Hallo,
für einen 8-jährigen ist auch Minecraft geeignet (20€ meines Wissens nach), insofern man ihn nicht auf zufällige Online-Mitspieler loslässt (nicht alle sind freundlich gesinnt).
Einziger „Gewaltanteil“ sind dabei Monster, die sich nachts im Dunkeln tummeln. Sie sind aber sehr abstrakt dargestellt, und Blut gibt es erst recht nicht. Sollte dies trotzdem unerwünscht sein, lassen sich die Monster auch komplett deaktivieren.
Das Spiel lässt sich allein, oder eben wie gewünscht, auch online zusammen spielen. Das hierzu notwendige Servertool gibt es gratis auf der offiziellen Website ( minecraft.net ), und kann auf dem eigenen Rechner problemlos genutzt werden (die Konfiguration ist selbsterklärend und schnell zu verstehen), solange man nur zu zweit spielen will (es sollte trotzdem auf dem leistungsfähigeren Rechner gestartet werden).
Um das gemeinsame Spielen zu erleichtern, empfehle ich ein VPN-Tool (z.B. Hamachi oder Tunngle; für den Privatgebrauch kostenlos angebotene Programme)zu nutzen.
Für unerfahrene Nutzer ist Hamachi der einfachere Weg, da dieses nicht das Einrichten eines Accounts voraussetzt.
Zum Spiel an sich: Es handelt sich um einen sog. " SandBox"-Titel (=Sandkasten), dass heißt, es gibt keine festen Zielvorgaben. Der Spieler kann aus den Würfeln, aus welchen die gesamte Welt besteht, nahezu alles bauen, was ihm in den Sinn kommt (sozusagen ein virtuelles Lego mit unendlich vielen Bausteinen). Ein bisschen kreatives Schaffen hat denke ich noch keinem 8-jährigen geschadet.
Aber wie bereits gesagt, einen 8-jährigen wirklich nur mit Bekannten zusammen spielen lassen, die andere Online-Mitspieler sind zwar in der Regel freundlich, aber wie im echten Leben gibt es hier leider Ausnahmen von der Regel, die Entweder durch vulgäre Sprache oder schlechtes Verhalten im Spiel selbst (z.B. Zerstörung fremder Bauwerke) negativ auffallen.
Zum Preis: 20€ pro Kopie (also 40€ für beide) sind zwar nicht gerade sehr wenig, man muss aber bedenken, dass sich das Spiel prinzipiell beliebig lange spielen lässt, da die eigene Kreativität nahezu das einzige gesetzte Limit ist.