OS 10.4 auf externer Firewire-Platte installieren

Hallo,

habe hier eines der letzten iBooks und eine externe Firewire-Platte von Iomega. Heute habe ich versucht, von den originalen (mit dem iBook gelieferten) Installations-DVDs Mac OS X auf eine HFS±Partition auf der Firewire-Platte zu installieren. Ich konnte die gewünschte Partition jedoch nicht als Zielvolume wählen. Fehlermeldung: „MacOS X kann von diesem Volume aus nicht gestartet werden.“

Ich sehe jedoch keinen technischen Grund, warum ich MacOS X nicht doch auf einer externen Platte installieren könnte. Weiß jemand, warum ich oben genannte Fehlermeldung erhalten habe? Weiß jemand, wie ich OS X trotzdem auf meine externe Platte kriege (ich hätte nämlich gern ein zweites System zum testen und rumspielen).

Mit dem CCC würde es wahrscheinlich funktionieren, mir wäre es jedoch lieber, ein ganz frisches System von den DVDs zu installieren.

Gruß und schöne Feiertage,

Christian

„eines der letzten iBooks“… noch PPC?

Check mal, wie die externe Platte überhaupt partitioniert ist - also das Partitionsschema (Apple Partitionstabelle, DOS, GUID).

Könnte es nicht daran liegen, daß OS X von den mitgelieferten DVds
sich eben nur auf dem Mac installieren lassen, zu dem sie gehören?

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Könnte es nicht daran liegen, daß OS X von den mitgelieferten DVds
sich eben nur auf dem Mac installieren lassen, zu dem sie
gehören?

Nein. Mac OS X-Installations-Medien sind immer universell - sofern die Systemversion nicht zu alt für das Gerät ist. Allerdings prüfen die Installer der mitgelieferten Zusatzsoftware (iLive) die Geräte-ID. Eine DVD für einen G5 funktioneirt auch auf einem G4 usw. - es sei denn, die Architektur stimmt nicht überein (PPC und Intel sind verschieden).

Nein. Mac OS X-Installations-Medien sind immer universell -

Gibts da ein Statement von Apple dazu?
Ich kann nämlich nicht das MacOS 10.4 von meinem iBook (POWER) auf meinem PowerBook (POWER) installieren.

Gruß,
Ecki

Hallo,

„eines der letzten iBooks“… noch PPC?

IMHO kamen alle iBooks mit PPC. Hier handelt es sich um einen 12,1", 1,33 GHz PPC 7447a.

Check mal, wie die externe Platte überhaupt partitioniert ist

  • also das Partitionsschema (Apple Partitionstabelle, DOS,
    GUID).

Wie checke ich das? Ich habe die Platte mit dem Festplattendienstprogramm zuerst komplett FAT32 formatiert, danach in zwei Partitionen geteilt, danach eine HFS±Partition eingerichtet.

Christian

Hi,

Naja, wenn ich die Installations-DVDs für das iBook (PPC) in meinen Powermac G4 (Sawtooth) lege und von DVD boote, kommt die Meldung, dass dieses System nicht auf diesem Computer installiert werden könne. Irgendwie scheint Apple da schon einen Riegel vorgeschoben zu haben, denn wenn ich das iBook direkt im Target-Disk-Modus anschließe, kann ich meinen Sawtooth wunderbar mit der iBook-Platte booten. (Vielleicht liegt es aber nur daran, dass mein Powermac G4 nur 16 MB Grafikspeicher hat, was - glaube ich - zu wenig für Tiger ist, oder?).

Christian

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Dann mache ich wohl etwas falsch.
Bei mir läßt sich Tiger nicht von der DVD des iMac G5 auf mein iBook
G4 installieren und umgekehrt auch nicht.
Keine davon läßt sich auf dem PM G4 eines Freundes installieren.
Und nach dem, was ich hier so lese, ist das bei Anderen ganz genau
so.

vG+fPF :smile:

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Hallo Hermann,
das ist leider so, wie unten beschrieben wird - Apple möchte das
System gerne auch so verkaufen. Deshalb ist es an Rechner gebunden.
Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann wird es mit der
Microprozessor-Seriennummer gekoppelt und lässt sich dann noch nicht
einmal mehr auf gleichartigen anderen Computern installieren.
Bei Adobe-Software ist das jetzt schon so.
Mit ratlosem Gruß

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Sammelantwort… :wink:

Gibts da ein Statement von Apple dazu?
Ich kann nämlich nicht das MacOS 10.4 von meinem iBook (POWER)
auf meinem PowerBook (POWER) installieren.

Jein. Apple sagt natürlich, daß das nicht geht. Fakt ist aber, daß alle Installer auch alles notwendige für alle Macs (die es bis dahin gab!) auf die Platte werfen. Seit Apple aber auch sonst kostenpflichtige Software bundelt, hat Apple einigen Installern eine Abfrage der Machine-ID mitgegeben. Dazu wird vor der Installation der Wert von zwei Variablen ausgelesen

hw.machine = Power Macintosh
hw.model = PowerMac3,6

Hier am Beispiel einen G4. Man kann sich das im Terminal anzeigen lassen (sysctl -a|grep „hw.model“).

Es gibt zwei Installertypen bei Apple: einer, der mehr oder weniger ein vollständiges Image zurückschreibt und einer, der tatsächlich installiert. Bei letzterem hat sich der Installer bei mir noch nie darum gekümmert, auf was er installiert, da er eh „nur“ das nackte System installiert un die Zusatzsoftware wie iLive getrennt installiert wird. Deren Installer weigert sich auch meist (kann man aber auch … erm… abstellen). Bei der Image-Version würde ja eine komplette Installation auf der Platte landen - was von Apple nicht gewollt ist, da Apple auch noch mit iLive Geld verdienen will. Entsprechend schlägt die Installation fehl - naja, es sei denn man verändert ein paar Werte im Installer, aber das ist eine andere Sache… :wink: Aber auch hier gibt es oft einen Ausweg, da die Imagedatei ja fertig auf der CD/DVD liegt und „nur“ kopiert werden muss…
Zusammenfassend kann man also sagen: Es lohnt sich mal zu probieren. Wenn es geht, ist die Installation auch „vollständig“ und geeignet. Geht es nicht, dann muss man entweder basteln (hw.model ist meist in einer plist definiert), oder auf dem dazugehörigen Rechner installieren und die Platte tauschen. Letzteres klappt immer, wenn zwei Bedingen erfüllt sind: Gleiche Prozessorplatform (also Intel oder PPC) und ausreichend neu (damit der Rechner überhaupt von der Version unterstützt wird, also G4-CD auf einem G5 wird nicht klappen - sehr wohl aber umgekehrt.)

Würde das ganze nicht gehen, hätte das nämlich eine sehr missliche Folge: Man könnte keine allgemeinen Boot-CDs oder Platten z.B. für den Support bauen. Es wäre ein Unding, für jeden Rechnertyp eigene Support-CDs/platten mit rumzuschleppen. Das gilt btw. schon immer bei MacOS, also auch alle Classicversion bis runter zu 6.0.x, die waren alle immer universell, solange die Hardware schon unterstützt war = älter als das System. Man konnte also schon immer „fertige“ Images für die unterschiedlichsten Rechner anlegen und schlicht kopieren statt installieren. Bei OS X klappt das (mit der Einschränkung Intel/PPC) auch bis heute. Im Fall der beiden Laptops: Wenn das zum iBook gehörende 10.4 nach dem Powerbook rauskam, dann kann man das System installieren. Entweder im Target-mode vom iBook aus oder auf eine der anderen Weisen. Rechtlich fehlt dann aber eine gültige Lizenz für 10.4. - das muss jeder selbst entscheiden.

Wie checke ich das? Ich habe die Platte mit dem
Festplattendienstprogramm zuerst komplett FAT32 formatiert,
danach in zwei Partitionen geteilt, danach eine HFS±Partition
eingerichtet.

Huch… deine Antwort gar nicht gesehen…

Das Festplattendienstprogramm zeigt die Art der Partitionierung unten an. Damit ein PPC davon booten kann, muss die Festplatte mit dem Apple-Partitionsschema partitioniert sein, da er sonst seine Bootblock-Informationen nicht findet. Ein PPC kann mit einer DOS-Partitionstabelle (Master Boot Record) beim Booten nichts anfangen - auch wenn er sie später problemlos mounten kann und man dort Partitionen mit unterschiedlichen Formaten haben kann.