Habe gerade bei Gartenarbeit mehrere seltsame Larven gefunden. Sowas, vor allem in der Größe, habe ich bislang noch nie gesehen. Wollte wissen ob es irgendwelche Schädlinge sind und ob ich was unternehmen muss. Kurz gegoogelt und die Fotosuche ergab Osmoderma eremita. Ist wohl kein Schädling aber sehr selten. Und wenn man ihn findet (fragt sich ob es auch die Larven betrifft?) sollte man es der zuständigen Naturschutzbehörde melden.
Bevor ich mich dort blamiere, wollte ich hier nachfragen ob es sich hier tatsächlich um den Osmoderma eremita handelt?
Wenn er´s ist, dann ist es eine hochgeschützte Art und Der NABU wird alles tun um Deinen Fund am Leben zu erhalten.
Schütt sie wieder zu mit dem Material in dem Du sie gefunden hast und halte es ein wenig feucht.
Und bitte, berichte wie´s weiter geht mit Deinem Fund.
ramses90
Tu die Scarabioideae doch in ein Glas mit etwas Boden (Erde/ verwelktem und frischen Laub, Dreck usw.) und Deckel mit Löchern und beobachte selber, was draus wird!
Aber wenigstens 1 x im Jahr
Aber ja, man freut sich. So wie ich, als ich dieses Jahr Ende April (wo sie auf der Suche nach neuem Nestplatz sind) zum vierten Mal in meinem Wohnzimmer Besuch einer Hornissenkönigin hatte
Laut meiner Recherche kann es kein Maikäfer sein. Dafür sind die Beinchen zu kurz. Und laut Google grade die Larve des Rosenkäfer bewegt sich auf dem Rücken vorwärts. Ich muss zugeben, habe nicht beobachtet wie und ob die sich bewegen. War zu sehr geschockt.
Keine der Larven von Rosenkäfer, Mai- und Junikäfer bewegt sich an Oberflächen vorwärts - eine simple Beobachtung ihrer Lebensweise könnte das sehr leicht belegen.
Schade.
Alle drei genannten Käfer sind sehr hübsch anzuschauen.
Also: Eremitenlarven sind im Mulm von alten Buchen, die innen am Fuss hohl sind. Rosenkäferlarven sind normalerweise im Kompost. Maikäferlarven (Engerlinge) im normalen Gartenboden, meist im Rasen. Auch Nashorn- Käferlarven (Du sagst nichts über die Größe in cm) wären im Kompost.
Egal was, alles ist schützenswert und verdient es seine Entwicklung zum Käfer durchlaufen zu können. Also ins ursprüngliche Substrat schonend zurückbringen.
Udo Becker