Ich würde gerne erfragen, wie ihr in einem solchen Fall vorgehen würdet:
Ich habe bei ebay einen Artikel bei einem privaten Verkäufer ersteigert. Der Artikel war als neu und OVP beschrieben und abgebildet. Nun hat der Verkäufer den Artikel allerdings in der OVP ohne Umverpackung verschickt und die Verpackung ist nun voller Aufkleber und leicht beschädigt. Das Problem ist hier, dass ich den Artikel verschenken wollte und darauf auch nach Auktionsende mehrfach hingewiesen habe. So wie die Verpackung nun aussieht, ist es natürlich als Geschenk nicht mehr geeignet.
Darüber hinaus sind noch Versandkosten in Höhe von 7,90 Euro berechnet wurden, das ganze wurde jedoch als Päckchen für 3,90 Euro verschickt - aber das nur nebenbei.
Ich habe den Verkäufer bereits kontaktiert, doch mehr als, dass ich hier ein Schnäppchen gemacht hätte und er ja Fahrtkosten zur Post gehabt hätte, gab es nicht als Antwort. Auf das Problem mit der Verpackung gab es gar keine Reaktion.
ich kann Dir zwar nicht sagen wie das rechtlich ausschaut, aber vom gefühl her würde ich sagen:
Es wurde ein „Artikel samt OVP“ ersteigert und geliefert. Es wird niergendwo gesagt, dass man diese in einer Umverpackung verschicken muss bzw. dass man die OVP unversehrt erhält.
Zu den Portokosten ist nur zu sagen, dass wenn man z.B. versicherten Versand wüsncht und bezahlt, man dann auch ein Anrecht darauf hat. Wenn das Tatsächliche Porto aber z.B. 4,90 € kostet und der Verkäufer 5,00, 10,00 oder 20,00 € offeriert, dann liegt es in der Entscheidung des Käufers diesen Artikel zu kaufen oder nicht. Will heißen, der Verkäufer darf mehr als die tatsächlichen Portokosten verlangen.
Ich hoffe ich konnte helfen, auch wenn es warscheinlich nicht die Antwort ist die Du hören wolltest…
das ist nicht sehr professionell - ein gewerblicher Verkäufer hätte wohl alles in eine Umverpackung gesteckt - aber es war ja auch ein Privatverkäufer.
Die Frage wäre meiner Ansicht nach, ob die Verpackung ein wesentlicher Teil der Ware ist - z. B. bei manchen Porzellanmarken ist die Verpackung besonders schön und dekoriert gestaltet und macht einen wesentlichen Teil des Artikels aus. Oder bei einigen Sachen ist es gemeinhin üblich, die im Originalkarton aufzubewahren (etwa Zettelblock).
Wenn die Originalverpackung allerdings von der Art ist, die ohnehin alle sofort wegwerfen, wäre es gegenüber einem Privatverkäufer wohl schwer durchzusetzen, dass die unversehrt sein muss. Da kann man zwar Beschwerde wegen schlechtem Service einlegen, aber sonst wohl wenig tun.
Es wurde ein „Artikel samt OVP“ ersteigert und geliefert. Es
wird niergendwo gesagt, dass man diese in einer Umverpackung
verschicken muss bzw. dass man die OVP unversehrt erhält.
So ist es. Du hast nur einen Anspruch auf die neue Ware und auf deren Originalverpackung. Sofern in der Artikelbeschreibung nicht stand, in welchem Zustand die Verpackung ist, hast du keinerlei Handhabe. Ich würde es einfach darauf beruhen lassen, und das GEschenk in eine andere Verpacken stecken!
Zu den Portokosten ist nur zu sagen, dass wenn man z.B.
versicherten Versand wüsncht und bezahlt, man dann auch ein
Anrecht darauf hat. Wenn das Tatsächliche Porto aber z.B. 4,90
€ kostet und der Verkäufer 5,00, 10,00 oder 20,00 € offeriert,
dann liegt es in der Entscheidung des Käufers diesen Artikel
zu kaufen oder nicht.
Und wenn der Käufer den Artikel kauft, wenn er weis dass die Versandkosten €4,90 betragen, der Verkäufer aber €10,00 dafür verlangt, ist er selbst schuld. Deswegen sind die negativen Bewertung wie „Total überhöhte Versandkosten“ unfair und nicht gerechtfertig. Wer als Käufer so dumm ist und darauf reinfällt, hat pech. Man kann nämlich ungefähr abschätzen, was der Versand kostet!!!
Will heißen, der Verkäufer darf mehr als
die tatsächlichen Portokosten verlangen.
Er darf „Verpackungskosten und Verpackungsaufwand“ anrechnen. Seit neuestem gibt es aber Höchstgrenzen für Versandkosten!
ist zwar ärgerlich was dir da passiert ist, aber du
bist komplett selber schuld - leider.
> Der Artikel war als neu und OVP beschrieben und abgebildet…
Das ist er doch, zum schreibst du nichts anderes.
>… in der OVP ohne Umverpackung verschickt
Eine Umverpackung hatte er doch gar nicht verkauft.
> …und darauf auch nach Auktionsende mehrfach hingewiesen habe.
Und wieso erst NACH Auktionsende, eine einfache email an den
Verkäufer, VOR Auktionsende, das du eine intakte OVP benötigst
hätte doch genügt.
> Darüber hinaus sind noch Versandkosten in Höhe von 7,90 Euro
Die sind doch sicher so in der Versteigerung gestanden, und
du hast sie so gekauft. Ist vielleicht nicht die feine Art,
und man ärgert sich, aber dann muss man da einfach nicht kaufen.
Ich würde es unter „Erfahrung“ abbuchen, die Originalverpackung
vielleicht bunt bekleben oder selber eine kreative „Original“-verpackung basteln.
Wie siehts eigentlich aus …
bei CDs, DVDs, Schallplatten etc., bei denen ja die Hülle auch ein Teil des Artikels ist. Kann ich die dann auch ohne Umverpackung und mit Versandaufklebern „verschönt“ verschicken?
Ich würde gerne erfragen, wie ihr in einem solchen Fall
vorgehen würdet:
Das kommt darauf an, was es ist und wie viel es gekostet hat. Kannst du es nicht ohne die Verpackung verschenken?
Auf alle Fälle würde ich den Verkäufer negativ bewerten - und nicht vergessen, alle Sterne herunterzufahren (Versandkosten, Service, Zustand der Ware, etc.) Dann überlegt er sich nächstes Mal eher, ob er sich nicht die Mühe machen möchte, etwas besseren Service zu bieten.
Wenn er nämlich so weitermacht, wird er sich auf eBay nicht lange halten.
CD’s und DVD’s sind ja meist in Kunststoffhüllen verpackt,
es gibt aber auch Kartonhüllen…
die wird man normalerweise ja in ein Kuvert stecken.
Bei Schallplatten könnte das selbe Ärgerniss passieren,
wenn das Verpackungspapier auf das Cover geklebt wird.
Generell könnte man sich schon vorstellen, das einer ein
Kartoncover einfach zuklebt, und nen Adresskleber draufpappt,
dann ist die Umverpackung hin.
Deshalb sind ja neue CD’s im Laden mit Folie umschlagen,
das auch beim mehrmaligen „betatschen“ alles wie neu aussieht,
und bei EBAY kauft man meist gebraucht und von privat.
Wenn einem die Verpackung wichtig ist, sollte man eben
vor dem Kauf dem Käufer ne mail schicken und darauf
hinweisen.
Denke das wenn in einem Angebot „neu, OVP“ steht, das
man daraus nicht rauslesen kann das der Verkäufer automatisch
weiss das einem die OVP wichtig ist, er verkauft ja ein
Produkt.
ist zwar ärgerlich was dir da passiert ist, aber du
bist komplett selber schuld - leider.
Das sehe ich anders. Manche Sachen sind so selbstverständlich, dass man sie einfach erwartet. So auch, dass Artikel nicht ohne Umverpackung verschickt werden.
>… in der OVP ohne Umverpackung verschickt
Eine Umverpackung hatte er doch gar nicht verkauft.
Erbenzählerei und extrem schlechter Service!
> Darüber hinaus sind noch Versandkosten in Höhe von 7,90 Euro
Die sind doch sicher so in der Versteigerung gestanden, und
du hast sie so gekauft. Ist vielleicht nicht die feine Art,
und man ärgert sich, aber dann muss man da einfach nicht
kaufen.
Auch das sehe ich anders. Eine Versandpauschale kann man akzeptieren oder es sein lassen - klar muss man auch zur Post fahren, was Benzin und Zeit kostet.
Aber da der Betrag von EUR 7,90 eben genau den Kosten für ein versichertes Paket entspricht, erwartet man automatisch versicherten Versand.
„Selber schuld“ ist hier meiner Meinung nach die falsche Antwort. Auch wenn man juristisch wohl keine Chance haben wird, hat der Verkäufer hier etwas geliefert, was keineswegs den Erwartungen entsprach. Seine Antwort auf Reklamationen war auch nicht hilfreich. Betrüger gehen ähnlich vor.
Kartoncover einfach zuklebt, und nen Adresskleber draufpappt,
dann ist die Umverpackung hin.
Solche Verkäufer werden um eine negativen Beurteilung betteln, wenn ich so etwas geschickt bekäme …
Wenn einem die Verpackung wichtig ist, sollte man eben
vor dem Kauf dem Käufer ne mail schicken und darauf
hinweisen.
Vor dem Kauf? Finde ich nicht praktikabel, jedenfalls eine Nervenprüfung für den Verkäufer.
Ich hatte mal einen seltenen Artikel (zur Abholung) eingestellt, der nach einer Woche ca. 800! Beobachter hatte.
Wenn ich da nicht schon in der Artikelbeschreibung reingeschrieben hätte, wann und wo das Teil abzuholen ist, wäre ich jetzt noch mit Mailschreiben beschäftigt, wenn jeder potienzielle Käufer einen anderen Termin und Ort wünscht („Ich kann aber nur morgen um 10 nach acht, auch nur wenn gerade nicht regnet und mein Sohnemann das Kindergarten-Tennisturnier nicht vergeigt hat!“ etc.)
das man daraus nicht rauslesen kann das der Verkäufer automatisch
weiss das einem die OVP wichtig ist, er verkauft ja ein Produkt.
Soviel Lebenserfahrung setze ich einfach voraus! Ansonsten sehe ich das genauso wie Petra: Erbenzählerei und extrem schlechter Service!
Das sehe ich anders. Manche Sachen sind so selbstverständlich,
dass man sie einfach erwartet.
Der eine erwartet dies und der andere was anderes…
>… in der OVP ohne Umverpackung verschickt
Eine Umverpackung hatte er doch gar nicht verkauft.
Erbenzählerei und extrem schlechter Service!
Was hat das mit Servive zu tun? Wenn die Original verpackung die Ware schützt, warum dann noch eine, die die Verpackung schützt?
Auch das sehe ich anders. Eine Versandpauschale kann man
akzeptieren oder es sein lassen…
Wenn man bietet, akzeptiert man sie…
Aber da der Betrag von EUR 7,90 eben genau den Kosten für ein
versichertes Paket entspricht, erwartet man automatisch
versicherten Versand.
Erwartet „man“ oder Du? Ich nicht und viele andere auch nicht, also nicht „man“
Betrüger gehen ähnlich vor.
Bist Du schon mal einem aufgesessen? Wohl eher nicht, denn dann wäre auch die Ware futscht. Dir fehlt lediglich eine Verpackung für die Verpackung. Ob das Betrug ist???
