Liebe Experten,
vor ca. zwei Jahren habe ich hier bereits über die Schluckstörung meiner Mutter (jetzt fast 77) und ihre Weigerung zum Arzt zu gehen berichtet. Sie wurde nun vor Weihnachten extrem unterernährt und dehydriert notfallmäßig ins Krankenhaus eingeliefert. Sie ist jetzt bettlägrig und wird mittlerweile über eine PEG ernährt.
Im KH wurde zunächst ein Tumor vermutet, der bei einer Speiseröhrenspiegelung jedoch ausgeschlossen werden konnte.
Nun sind die Ärzte der Ansicht, dass die Schluckstörung durch ihre extrem verkrümmte Wirbelsäule verursacht wird. Auch im Hinblick auf ihren über Jahre hinweg immer krummer werdenden Rücken hat sie leider stets einen Arztbesuch verweigert. Noch liegt keine endgültige Diagnose vor, wir vermuten jedoch stark, dass sie Osteoporose im Endstadium hat. Das KH ist der Ansicht, man könne nichts mehr für sie tun und sie werde die PEG nie wieder los.
Ab Freitag ist sie zunächst für vier Wochen zur Kurzzeitpflege im Pflegeheim. Da sie nun wohl endlich bereit wäre, sich behandeln zu lassen, fragen wir uns, ob es wirklich gar keine Optionen mehr gibt. Eine OP wird wohl aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustands nicht machbar sein, aber gibt es eine Chance, mit anderen Mitteln wenigstens eine kleine Besserung zu erzielen? Meine Mutter scheint sonst völlig gesund zu sein. Durch ihre hartnäckige Weigerung, zum Arzt zu gehen, ist sie nun ein Pflegefall.
Vielen Dank für jeden Hinweis!
Viele Grüße
Gwen