur auf den Inhalt meiner Webseite
geachtet hast. Nicht weiter tragisch - allerdings finde ich
dass Du leider am eigentlichen Thema vorgeschrammt bist …
Es waren gleich mehrere Fragen, ich weiß. Eine davon lautete: „Ist ein Onlineverkauf derzeit möglich, Ja oder nein?“ Und meinen ersten Eindruck vom Ort des Geschehens wollte ich dir nicht vorenthalten. Das bedeutet ganz subjektiv betrachtet: Unter den jetzigen dortigen Bedingungen ist ein Online-Verkauf so gut wie ausgeschlossen, verplempere nicht deine kostbare Zeit mit dem Aufbau eines Online-Shops, zumindest in dieser jetzigen Form. Fragst du pauschal nach der Möglichkeit des Online-Verkaufs von Kunst, würde meine Antwort ganz keck „Ja, selbstverständlich, und sogar recht gut.“ lauten. Deine Fragen waren doch aber nur vordergründig pauschal gestellt, oder?
… nur an mich persönlich Kritik angebracht hast. Hätte ich nicht
gedacht, mit meiner Frage derartige Geister zu rufen.
*lach* Aber ernsthaft, das ist oft die erste Reaktion, wenn scheinbar grundsätzlich Richtiges in Frage gestellt wird. Für persönliche Kritik an mir unbekannten Personen wäre mir momentan meine Zeit zu schade.
Ich habe festgestellt, das Du dich ja als Talentförderer im
künstler-ischen Bereich verstehst. Was machst Du denn für die
Künstler?
Verkauftst Du denen die Bilder, machst Werbung oder was ? Das
müsstest Du mir auch mal näher erklären.
Vielleicht ergibt es sich ja demnächst mal, auch darüber zu quatschen. Nur kurz soviel, ich komme aus dem anderen Lager.*
Natürlich kann ich verstehen, das Du auf der Webseite(2
Monate) von mir an manchen Stellen noch nichts gefunden hast,
immerhin sind aber bereits knapp 80 Arbeiten auf der HP …
Es ist nicht immer nur die Menge ausschlaggebend - es fehlt einfach die Story. (und die Fotos sind schlecht, die Auspreisung, ach, der gesamte Verkauf orientiert sich an der berühmten Methode des Holzhammers)
(wenn anscheinend auch nicht nach Deinem Geschmack).
Selbst wenn es so wäre, orientierte sich der Erfolg oder Nichterfolg deiner Aktivitäten nicht an meinem ganz persönlichen Geschmack.
Letztendlich sind viele (Online-)Unternehmen nicht an einem Tage aufgebaut worden …
Kaum welche.
Manche Infos und Bildexponate hätte ich mir auch schneller
in den Seiten präsent vorgestellt, sollte ich deshalb mit dem
Beginn des Projektes warten ?
Nein, aber …
In diesem schnellebigen,dynamischen Genre sind auch nach gewissen
Erfahrungswerten, sowohl optische, als auch textliche, oder
Leistungsbezogene Korrekturen möglich, und das wird sicherlich
auch bei mir der Fall sein …
Deine Erfahrungen aus „mehrere Jahre Kunst/ Galeriemanagement“ sollten helfen, offensichtliche Unbeholfenheit schon am Anfang zu vermeiden. Deshalb mein Rat zur Suche nach Hilfe.
Die derzeitigen allgemein grundsätzlichen schwierigen
Bedingungen für Onlinegalerien haben sicherlich relativ wenig
mit Deinen kritisierten Leistungsbezeichnungen/ Beschreibungen
zu tun - sondern eher doch mit den Bedingungen des
Kunstmarktes allgemein.!!
Das sind sozusagen nur faule Ausreden, um sich selbst zu beruhigen. Was ist denn „derzeit“ anders und schwieriger als gestern oder morgen? Du sprichst deine Zielgruppe aus unterschiedlichen Gründen nicht dort an, wo du sie gerne hättest. (ich beziehe mich nach wie vor auf deine Frage zum Online-Verkauf) Ändere die Präsentation deiner Kunstobjekte, entferne das inflationäre Angebot bei der Stückzahl einzelner Artikel, schließe vorerst den Bereich Künstler von A-Z, versuche, echte Partnerschaften aufzubauen, sieh zu, dass man dich in Suchmaschinen findet, und vor allem, mach mal schöne Fotos.
Da stöhnen noch ganz andere Künstler- nicht nur Du …
Ich stöhne über deine Vermarktungsstrategien, nicht über die derzeitige Situation auf dem Kunstmarkt.
Oder bist Du da als Talentförderer(übrigens auch bei bildender
Kunst?)auch grundsätzlich anderer Meinung ?
Ja, die Rahmenbedingungen für aufstrebende Künstler werden immer mieser. Und das ist für diese *Leute:
Bist Du Experte in Kultur/Kunstmanagement, Werbung, Direktmarketing,
Zielgruppenaquise, Vertriebsspezialist, Kunsthändler?)
auch gut so, ein gefundenes Fressen quasi. Sie können aus dem Vollen schöpfen und sehen die Künstler teilweise wie Hühner auf der Stange sitzen. Schlägst du dich aber für einen Augenblick auf ihre Seite und beschäftigst dich (als Online-Verkäufer) ein wenig mit deren täglichen Aufgaben, geht es auch mit dem Künstler Ludwig bergauf. Kannst du dich mit diesem Aufgabengebiet nicht identifizieren, hol dir professionelle Hilfe und Unterstützung aus genau diesen Berufsgruppen.
Was die Digitale Kunst anbelangt, muss diese zumindest von
Jedem mit diesem Medium arbeitend, zuerst auch mal die Idee
mit ein wenig künstlerischem Vermögen hergestellt und dann
technisch umgesetzt werden können. Wenn das jeder kann
bitteschön, nichts dagegen.
Vielleicht wäre es noch viel besser grundsätzlich alle
Digitalkunst nur auf endlos gedruckten Postkarten
wiederzufinden, oder im Baumarkt, gleich neben den Toskana-
sienafarbenen gedruckten Serienbildern auf dünner Leinwand
(Taiwan Import?!)für 300.€ - oder - auf Poster,wo nur noch die
Druckereien mit Computerkunst verdienen, nur der Künstler
nichts. Da müssen wohl alle Künstler Ihre digitalen,
künstlerischen Arbeiten auf ihren Webseiten löschen,wenn sie
nichts wert sind.
Idealist hin oder her, gehst du in den Verkauf, zählt entweder Masse oder Klasse. Schau dir doch mal an, was mit welcher der beiden Varianten gut läuft, die Statistiken dazu findest du. (ansonsten hol dir Hilfe)
Werde entweder als Verkäufer aggressiver oder als Künstler besser, beides wäre natürlich nahe am Ideal. Wenn du aber „nur“ ein Künstler bist, hol dir einen Verkäufer mit Biß an Bord. Spätestens dann dürfte auch deine Kunst, auch wenn sie dann in Taiwan oder Tschechien produziert werden würde, nicht mehr brotlos sein. Ansonsten wechsle den Verkäufer, dreh den Spieß einfach um. (bei den Verkäufern kannst du auch aus dem Vollen schöpfen, schau sie dir an da draußen, wie die Hühner auf der Stange sitzen sie da und warten auf den großen Umsatz)
Sind div. Digitalkünstler deshalb nur Webdesigner oder
Grafikdesigner und verdienen mit dieser Dienstleistung halt
Geld für Werbebroschüren ?
Anderweitig scheint es nach Deiner Meinung keinen Sinn zu machen.
Nein, das ist die angesprochene Masse. Bist du aber einzigartig, muss man das auch sehen und erleben können. Und ich bekomme bei den Fotos auf deiner Website bisher nur Augenprobleme. Lese ich dann noch Dinge wie „Unsere Art Business- Development- Service- Leistungen, Beratung, Entwicklung, Strategien, Planung, Marketing, PR, Vermittlung + Vertrieb …“, ist der Künstler dort im Hintergrund nur noch einer, bei dem ich instinktiv nachschauen muss, ob meine Brieftasche noch da ist.
Und… ob sich ein erst eingerichteter Kunst- Onlineshop mit
Warenkorb und Kasse bewährt wird sich zeigen - ist vielleicht
tatsächlich in der Kunst gewöhnungsbedürftig - was ist aber
dann mit den Kunst-Shops in den anspruchsvollen Galerien,
sogar Museen? Da gibt’s Preise an den Exponaten, VK Vitrinen,
eine Kasse und inzwischen mittendrin ein Cafe mit Kuchen für 8 € …
Ja das ist eine andere Geschichte, da kann man dann auf einmal nicht schnell genug sein, um sein persönliches Exemplar Kunst noch rechtzeitig zu ergattern. Die hauen mir aber auch nicht dauernd und so aufdringlich ihre diversen „Art Business- Development- Service- Leistungen“ um die Ohren. Wird etwas rar, geschieht es bei Interesse auch mit dem Inhalt meiner Brieftasche.
Wenn diese VK Informationen auf den Shopseiten tatsächlich
stören (ja aufdringlich) sein sollte - in diesem Falle für
Dich als subjektiver Betrachter und Experte, oder aus der
Sicht des kritischen Kunstlieb-habers - wird das VK- System
notfalls nochmals verändert, das wird dann nicht ausbleiben.
Gut dass Du mir dies gesagt hast, ich werde es überprüfen, auf
jeden Fall nochmals darüber Gedanken, machen.
Ein guter Anfang, ganz subjektiv betrachtet.
Übrigens - am Anfang von solchen Projekten zahlt man leider
viel Lehrgeld, es gibt aber auch sehr, sehr wenige
Jung-Unternehmen die alles richtig machen. Nicht einmal die
„Profis von den Profis“ Siehe den Link auf die Homepage -
Hinweis in meiner Re- Information vom 20.12.05 !!!
Den Hinweis schau ich mir noch an, mit dieser Menge an Ausrufezeichen muss das einfach wichtig sein.
Weisst Du- Mc Sofa - ich sitze nicht auf dem Sofa- ich bin ja
selbst lange Jahre selbst Künstler, ebenso mehrere Jahre im
Kunst/ Galeriemanagement tätig- das hat nichts mit „Schuster
bleib bei Deinen Leisten zu tun“ - sondern eher mit
Risikobereitschaft, Engagement und Eigenitiative,ein neues
Unternehmen aufzubauen.Wenn Du auch meinst es gibt davon schon
tausend gleiche.
Meinst du wirklich, es sind weniger? Aber das mit der Risikobereitschaft, dem Engagement und der Eigeninitiative stimmt natürlich, nur fehlt vielen Einzelkämpfern auch bei größter Anstrengung immer wieder die Zeit, alle nötigen Aufgaben mit halbwegs brauchbarem Ergebnis selbst zu meistern.
In einem Land, in dem Kultur groß geschrieben wird, jedoch
leider nur
ein verschwindend geringer Prozentsatz von (bildenden)
Künstlern ein ausreichendes Einkommen erzielt,( lt. aktuelle
Erhebung 2005 der Bundesregierung nicht einmal 1% !! -trotz
Talentförderer,Mentoren,
Mäzene, Stipendien,und was es sonst noch „tolles“ für nur
wenige gibt), sollten derartige Initiativen besonders
unterstützt werden, statt von Talentförderen kritisiert.
Wie sollte man es denn allen recht machen, auch wenn man es wollte? Etwas Einzigartiges sollte es schon sein, wäre mein persönlicher Anspruch an mich selbst, wäre ich Künstler. Wäre ich Bäcker, würde ich genauso denken. Auch als Sportler, als Verkäufer oder Dienstleister, als Wissenschaftler, als Autor oder Filmemacher. Dazu muss man aber das Einzigartige auch sehen und erleben können.
Bis dahin viele Grüße McSofa
Ist der Kunstverkauf über das Internet bzw.
Onlinekunstportale eine ernsthafte, auch erfolgreiche
Alternative ???(
Hallo, Ludwig,
die Antwort auf diese Frage dürfte sowohl Ja als auch Nein lauten. Es hängt eben davon ab, wie das, was verkauft werden soll präsentiert wird, ob es potentielle Kunden anspricht oder eher abschreckt.
Wie McSofa muss ich mich dann allerdings auf das von dir gebotene Beispiel beziehen - denn ich denke doch, dass es dir am Herzen liegt.
Und da ist meine Antwort dann genau die, die auch McSofa dir gibt: So nicht!
Hier komme ich auf eine Seite, die einige briefmarkengroße Bildchen zeigt - genau wie viele andere Seiten auch. Gut hier sind es meinetwegen Kunstobjekte, aber das kann ich bei dieser Größe nicht beurteilen. Und ansonsten werde ich zugetextet. Eine „Bleiwüste“ folgt, die ich - als zufälliger, ja selbst als an Kunst interessierter Surfer nicht auf Anhieb überblicke und wo ich auch ehrlich gesagt, gar keine Lust empfinde, mich damit zu beschäftigen.
Kunst sollte Lust wecken und das tut deine Seite nicht. Sie lädt nicht zum Verweilen oder Betrachten ein.
Wenn ich in eine reale Galerie gehe und als Eingangsraum mich ein recht gewöhnlicher Büroraum begrüßt, der jeder Versicherungsagentur alle Ehre machen würde oder als Vorzimmer eines Rechtsanwaltes dienen könnte - wo soll mir da Lust kommen, mich der Kunst zuzuwenden?
Selbst ein Bestattungsunternehmen zeigt in seinem Schaufenster eine Auswahl von Särgen und Urnen.
Deine Texte in allen Ehren, Deine Ansichten über Kunst interessieren den Besucher Deiner Seiten aber zunächst überhaupt nicht. Lass die Kunst für sich sprechen, das ist das was sie kann und was ihre Aufgabe ist.
Nur so als Anregung: Warum trifft man nicht gleich auf der Eingangsseite auf eine meinetwegen wöchentlich wechselnde Ausstellung zu einem Künstler, zu einem Thema oder Sujet? Wäre zumindest ein Grund zum Hingucken. Die inhaltliche Diskussion kann dann immer noch kommen, wenn erst einmal das Interesse geweckt ist.
Auch die direkte Hinleitung zum „Warenkorb“ und zur „Kasse“ halte ich für ziemlich abtörnend. Ein etwas diskreterer Hinweis („Übrigens … die ausgestellten Werke können Sie auch gleich hier kaufen!“) täte es auch. (Oder auch ein Label über dem einen oder anderen Objekt „verkauft“)
Wie immer auch, Kunst will verkauft werden. Der Künstler gibt sein Bestes und er will das Beste seines Kunden: Geld. Nur, freiwillig trennt der sich nicht davon, da müssen schon gute Gründe herhalten.
Diese Gründe muss eine reale Galerie genauso bieten wie ein Online-Angebot. Hier wie da muss sich das Angebot von der großen Masse abheben und die Klientel ansprechen und davon überzeugen, dass es sich lohnt sich umzusehen und auch - eventuell - etwas zu kaufen.
Grüße
Eckard
MOD: Link auf Beispiel enfernt
Hallo Mc Sofa,
sicherlich bist Du etwas überrascht (oder doch nicht) von mir nach Deiner heutigen 2. Re Antwort sofort meine Rückantwort/parallell eine Mail an Dich direkt zu erhalten.
Ich muss Dich auch nochmals mit diesem Pseudonym anreden.
Du hast mir (nicht ganz unerwartet) auf meine Antwort an Dich heute nochmals ziemlich starker Tobak als Text zurückgeschickt. Hat mich aber trotzdem gefreut. Ich bin zwar immer noch unschlüssig ob Du mich ein wenig auf den Arm nimmst, oder in unserem Austausch eher durchaus selbst berufliche Ansatzpunkte findest/suchst.??
Ich hatte jedoch aber nun igendwie den Eindruck, dass es nicht besonders Sinn macht, weiterhin unsere entstandene „Diskussion“ - eher strategisch-unternehmerischer Natur -auf dem „wer weiss was“ Forum in allen Einzelheiten auszutragen.Ich könnte die Sache auch ganz einfach (als Unternehmen) abbrechen, denn ich möchte mich nicht unbedingt gerne von den Künstlern oder „Unternehmensberatern“ die nur untätig herumsitzen, im Internet surven, schauen was sich in der Kunst bei -wer weiss was- oder sonstwo tut, meine Arbeit bereits am Anfang einem freiwilligen „öffentlichen“ Streitgespräch aussetzen.Insbesondere nicht wenn sich die/derjenige/n nur genüsslich im Sofa zurücklehnen. Da bin ich mir privat, als Künstler oder auch als Unternehmensgründer in den Zeiten von Hartz IV auch zu schade. Da steht zu viel auf dem Spiel.
Kennst Du wirklich die Situation von freiberuflichen Künstlern? - und ich rede hier nicht von Hobbykünstler/Hobbyunternehmer - Nach einer repräsentativen, aktuellen Ver. di Umfrage 2005, ist der Jahres-Durchschnittsverdienst aller freien, künstlerischen Berufe, ca.11000.- €. Das entspricht gerade etwa 1/3 anderer qualifizierten Berufe, z.B. einer Kaufmanns- Industrie- oder Handwerks-Tätigkeit, Dienstleistungs- o. Bürofachkraft, geschweige denn eines akademischen Berufes in einem Angestellten- oder Beamtenverhältnis.
Meinst Du wirklich die machen alle etwas falsch ?
Es scheint doch eher etwas mit der Zeit,der Wert der Arbeit(5 Mill. Arbeitslose) und der Gesellschaft zu tun zu haben. Aber das ist wieder ein extra Thema. Trotzdem gibt es noch Menschen die in dieser Zeit den Mut haben, mit div.beruflichen Engagement, auch evtl.bescheidenen Erfolgen sich auf das Risiko der Selbständigkeit mit dementsprechenden Konsequenzen (s.o.) einzulassen.
(Im übrigen habe ich mich auch etwas auf die Erfahrung/Beratung meines Webdesigners/ verlassen, nur diese sind natürlich auch nicht immer die zusätzlichen Experten im Onlinemarketing und der Zielgruppen -VK-Psyche in ganz spezifischen Branchen .z.B. Kunst.)
Da nahm ich allerdings schon an,dass ich mich damit befasst habe,
obwohl andere/oder du anscheinend etwas anderer Meinung sind.
Um die Sache bzw. die Diskussion hier im Forum aber etwas abzukürzen, schlage ich doch vor, ich setze mich mal mit Dir per Mail selbst in Verbindung.
Wenn Du wirklich nicht nur theoretisch (!)sondern praktisch, unter-nehmerisch auf dem Gebiet des (Online-) Kunstmarktes -Vertriebs, und
Firmenpräsentation erfolgreich eine Ahnung hast, können wir dies auch mal „unter vier Augen“ "durchdiskutieren/ analysieren.
In diesem Falle könntest du mich dann wirklich erst positiv - bezogen auf meine ursprüngliche Frage- überzeugen. Ich bin sehr gespannt.
Viele Grüsse nach Berlin
L. M
Hallo, Ludwig,
>>hallo Eckard,>noch so einer der am 24.12. nichts anderes zu tun hat als auf meine Frage zu antworten. Ich mache es aber auch gerne für dich.
(Spass beiseite, nun wird’s doch noch etwas ernst.)>Ursprünglich war dies gar nicht so gedacht, aber ich sagte ja schon einmal - „Die Gei… nicht mehr los.! Aber irgendwie kanns mir nur recht sein -ich merke,ihr meints sicher gut mit mir??>macht Ihr „Marketingkritik“ in dieser Form bei anderen Unternehmen auch- oder nur bei mir, weil ich usprünglich eine allgemeine Frage gestellt habe? Also bitte als Aussenstehender etwas sachlich bleiben.>ich bin (nicht mehr) echt überrascht!,Denn übrigens, jedes Bild kann beim Anklicken auf den ganzen Bildschirm vergrößert werden. Hast Du´s evtl. bei deiner Visite nicht bemerkt ? >Da kann man sich darüber unterhalten, hast Du durchaus recht. Mit einer Bemerkung - Hast Du eigentlich schon mal wirklich Kunst-Onlineportale überhaupt besucht, wo durch lauter Links, Banner und winzige farbige Infotexte mit farbigem Hintergrund und evtl noch Flash- Anim. die ganzen Kunstseiten kaum mehr gefunden werden ? Nein ? – ich schon- und das sind nicht die kleinsten Portale. Da bist du doch als Künstler im Nirwana – wie will dieses Portal für Dich als Künstler etwas verkaufen –geschweige denn von „potentiellen“ Kunst-Liebhabern gefunden werden ? Das ist z.B. mir ein Rätsel.>Übrigens- etwas sarkastisch gesagt – das ist doch der Trend, dass jedes Büro, jede Rechtanwaltskanzlei, jedes Krankenhaus, u.u.u. Kunst präsentiert.Gerade solche Unternehmen „mit kühlen Büros“ verkaufen damit heute ihr CI. Man nennt dies Imagetransfer ! Das wird noch mehr kommen, warte ab.>Da kommt es aber „schlussendlich“ doch mehr auf den „Inhalt“ an!> Ist dir schon mal aufgefallen, warum sich „klassische“ Galerien so viele Gedanken über die Vita, sowie d. thematischen Kontext von den Arbeiten der Künstler machen ? – das wäre geradezu fast hinfällig-
was sogar genaugenommen wirklich sinnvoller und angebracht wäre!>Gute Idee von Dir – werde ich mir nochmals überlegen .>Weiss ich schon, bin ja auch noch nebst meiner Online-Arbeit selbst Künstler und auch im Laufe der Jahre schon einiges herumgekommen, habe ausgestellt und auch verkauft, da würdest du dich vielleicht wundern>Sehe ich genauso. Schreib mir doch einfach mal eine private Mail. Ich freue mich darüber, wie bei Mc Sofa.
Ich meine es nämlich gut mit Künstlern, denn ich betrachte jeden in erster Linie als Kollege im gleichen Boot – und das ist mein Ernst.
Siehe auch die Infos (meine Texte) auf der HP. Wenn’s auch vielleicht die Zielgruppe tatsächlich nicht interessiert –sollte sie aber !- wäre fair. Dieses Wort gibt’s aber leider nicht bei der heutigen Realität in der Kunst .