Hallo,
Nach Informationen des Handelsblatts überlegt die CDU-geführte
hessische Landesregierung bereits, eine Bürgschaft in Höhe von
500 Mio. Euro zu übernehmen.
und in die Bürgschaftsbedingungen schreibt man dann rein, daß Opel an GM keine Zahlungen leisten darf und keine über Liefer- und Leistungsforderungen hinausgehenden Forderungen gegenüber GM aufbauen darf. Noch ein paar weitere Klauseln und fertig ist die Abschottung von Opel gegen GM. Das ganze ist Standardprozedur bei Krediten an Gesellschaften mit schwacher Obergesellschaft und nennt sich ring fencing. Da staatliche Stellen üblicherweise Berater haben, die die Bürgschaften prüfen und eine Stellungnahme zu der Transaktion abgeben, dürfte das auch im aktuellen Fall so umgesetzt werden.
Dies wäre die Hälfte der
Verluste, die der US-Mutterkonzern General Motors seiner
Tochter vor kurzem zugeschoben hatte.
Hast Du dazu mehr Informationen? Mir sagt das nichts.
Der geschäftsführende (Noch)-MP_Koch_Hessen hat schon
zugestimmt. D soll also die Schulden für GM-USA übernehmen.
Die Schulden in D entstanden auch durch die von GM-USA
aufgezwungenen Umstrukturierungsmaßnahmen.
Du tust ja gerade so, als sei Opel eine Perle des GM-Konzerns gewesen. Die Bude hat doch schon seit 20 Jahren genug eigene Schwierigkeiten.
Hier wird D plattgemacht.
Eigentlich hatte ich das so verstanden, daß ein deutsches Unternehmen, das in Deutschland Betriebe unterhält, gerettet werden soll.
Nebenbei bemerkt: ich über die Überraschung überrascht. Daß GM mehr oder weniger pleite ist, ist eigentlich seit Ende der 90er bekannt.
Gruß
Christian