Optiker verkauft anscheinend falsche Brille

So, ich habe mich jetzt erst mal durch die ganzen Zuschriften durchgewurschtelt. Vielen Dank erst einmal.Heute war ich wieder einmal zum Gespräch bei diesem Optiker. Ich muss sagen…unglaublich. Zur gleichen Zeit wie ich kam noch ein Paar und wollte sich beraten lassen. Er hat sie weggeschickt. Sie wollten warten…Nein, das wäre nicht so gut. Ich sagte dem Optiker, dass ich verschiedene Meinungen eingeholt habe und das ich die verkehrte Brille habe. Er sagte mir, wenn ich es nötig hätte mich wo anders umzuhören…wenn ich es brauche.Ich war erst mal baff. Bis heute hat er nicht einmal die Brille kontrolliert. Ich sage , ich glaube es ist besser, wenn wir eine Arbeitsplatzbrille machen. Angebotspreis 249 Euro, aber nicht bei ihm. Da kostet sie 389 Euro. Bei 319 Euro hätte sie dicke Gläser und kein gutes Kunststoff. Leicht zu brechen etc…Ich sage sie haben doch Premiumgäser in diesem Paket…nein aber nicht mit den Gläsern. Ich habe eine Sehschäche von -25 R ,0,50 Zyl,95 Achse,Links:-0,25 zyl 0,Achse 0
Er hat mich wieder weggeschickt. Könnte jetzt auch nicht die Arbeitsplatzbrille anfertigen , da ich ausgeruht sein muss…Ich werde noch wahnsinnig. Was soll ich denn noch tun. Habe langsam keinen Nerv mehr

Entschuldige, aber ich habe das Gefühl, du möchtest nur herumjammern, oder warum antwotest du nicht auf die Fragen, die dir @Morgan_le_Fay, der vom Fach ist, schon heute Morgen gestellt hat? :rage:

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Liebe Christa.Ich jammere nicht herum wie du so schön sagst…ich bin verzweifelt.Wenn man wie ich einen reinen PC Arbeitsplatz hat und seit 6 Wochen mit Dauerschwindel rumlaufe, dann möchte ich dich mal erleben.
Ich habe leider heute erdt gemerkt, dass man nicht jede Post per Email zugestellt bekommt und ich habe nur die gelesen die mir zugesendet wurden.

Ich war nicht beim Augenarzt.Termin in 3 Monaten daher war es der Optiker

Hi @Minchen1974,
also erstens: mit diesen minimalen Gläsern kannst Du prima noch ein paar Wochen und notfalls auch Monate ohne Brille rumrennen ohne in Probleme zu geraten. Du hast also erstmal keinen Zeitdruck und die Sache mit dem Schwindel sollte sich dann auch erledigt haben (so sie denn von der Brille kommt). Damit hast Du erstmal Zeit gewonnen.

In dieser gewonnenen Zeit machst Du einen Termin beim Augenarzt aus, eventuell ist der Schwindel ein Argument, das die Terminvergabe ein wenig beschleunigen könnte. Achtung: Krankenkassen bieten einen Terminservice an, dass Du wenigstens innerhalb von 4 Wochen nen Termin kriegst, wenn Du das selbst nicht hinkriegst.

Zwischendurch gehst Du mal zu einem anderen Optiker und lässt Augen und Brille vermessen und gucken, ob „technisch“ alles in Ordnung ist (also ob Brille auf Auge passt) und fragst den, was denn nun mit dieser Brille los ist, dass Dir davon so schrecklich schwindelig wird. Stellt der oder der Augenarzt einen solchen technischen Fehler fest (bei mir waren wie gesagt mal die Gläser vertauscht), dann sagst ihm das konkret und bittest um Nachbesserung.

Passt das alles und nur Du „kommst mit den Gläsern nicht klar“ sieht’s etwas anders aus… Was ich immer noch nicht verstehe, warum man hier eine Gleitsichtbrille, Arbeitsplatzbrille etc. braucht. Vielleicht kann mich da @Morgan_le_Fay aufklären? Ist das nicht ein Popel-Mini-Kurzsichtiger mit kleinem Zylinder? Mach ich da einen Denkfehler?

Hallo,
das ist leider nicht richtig. Es kommt auf den Einzelfall an.
Gruß
damals

Dann hat der Optiker auch für evtl. falsche Glasstärken zu haften., für falsche Zentrierung der Gläser vor dem Auge sowieso. Und das gilt, ob man bei einer Kette gekauft hat oder nicht. Notfalls bei der Optikerinnung beschweren und mit einem Gutachten drohen.

Dieses kostet zwar eine Menge Geld, doch wenn die Brille nicht 100%ig im Rahmen zulässiger Toleranzen angefertigt wurde, zahlt das Gutachten der Optiker. WENN sie aber stimmt, bleibst Du auf den Kosten sitzen.

Leider hast Du auf meine Fragen nicht geantwortet. Man kann Dir nicht seriös helfen, wenn man über den Sachverhalt nur spekulieren kann.

Das Wichtigste: Welche Probleme zeigen sich beim Tragen der Brille? Bitte GENAU beschreiben.

@Minchen1974

Da ver@rscht Dich einer. Soviel wage ich aus der Distanz stark zu vermuten.
Da ich annehme, dass Du rechts nicht -25dpt hast, sondern -0,25 dpt und das Vorzeichen vor dem „0,5 Zyl“ ein „+“ ist, ist das höchstwahrscheinlich ein typischer Fall von Abzockerei, indem man einem eigentlich normalsichtigen Menschen eine nutzlose Fernstärke andichtet, damit man Gleiter verkaufen kann.
Da beide Fernstärken aber fast an Fensterglas grenzen (und man sie deshalb auch kaum benötigen dürfte), sollte in dieser sinnlosen Stärkengabe auch nicht die Ursache für die Unverträglichkeit liegen.
Wenn man eines bei so lächerlichen Stärken nicht benötigt, dann sind es „leichtere“ Gläser. Du bist mit Sicherheit abgezockt worden, weshalb ich raten würde, die Brille unter Androhung rechtlicher Schritte, eines Gutachtens und der Meldung bei der Innung, zurückzugeben.
Solltest Du aber rechts tatsächlich -25dpt haben und links so gut wie nix, dann bedarf es einen sehr bemühten Fachmannes, hier eine Brille anzufertigen, die sowohl Netzhautbildgrößendifferenzen, Vertikalprismen, Dickenangleichung etc etc. bestmöglichst korrigiert. Dazu passen allerdings die von Dir genannten Preise nicht.

Deshalb nochmals: Wie zeigen sich die Probleme?

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:smirk:
Kein Denkfehler. Exakt so ist es. Siehe meinen Beitrag oben.
Wäre das Vorzeichen vor dem Zylinder rechts ein „-“, dann haben wir rechts eine durchaus bemerkbare Kurzsichtigkeit und eine Brille wäre vertretbar (oder zum Auto fahren sogar rechtlich nötig). Steht da aber ein „+“, ist es pure Abzockerei.

Natürlich kann man für Leute, die die Lesebrille nicht ständig auf- und absetzen möchten, auch mit Fensterglaswirkung eine Gleitsichtbrille machen, aber NÖTIG wäre diese nicht. Es würde eine Halbbrille oder Officebrille reichen.

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Ich arbeite leider seit 5 Uhr schon und habe jetzt erst Pause .daher nicht böse sein, wenn ich nicht gleich antworte.ich mache mal ein Foto von den Stärken

Ok, danke, dann wissen wir jetzt schon einmal, dass rechts eine Kurzsichtigkeit vorliegt, bei der sich eine Korrektur auch lohnt (WENN DER WERT STIMMT!)

Bei einer solchen Stärke 1,6er Gläser zu ordern, ist so überflüssig wie ein Kropf, es sei denn, die Gläser befänden sich in einem rahmenlosen Gestell. Einen Hersteller von Brillengläser namens „Steiner“ kenne ich übrigens nicht. Ob man selbsttönende Gläser am Arbeitsplatz braucht, muss jeder selbst wissen. Auf jeden Fall nehmen sie Dir schon mal rund 15-20% Licht weg… :smirk:

Der nächste wichtige Schritt wäre nun, endlich erfahren zu dürfen, welche Sehprobleme Du nun genau mit der Brille hast. Von zu hohen Werten bzw. einer Asthenopie über Fehlzentrierungen bis hin zu mieser Glasqualität ist alles denkbar…

Ich habe Probleme mit dem Scharfsehen wenn man mir z.b das Handy zu dicht hällt oder das Zeitung lesen.Ich hatte halt immer wieder Kopfschmerzen.Mit der Brille ist alles schwummerich.Als ob mir ständig schwindlig ist. Zum Lesen usw.muss ich die Brille absetzen damit ich überhaupt was erkenne

Wie ich inzwischen herausgefunden habe, handelt es sich um eine Brille aus dem Online-Handel von brüllen.de
Da mag zwar ein über 70jähriger „Partner-Optiker“ von brüllen.de mit am Werke gewesen sein, aber ich leiste keinen Support für solchen Schrott.
Bitte wende Dich an brüllen.de. Das ist Dein Vertragspartner und dort muss man den Murks auch verantworten.
Ich bin hier 'raus.

Ich habe die Brille in einem Optikergeschäft vor Ort gekauft.Zu einem ganz normalen Preis.Mit wem dieser zusammenarbeitet weiss ich nicht und ist mir auch egal.Wenn dies der Grund ist mir nicht behilflich zu sein…okay…dann weiss ich Bescheid.

Ja klar ist die Brille beim Optiker vor Ort gekauft worden, aber der Optiker vor Ort ist nur Erfüllungsgehilfe für brüllen.de, weil Messwerte erhoben werden müssen, die brüllen.de nicht hat.
Trotzdem ist Dein Vertragspartner brüllen.de.
Wenn der Kollege Dich darüber im Unklaren gelassen hat, ist allein das schon eine Sauerei der besonderen Art. Ich kenne kein inhabergeführtes Optikergeschäft, das sich Brillen vorab bezahlen lässt. Da solltest Du Dir mal Deine Bestellung und Rechnung ganz genau ansehen.

Für selbsttönende Gleitsichtgläser in 1,6er Ausführung mit Hartschicht (ohnehin obligatorisch bei 1,6er Gläser) sind die 449 Euro, die man auch auf der Webseite von brüllen.de samt „Steiner Mehrwertpaket“ findet, ein Witzpreis. Jeder Optiker muss für solche Gläser - sofern es sich wirklich um moderne Gläser handelt - minimal 200 Euro mehr verlangen.

Übrigens hättest Du bei mir 1,5er Gläser, schon etwas älter, aber bewährt, selbsttönend und voll entspiegelt inkl. Lotoseffekt für 379 Euro bekommen. Und eine g’scheite Beratung dazu.
Und ohne Selbsttönung (ist sowieso vollkommen bescheuert für eine Arbeitsplatzbrille) hätte es die schon für 139 Euro/Paar samt Hartschicht und Entspiegelung gegeben.
Ich kann Dir nur dringend raten, den ganzen Bockmist rückabzuwickeln und Dir einen g’scheiten Optiker zu suchen.
Um Baunatal herum kenne ich mich allerdings nicht aus