vorgestellte Idee per Gerichtsentscheidungen in das Managementgebaren von multinationalen Unternehmen einzugreifen klingt interessant.
Falls dei Klage angenommen wird, könnte die GM und Opel auf etwas längere Zeit im Tagesgeschäft belasten, da sowohl Spitzenpersonal immer mal wieder nen Gerichtstermin haben werden und weiterhin für US-Gerichte rel. strenge Regeln bzgl. Beweisaufbewahrung gelten bzw. r Beweisvernichtung wohl nicht so nett kommt.
Wie ist eigentlich die Klage Kerkovian vs. DC(bzw. DB) ausgegangen ?
Das ist so eine Sache. WENN die Aktion Erfolg hat wird das Beispiel Schule machen mit den Folgen, dass
die Gerichte stärker belastet werden
das die Manager noch mehr Druck auf die Belegschaft machen (werden)
Ideen entwickelt werden, um überhaupt einer Anklage zu entgehen (-> Standortverlagerungen)
die Unternehmen ihren Hauptsitz und damit das zuständige Gericht verändern
und und und…
Andererseits zeigt es die Kampfbereitschaft der Arbeitnehmer sich von Ihrem AG inkl. Kapitalgeber (zu Recht) nicht alles gefallen zu lassen
Dank der Globalisierung kann Geld doch mittlerweile fast überall investiert werden. Wenn es tataächlich zu einer Klagewelle seitens der AN kommen sollte, werden die Geschäftsführer entweder weiteren Druck auf die AN machen um auch die Kosten der Rechtsstreits reinzuholen oder sie lassen die Firma einfach verlagern (u.a. wg. des Drucks der Kapitalgeber). Und mit der Verlagerung des Hauptsitzes unterwirft man sich auch der Gerichtsbarkeit des Ziellandes (wo die Uhren im Wirtschafts- und Arbeitsrecht ‚rein zufällig‘ etwas anders ticken). Dazu muss man den ehemaligen Stammsitz nicht einfach aufgeben…
Aber wie gesagt: es wäre eine Option. Ich behaupte nicht, dass es soweit kommen wird/muss