Hallo Medizinkundige,
habe gerade in der Zeitung gelesen, daß der japanische Kaiser an Osteoporose erkrankt sei und deshalb „sein Arbeitspensum herunterschrauben und seine Lebensweise ändern müsse.“
Nun frage ich mich als Laie, welcher Zusammenhang besteht zwischen Lebensweise, bzw. Arbeitspensum und Osteoporose? Wie soll man sich das konkret vorstellen, er wird ja als Kaiser wohl nicht schwer arbeiten.
Würde mich mal interessieren.
Vielen Dank
Jan
Hallo Jan,
so sehr medizinkundig bin ich zwar nicht, aber eine Bekannte von mir hat Osteoporose.
Bei ihr geht alles viel viel langsamer, allein das Aufstehen morgens dauert mindestens eine halbe Stunde. Viele Bewegungen sind nicht mehr möglich, z.B. bücken, hoch strecken. Nur mal so ein Beispiel: am Klodeckel ist eine Strippe dran zur Wand, damit sie ihn hochziehen kann. Viele alltägliche Kleinigkeiten werden richtig „Arbeit“.
Also wird auch der Kaiser nicht mehr alles machen können, was vorher möglich war.
Gruß
Jette
der japanische Kaiser an Osteoporose erkrankt sei
und deshalb „sein Arbeitspensum herunterschrauben
und seine Lebensweise ändern müsse.“
Wie soll man sich das konkret vorstellen,
er wird ja als Kaiser wohl nicht schwer arbeiten.
Zum realen Arbeitspensum des japan. Kaiser’s hilft evtl. diese webseite weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Akihito
Kaiser Akihito wurde am 23. Dezember 1933 geboren.
ist im 75. Lebensjahr und kann unter einer senilen Osteoporose leiden, die ca. ab oder nach dem 65. Lebenjahr beginnt.
Bei dieser s.O. ist die Entkalkung der Knochen noch ausgeprägter und davon ist das gesamte Skelett befallen, v.a. Wirbelsäule, Rippen, Becken.
Nun frage ich mich als Laie, welcher Zusammenhang besteht
zwischen Lebensweise, bzw. Arbeitspensum und Osteoporose?
Ganz sicher ist, dass es starke und viele Zusammenhänge gibt.
In nachfolgenden webseiten findest Du die Antwort:
http://www.gesundheitpro.de/suche/Osteoporose
http://www.gesundheitpro.de/Osteoporose-Osteoporose-…
http://www.gesundheitpro.de/Osteoporose-Auch-Maenner…
http://www.seniorenpro.de/Osteoporose-3-Wie-Patiente…
http://www.altenpflegeschueler.de/krankheiten/Osteop…
http://www.altenpflegeschueler.de/krankheiten/Osteop…
Viel Erfolg!
Sophia
Hallo Jette und Sophia,
vielen Dank für die Antworten. Bin jetzt schon etwas schlauer. Ich hatte die Meldung so verstanden, daß wenn er seine Lebensweise ändert, würde seine Osteoporose verschwinden oder wenigstens zurückgehen. Da habe ich mich natürlich gefragt, wie das gehen soll und was er dazu tun sollte.
Inzwischen weiß ich ja, daß es, vereinfacht gesagt, wahrscheinlich um mehr Bewegung und um die Ernährung geht. Und daß man sich mit so einer Knochenkrankheit schlechter bewegen kann, habe ich mir schon irgendwie gedacht, hatte aber keine Vorstellungen davon, wie schwer das sein kann. Naja, jetzt weiss ich es besser.
Vielen Dank
Jan
Hallo Jan,
vielen Dank für die Antworten.
Dein wertschätzender Dank freut mich.
Inzwischen weiß ich ja, daß es, vereinfacht gesagt,
wahrscheinlich um mehr Bewegung und um die Ernährung geht.
Es geht um sehr viel mehr, als nur darum.
Ich empfehle Dir doch noch mal,
die von mir herausgesuchten webseiten
in meinem letzten Artikel anzuklicken und zu lesen.
Und daß man sich mit so einer Knochenkrankheit
schlechter bewegen kann, habe ich mir schon
irgendwie gedacht, hatte aber keine
Vorstellungen davon, wie schwer das sein kann.
Und manchmal fast unmöglich sein kann.
Es geht jedoch auch nicht nur um das sich Bewegen können.
Wenn die Knochenmasse schwindet, dann sackt durch das
Schrumpfen z.B der Wirbelsäulenknochen der gesamte Rumpf
zusammen und das wieder hat Auswirkungen auf die Funktion
aller sich darin befindlichen Organe,
wie das Herz, die Lunge, die Leber …
und wenn diese nicht mehr ungestört frei arbeiten können,
kommt es zu weiteren Folgeerkrankungen usw.
Danke noch mal für Dein freundliches Feedback.
Gruß von Sophia
Eine wirksame und Erfolg versprechende Behandlung basiert immer auf unterschiedlichen Säulen. Es sind immer mehrere Elemente, die zusammenspielen. Es ist nicht eines wichtiger, wie ein anderes. Es kommt auf den Einzelnen an, was er umsetzen kann. Wichtig bei Osteoporose: Ernährung, Bewegung, Medikamente, Schmerzbewältigung, Sturz-Prävention und Selbsthilfe.
Lebensweise, wie bei Kaiser Akihito beschrieben, meint oft, dass erstens die Bereitschaft da sein muss, etwas zu ändern und zweitens müssen mehrere Dinge parallel beachtet werden - die Punkte oben. Wenn man dies aber macht, kann man sehr effektiv gegen Osteoporose angehen.
Herzlichen Gruß
Alb