Hallo,
leider kann ich diese Frage keiner Kategorie eindeutig zuordnen, ich habe sie jetzt hier untergebracht.
In einer mehr oder weniger dunklen Umgebung scheint das beleuchtete Display z. B. eines Handys sich
unabhängig von den Bewegungen des dunklen Gehäuses zu bewegen; das Display „schwimmt“ im Handy
hin und her. Vielleicht ist das einem von Ihnen schon aufgefallen.
Wie ist diese Beobachtung zu erklären?
Jack
In einer mehr oder weniger dunklen Umgebung scheint das
beleuchtete Display z. B. eines Handys sich
unabhängig von den Bewegungen des dunklen Gehäuses zu bewegen;
das Display „schwimmt“ im Handy
hin und her. Vielleicht ist das einem von Ihnen schon
aufgefallen.
Wie ist diese Beobachtung zu erklären?
Die Reaktionszeit des Auges ist von der Helligkeit abhängig. Helle Bildinformationen kommen schneller im Gehirn an als dunkle.
Hallo!
In einer mehr oder weniger dunklen Umgebung scheint das
beleuchtete Display z. B. eines Handys sich
unabhängig von den Bewegungen des dunklen Gehäuses zu bewegen;
das Display „schwimmt“ im Handy
hin und her. Vielleicht ist das einem von Ihnen schon
aufgefallen.
Wie ist diese Beobachtung zu erklären?
Beim Handy bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich kenne aehnliche Phaenomene die sich meist folgendermassen erklaeren lassen:
Die Netzhaut des Auges enthaelt Zapfen und Staebchen, die unterschiedlich schnell auf optische Reize reagieren. Meines Wissens sind Zapfen traeger als Staebchen (ausserdem unterscheiden sich die drei Zapfentypen auch noch von einander). Da das Daemmerungssehen ueber Staebchen erfolgt und die Zapfen (in Deinem Beispiel) wahrscheinlich nur vom Display erregt werden, kommt es zu einer Diskrepanz.
Das ist uebrigens ein gutes Beispiel dafuer, dass wir nicht das „sehen“, was da draussen tatsaechlich existiert, sondern was unser Gehirn daraus macht.
Es gibt einen netten Versuch zu diesem Effekt: Man laesst einen Tischtennisball an einer Schnur pendeln. Das Ganze betrachtet man mit einer dieser 3D-Brillen mit einem roten und einem gruenen Glas. Die beiden Augen reagieren nun nicht mehr gleich schnell auf das Pendel (weil unterschiedliche Zapfen angesprochen werden). Deswegen sehen die Augen den Ball nicht unter dem gleichen Winkel. Man hat daher die perfekte Illusion von einer dreidimensionalen Bewegung, obwohl sich der Ball nur in einer Ebene hin und her bewegt.
Michael
P.S.: Sorry, aber ich schreibe gerade auf einer qwerty-Tastatur.
Danke für alle Antworten!