… Wasser. Wandert das Wasser komplett auf die andere Seite? Ich verstehe nicht warum die Osmose anders enden sollte?
Ich verstehe die Frage nicht so ganz…aber ich würde sagen, dass Wasser nur solange nachströmt bis ein Konzentrationsausgleich erreicht ist.
Tillekom
Ich verstehe die Frage nicht so ganz…aber ich würde sagen,
dass Wasser nur solange nachströmt bis ein
Konzentrationsausgleich erreicht ist.Tillekom
Aber wie kann der zu stande kommen? In der Zuckerlösung wird doch immer eine höhere Zuckerkonzentration sein, als im destilierten Wasser
… Wasser. Wandert das Wasser komplett auf die andere Seite?
Ich verstehe nicht warum die Osmose anders enden sollte?
Hallo,
ich kann jetzt nur raten, was du fragen möchtest, denn die Frage ist etwas knapp gestellt. Geht es um eine Zuckerlösung, die von reinem Wasser durch eine semipermeable Membran getrennt ist? In dem Fall diffundieren mehr Wassermoleküle durch die Membran in die Zuckerlösung als umgekehrt Wassermoleküle von der Zuckerlösung in die reine Wassermenge diffundieren, was aber in kleinen Mengen auch passiert, weil Diffusion nicht zielgerichtet abläuft. Es ist eine statistische Geschichte und man stellt es sich so vor, als hätten die Wassermoleküle das „Bestreben“, auf beiden Seiten die selbe Wasserkonzentration einzustellen, was übrigens auch das Bestreben der Zuckermoleküle ist, aber die können ja durch die Membran nicht durch.
Deshalb wird der Konzentrationsausgliech nie erreicht und es kommt in der Theorie dazu, dass das meiste Wasser in die Zuckerlösung hineinfließt. In der PRaxis kommt es auch noch auf andere Kräfte an, die dem z. T. entgegenwirken - Platz, entstehender Druck usw. je nach Versuchsanordnung.
Osmose findet in biologischen Systemen statt und da wird es nie reines destilliertes Wasser und auch keine reine Zuckerlösung geben.
… Wasser. Wandert das Wasser komplett auf die andere Seite?
Ich verstehe nicht warum die Osmose anders enden sollte?
Bei der Osmose hat jeder Stoff das Bestreben auf einen Konzentrationsausgleich beiderseits der Membran. Gleichzeitig existiert aber auf einer Seite ein Stoff, z.B. Zucker,der wegen der Semipermeabilität der Membran nicht „durch die Membran passt“. Somit kann das Wasser auf dieser Seite nie die gleiche Konzentration erreichen, die es als reines Wasser auf der eigenen Seite hat, nämlich 100%. Daher würde es ununterbrochen zur "Zucker"seite durch die Membran diffundieren, bis eventuell eine Gegenkraft zum osmotischen Druck, also z.B. der hydrostatische Druck der ansteigenden Flüssigkeit auf der "Zucker"seite, gleich dem restlichen osmotischen Druck ist. Dann bleibt das Restwasser auf der "Wasser"seite.
… Wasser. Wandert das Wasser komplett auf die andere Seite?
Ich verstehe nicht warum die Osmose anders enden sollte?
Hallo erstmal…
Also, im Grunde bin ich kein all zu guter Ansprechpartner in dieser Frage. Trotzdem schonmal die Information: Zwei ineinander lösbare Flüssigkeiten tendieren immer dazu sich zu vermischen, d.h. an jeder Stelle des Mischgefäßes ist, genug Zeit vorausgesetzt, das gleiche Mischungsverhältnis vorhanden (es kann Schwankungen geben, die zu erklären würde aber zu weit führen). Bei der Osmose sieht das so aus, dass einmal ein reines Medium (in diesem Fall: destilliertes Wasser) und ein hoch konzentriertes Medium (Zuckerlösung) vorliegt. Da zwischen den beiden Medien verschiedene Konzentrationen an Zucker auftreten, tendieren sie dazu, die Konzentration auszugleichen. Das geht aber nicht so einfach, da die Membran eine Wanderung von Zuckermolekülen verhindert. Deshalb beginnt das destillierte Wasser, durch die Membran auf die Seite mit der Zuckerlösung zu fließen. Es muss sich also ein Druck aufgebaut haben, der das Wasser auf die andere Seite drückt (->osmotischer Druck). Da dabei aber der Flüssigkeitsspiegel auf der Seite der Zuckerlösung steigt, wird der hydrostatische Druck größer und dieser wirkt dem osmotischen Druck entgegen. Ist der hydrostatische Druck gleich dem osmotischen Druck, kommt der Flüssigkeitsaustausch zum erliegen (die beiden entgegengesetzten Druckvektoren sind gleich groß und heben sich deshalb auf).
So, ich hoffe ich konnte helfen. Wie das mathematisch gesehen aussieht, kann ich dir jetzt aber nicht sagen, dazu müsste ich mir die Formeln dazu näher angucken, was nachts um 3.15 Uhr nicht gerade erfolgsversprechend ist.
Gruß,
TheSedated
Ich verstehe nicht warum die Osmose anders enden sollte?
wie meinst du, sie soll anders enden… anders enden als…? Diffusion?
könntest du deinen Versuch etwas genauer beschreiben? Ist die Zuckerlösung durch eine semipermeable Membran „abgeschottet“?
Wir hatten in der Schule Osmose mit Hilfe einer Schweinsblase (semipermeable Membran), die mit Zuckerlösung in Wasser getaucht wurde erklärt bekommen. Ich kann dir das also mal versuchen zu erklären
Du hast innerhalb der Membran eine kleinere Wasserkonzentration als ausserhalb. Nur die Wasserteilchen können durch die Membranschicht hindurch. Nun verhält es sich so, dass das sich die Diffusion in Richtung der höheren Konzentration(also ins Innere der Schweineblase) oder von der Höheren zur tieferen Wasserkonzentration(im Innern der Blase hat es weniger Wasserteilchen als aussen) abspielt. Das Wasser diffundiert also in die Zuckerlösung.
Zur Frage, ob alles Wasser auf die andere Seite geht. Nein. Denn irgendwann ist zwischen dem Innern und dem Äusseren ein Konzentrationsausgleich. (D.h. das Wasser „will“ sozusagen gar nicht mehr in die Membran).
Ich hoffe, ich konnte dir Helfen. Sonst schreibst du noch mal
Grüsschen
… Wasser. Wandert das Wasser komplett auf die andere Seite?
Ich verstehe nicht warum die Osmose anders enden sollte?
Bei Osmose wandert der Stoff (Wasser) durch die Zellwand solange der osmotische Druck dafür ausreicht, sobald auf der anderen Seite der Zellwand soviel Wasser ist, dass der osmotische Druck nicht mehr ausreicht um mehr Wasser hindurch zu pressen hört der Transfer auf.
Osmose ist die Bezeichnung für den Vorgang bei dem Wasser durch den osmotischen Druck von einer Seite der Membran auf die andere getrieben wird.
Gruß,
Justus