Opel und kein Ende

Ich weiß nicht ob ich hier in diesem Forum richtig bin.
Aber der MOD wird mich dann schon ins richtige verschieben.
Also:

GM will von Opel 6,5 Milliarden Euro haben, der Pensionsfonds soll noch einmal 4,5 Milliarden kosten.
Das sind schon 11 Milliarden. Denn die Kosten der 2.500 „freigestellten“ Arbeitsplätze (Entlassungen). Das sind monatlich noch einmal 3 Millionen AL-Hilfe.
Dazu die Arbeitslosen der Zulieferer, deren Artikel Magna übernimmt. Also vermutlich noch einmal 10 Millionen monatlich.
Wäre es da nicht besser Opel in KK gehen zu lassen?
Das käme billiger und würde bestimmt auch einige Arbeitsplätze retten
Was meint Ihr?
Grüße
Causa

Wäre es da nicht besser Opel in KK gehen zu lassen?

Frag mal zu Guttenberg. Die erste Idee ist oft die beste (und der Fisch wäre längst geputzt). Der Gute wird überraschend schnell und sicher verheizt, schade. Bin gespannt, welche Gründe dahinter stehen. Es wird sich bei den anstehenden Wahlen hoffentlich bemerkbar machen.

Gruß
Der Franke

Hallo,
da hast Du Recht!
Da wollte sich keiner seine Finger verbrennen. Auch noch dazu kurz vor der Wahl.
Also hat man den jungen genommen und der wird gerade in den Ofen geschoben.
Ich glaube, dass er das auch weiß und auf ein Wunder hofft. Denn geht´s gut, dann ist seine politische Laufbahn gesichert. Geht´s schief beschäftigt er sich wieder mit seinen eigenen Finanzsachen.
Causa

Moin,

Der Gute wird überraschend
schnell und sicher verheizt, schade.

Unsinn. Der Gute ist das restliberale Feigenblatt der Unionsparteien und wird exakt so genutzt. Nach dem Motto: Eigentlich sind wir ja im Prinzip liberal, aber die Umstände/der Wähler/die Krise/die SPD (suchs Dir aus) zwingen uns zum sozialistischen Handeln. Wenn wir könnten, würde wir ja gaaanz anders. Ich lach mich tot.

Grüße
Jürgen

Hallo Causa,

mit der jetzigen Beschlußlage ist das Thema Opel erstmal aus dem Wahlkampf raus auf die lange Expertenbank geschoben. Das ist sicherlich positiv, wenn man eine tragfähige Lösung anstrebt.
Zu dem Problem ist die letzte Messe ja noch nicht gesungen, die latenten Sprengsätze arbeiten sich gerade an die Oberfläche, und es kann gut sein, daß diese Entwicklung zu Guttenberg bald (für die Wahl zu früh!) Recht gibt. Es kann gut sein, daß zu Guttenberg als Phönix aus der Asche kommt.
Das I-Wort *igitt* ist aus traditionell der Verantwortung für Wirtschaft eher fernen Kreisen zwecks Stimmungsmache zum Popanz aufgebaut worden ohne Chance einer sachlichen Diskussion über Inhalt und Abläufe. Den Opel-Mitarbeitern wird damit der selbe Segen zuteil wie weiland denen von Philipp Holzmann. Aber wer hat schon so kurz vor einer Wahl den Mut, den Leuten die Wahrheit zu sagen. Lieber an den Symptomen kurieren, das zeigt Aktivität!
Die Zeit bis zum 27.9. wird noch lang werden.

Gruß
Cassius