Osteopath: Kostenerstattung der Krankenkasse, welcher Arzt verordnet?

Hallo meine Lieben,

ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Ich laufe seit Langem von Arzt zu Arzt, bekomme für Migräne unmengen an Tabletten die ich nicht nehmen mag wegen der Nebenwirkungen etc. Nun war ich heute in der Notaufnahme bezüglich Schmerzen ausschließlich der linken Körperhäfte: Kopfhaut tut weh, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, leichte Taubheitsgefühle an Ohr und Auge, Schmerzen im linken Rückenteil sowie Ar…backe. Der Notarzt hat mir als dauerhafte Lösung Osteopathie vorgeschlagen. Nun habe ich auf der Seite meiner Krankenkasse (AOK) herausgefunden das 80% von 6 Behandlungen übernommen werden. Es gibt nur 2 Bedingungen. Die eine das der Osteopath Mitglied in einem Osteopathenverband ist oder einen Ausbildungsnachweis vorlgen kann. Ebenfalls muss die Behandlung von einem Arzt verordnet werden. Nun kommt meine Frage: Wie sieht so eine Verordnung aus? Ist das einfach eine Überweisung oder ein Schriftstück? Macht es der Hausarzt oder Orthopäde oder wo muss ich hin? Wäre schön wenn jemand bereits Erfahrung hat und mir helfen könnte.

Danke im Voraus.

Liebe Grüße

Daniel

Das ist ein ganz normales Rezept. Das kann jeder Arzt ausstellen. Auch der Zahnarzt.

Hallo, Refugium,
die Überweisung macht der Hausarzt, an den geht dann auch der Bericht des Osteopathen. Kann aber auch vomn Orthopäden gemacht werden, wenn man bei dem gerade in Behandlung ist.
Alles Gute- Schaddie

Hallo,

Verordnung kann Hausarzt oder Orthopäde ausstellen - je , nachdem welcher dazu bereit ist

MfG
Thomas H

Hallo Daniel, ich kann deine Schmerzen nach vollziehen. Ich war vor 10 Jahren deswegen in einer Naturheilabteilung eines Krankenhauses, weil mir gesagt wurde Heilfasten würde helfen.
Das war allerdings nicht der Fall, aber ich hatte dort einen Neurologen der mir auf der hauptsächich betroffenen Seite
Quaddelspritzen hinter dem Ohr und der Schläfe gab. Das tat zwar recht weh, aber ich habe seit diesem Tag keinen Migräneanfall mehr gehabt.
Ansonsten ist der Antragsweg für eine osteopathische Behandlung bei deiner Krankenkasse zuerfragen, da dies unterschiedlich gehändelt wird von Kasse zu Kasse.
Die Verordnung wird entweder vom Orthopäden (wenn der Anfall z.B. vom Halswirbel) kommt oder vom Neurologen ausgefüllt und diese musst Du dann von der Kasse unterstempeln lassen.
Viel Glück Gaby

Hallo Gaby,

danke für deine lieben Worte. Ich habe einen Termin beim Osteopathen im November bekommen. Vorher war nichts frei. Nun dachte ich mir dann gehe ich heute zum „Orthopäden“, eigentlich ist es ein Sport- und Rehamediziner und lasse das trotzdem mal abchecken. Der Notarzt hatte Recht mit seiner Vermutung das mir die Orthopäden nicht helfen bzw. mit Spritzen kommen. Ich habe als Antwort bekommen das ich ihm nicht genug Sport mache, obwohl 2x wöchentlich Rehasport+Rückenaufbau und gelegentlich schwimmen. Ich soll zusätzlich noch 3x wöchentlich mind. 1 Stunde Nordic Walking machen. Wann und wie soll man das denn bewerkstelligen? Ebenfalls wollte ich von ihm dann eine Verordnung für Osteopathen haben und er meinte das wäre für mich eh unsinnig und hat es verweigert. Also das war jetzt definitiv das letzte mal das ich bei dem war. Ich habe jetzt gelesen das Neurologen diese Verordnung wohl auch schreiben können. Dann probiere ich es mal da. Ich merke die Rennerei geht los…

Hallo Daniel. Osteopathie ist keine gesetzliche Regelleistung. Das Vorgehen legt jede Kasse selbst fest. Damit nichts schief läuft, frag einfach direkt dort nach.

Gruss, Christian