Hallo Leute !
Bin letze Woche mit meinem Sohn auf der Werra für 5 Tage paddeln gewesen. Dabei ist mir oft dieses aufgefallen :
Bei einer längeren Flussstrecke die man im vorraus sehen konnte, ca.600 m, hatte ich immer den Eindruck, als ob es nach unten geht. Ist ja schon klar das ein Fluss immer leicht nach unten fliessen muss, aber dabei hatte man schon eher das Gefühl das es eine Differenz von ein paar Meter sein müsste ! Das kann natürlich nicht sein, welchen Grund gibt es dafür ?
Vielen Dank Jens
Hallo Jens
Habe es auf einem Fluss nie erlebt…aber Ähnliches auf hoher See beobachtet, und verstehe seitdem unsere armen Vorfahren, die der Meinung waren das Wasser würde am Horizont ins Nichts runterfliessen.
Die Entfernungen zum Horizont liegen auf hoher See natürlich wesentlich weiter als die 600 m die du erwähnst, da war die Rundung der Erde, diese optische Illusion des „nach unten fliessen“ unwahrscheinlich imposant.
Vielleicht liefert dir jemand, eine „fachlichere Erklärung“ für dein Erlebnis, ich musste nur gerade träumen, als ich deine Frage sah.
Gruss
Cabochon
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Hallo Jens,
das dürfte wirklich nur eine Illusion sein. Ähnliches habe ich auch schon auf dem Fahrrad erlebt. Vermutlich liegt es einfach nur an der Perspektive. Wir sind es gewohnt, die Welt aus einer ganz bestimmten Blickhöhe zu sehen. Wenn die Augen sehr tief liegen, z.B. im Boot, sehen wir den Vordergrund wesentlich näher als im Stand. Dadurch erscheint der Vordergrund höher als der Hintergrund. Wenn wir dagegen auf einer Leiter stehen, erscheint der Hintergrund nach oben gewölbt, weil der Vordergrund ungewohnt weit entfernt ist.
Daneben kann natürlich auch die Umgebung solche Effekte verursachen. Im Reinhardswald gibt es eine bekannte Stelle, an der ein Bächlein neben der Straße scheinbar den Berg hinaufplätschert; echt interessanter Effekt.
Jörg
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