Hallo!
Ich verfolge gerade amüsiert ein Frage zum Verhalten der Zugvögel:
Partei A behauptet unter Berufung auf irgeneinen antiken Autor, nach Griechenland kämen die Schwalben im Herbst zurück,
wogegen Partei B ins Feld führt, es gebe dort zahlreiche Hinweise auf _Frühling_sfeste anlässlich der Rückkehr dieser Vögel.
Welche der beiden Behauptungen wird von den Erkenntnissen der Ornithologie bestätigt?
Partei A behauptet unter Berufung auf irgeneinen antiken
Autor, nach Griechenland kämen die Schwalben im Herbst zurück,
deine Frage kann man auch als Nichtornithologe beantworten.
Du brauchst nur das Buch: Georg Büchmann: „Geflügelte Worte“ (1952) zur Hand zu nehmen und unter: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"
nachzusehen.
Aristoteles übermittelte den obigen Ausdruck aus Fabel 304 von Aesop.
Danach hat Partei A Unrecht.
wogegen Partei B ins Feld führt, es gebe dort zahlreiche
Hinweise auf _Frühling_sfeste anlässlich der Rückkehr dieser
Vögel.
Das paßt schon besser.
Bei Büchmann steht noch mehr zum Thema, was du aber selber leicht nachlesen kannst.
Schwalben suchen zum Brüten die nördlichen Breiten auf, weil
da im Sommer die Tage deutlich länger sind, als in
Äquatornähe.
Dadurch können sie ihre Jungen mehr Stunden am Tag füttern.
Hallo,
das ist falsch. Arten versuchen jeden Lebensraum zu besetzen, wobei „versuchen“ keine bewusste Handlung ist. Auch jenseits des Äquators können sich Arten gut reproduzieren und wählen dort ihren Lebensmittelpunkt. Zugvögel suchen Winterquartiere auf, um im Winter zu überleben.
Kannst du bitte miteilen, wohin sie im September nun
eigentlich wegfliegen?
Hallo H,
Rauchschwalbe: Überwintert im tropischen - und Südafrika sowie in Indien
Mehlschwalbe: Überwintert in Afrika südlich der Sahara
Uferschwalbe: Überwintert in Afrika südlich der Sahara