Osterspaziergang ..Einleitung richtig ?

Hey Leute muss eine Interprattion über den Osterspaziergang schreiben ,aslo vom faust teil 1 ,Szene 5 . Nun wollte ich frage ob das so geht …also müsste halt genau sein :smile:

Interpretation des Osterspazierganges

Der Osterspaziergang ist ein Monolog in der 5. Szene, der Tragödie „Faust“ erster Teil. Geschrieben wurde es vom Dichter Johann Wolfgang von Goethe. In diesem Textauszug geht Faust mit seinem Famulus Wagner spazieren, nachdem er sich eigentlich umbringen wollte. Doch als Faust die Kirchenglocken, die zum Osterfest rufen hört, beendet er sein Vorhaben und geht spazieren. Er beobachtet mit Wagner wie die Menschen den Frühling willkommen heißen und wie sie die Natur „erobern“. Faust ist von der Lebensfreude der Leute inspiriert und schöpft neuen Lebensmut und vergleicht die Natur mit dem Paradies.

Das ist als Interpretation noch nicht viel. Eigentlich geht nur der letzte Satz in diese Richtung, der Rest ist Inhaltsangabe und Handlungseinbettung. Da musst du dich nochmal richtig dransetzen und erstens die Fehler verbessern (Komma nach Szene weg und „aus der“ einsetzen / es muss er heißen (=der Monolog)/ temporaler Nebensatz mit nachdem steht in der Inhaltsangabe im Perfekt, um die Vorzeitigkeit darzustellen / Komma nach rufen / Komma nach Wagner). Dann solltest du am Ausdruck arbeiten (z.B. das erste und im letzten Satz weglassen / der Ausdruck sein Vorhaben beenden ist falsch. Es heißt von einem Vorhaben abkommen). Und als drittens solltest du anfangen zu interpretieren, denn das bedeutet nicht nur zu sagen, was da erzählt wird, sondern zu erklären, warum Faust die Natur preist, wie er die Leute sieht etc.
So, jetzt will ich die Antwort wegschicken und der Administrator sagt mir, ich hätte ein Vollzitat in meinem Text, das gekürzt würde. Ich weiß nicht wo, weiß auch nicht was ich da herausnehmen soll,hoffe also, dass der Text vollständig ankommt.

ok danke das ist ja noch net alles …nur ertsmal die einleitung … nun weis ich auch nicht wie ich so richtig anfangen soll …weil der oster spaziergang in drei Bildern aufgeteilt ist …soll ich erst alle teile einzel erklären oder erst zuasammen und danach auf sprachliche mittel eingehen …also ci habe keinen plan

Inhaltliche und sprachliche Analyse zusammen anzulegen ist sehr schwer. Da muss man schon etwas Erfahrung haben. Also: Zunächst den Inhalt, gut gegliedert, das bedeutet bei „Faust“ auf jeden Fall chronologisch in einzelnen Teilen. Einteilen nach Sinnabschnitten ist dabei die beste Vorgehensweise. Danach widmet man sich der sprachlichen Analyse. OK?

ok …danke geht so die interpretation des ersten „Bildes“ ?

Der Osterspaziergang wurde in 3 „ Bildern“ eingeteilt. Im ersten Bild ( V 903- 915) geht es darum, dass der Frühling den Winter verdrängt,dass sieht man an dem Zitat „ Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick „ ( V 903- 904). Der Winter zieht sich in die Berge zurück und die Sonne kommt hervor .(V 906- 909) „ der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück. Von dorther sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur“. J.W. Von Goethe personifiziert den Frühling, Winter und Sonne um dem Leser noch ein besseren Eindruck zum ersten Bild zu geben. Sie bekommen menschliche Eigenschaften und wirken somit authentisch. Vers 904 „ des Frühlings holden, belebenden Blick“ , Vers 906- 907 „der alte Winter, in seiner Schwäche, die Berge zurück „ oder Vers 911 „ Aber die Sonne duldet kein Weißes“ Um eine bessere Darstellung des Geschehens zu beschreiben benutzt der Dichter im ersten Bild ein Symbol. Das Symbol des Textes ist das der Frühling etwas Neues ist und der Winter etwas Altes. Damit wird auch ein totaler Gegensatz dargestellt, der die Grundstimmung zum positiven wendet. Der Frühling stellt für die Menschen wir einen Neuanfang dar, denn der Winter ist für die Menschen immer sehr hart, durch die Kälte und der Schwierigkeit die Familie zu Ernähren.

danke für deine Hilfe

Habe die Verbesserungen eingebaut. So ist es schon ein ganz schöner Anfang. Weiter so! Aber noch mehr auf Fehler achten. Du musst einige Regeln wiederholen…
Der Osterspaziergang wurde in 3 „ Bilder“ (nicht Bildern) eingeteilt. Im

ersten Bild ( V 903- 915) geht es darum, dass der Frühling den
Winter verdrängt,dass sieht man an dem Zitat (Besser: Im ersten Bild (V 903- 915) geht es darum, dass der Frühling den Winter verdrängt, wie durch die Beschreibung der Natur „ Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick"( V 903- 904) deutlich wird.) Der Winter zieht sich in die Berge zurück und die Sonne kommt hervor.(V 906- 909) „ der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück. (Hier ist die Deutung zu nache am Originaltext) Von dorther sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur“. (Dieser Zitatteil muss auch interpretiert werden!) J.W. Von Goethe personifiziert den Frühling, Winter und Sonne (hier KOmma einsetzen) um dem Leser noch ein ( es heißt einen)besseren Eindruck zum (richtig ist von dem ) ersten Bild zu geben. Sie (hier besser: die Jahreszeiten )bekommen menschliche Eigenschaften und wirken somit authentisch. Vers 904 „ des Frühlings holden, belebenden Blick“ , Vers 906- 907 „der alte Winter, in seiner Schwäche, die Berge zurück „ oder Vers 911 „ Aber die Sonne duldet kein Weißes“ Um eine bessere Darstellung des Geschehens zu beschreiben (hier Komma)benutzt der Dichter im ersten Bild ein Symbol. (Wortfehler: eine DArstellung beschreiben - geht nicht, muss heißen: Darstellung zu liefern oder um das GEschehen besser darzustellen) Das Symbol des Textes ist das (OH! ist, dass )der Frühling etwas Neues ist und der Winter etwas Altes. Damit wird auch ein totaler (umgangssprachlich - besser: absoluter Gegensatz dargestellt, der die Grundstimmung zum positiven (Postiven - Großschreibung) wendet. Der Frühling stellt für die Menschen wir (wir? meinst du: wieder??) einen Neuanfang dar, denn der Winter ist für die Menschen immer sehr hart, durch die Kälte und der (die nicht der) Schwierigkeit die Familie zu Ernähren.(ernähren - Kleinschreibung)

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Ich bin leider keine expertin für deutsche literatur und weiss nicht warum man mich angefragt hat.

rebeccale

Danke …ist voll cool…bin jetzt fertig …kannst du noch ma bitte drauf kuken …wes auch net ob ich das haupt proplem des textes verstanden haben und ob ich alle Sprachliche mittel wie Methapern oder symbole …
rausgefunden habe …könntest du da mal bitte kuken ob du da was siehst ?

Interpretation des Osterspazierganges

Der Osterspaziergang ist ein Monolog in der 5. Szene, der Tragödie „Faust“ erster Teil. Geschrieben wurde es vom Dichter Johann Wolfgang von Goethe,der von 1749 bis zum Jahre 1832 lebte. In diesem Textauszug geht Faust mit seinem Famulus Wagner spazieren, nachdem er sich eigentlich umbringen wollte. Doch als Faust die Kirchenglocken, die zum Osterfest rufen hört, beendet er sein Vorhaben und geht spazieren. Er beobachtet mit Wagner wie die Menschen den Frühling willkommen heißen und wie sie die Natur „erobern“. Faust ist von der Lebensfreude der Leute inspiriert und schöpft neuen Lebensmut und vergleicht die Natur mit dem Paradies.

Im ersten Bild (V 903- 915) geht es darum, dass der Frühling den Winter verdrängt, wie durch die Beschreibung der Natur „ Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick"( V 903- 904) deutlich wird. Der Winter zieht sich in die Berge zurück und die Sonne kommt hervor.(V 906- 909) „ der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück.Von dorther sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur“. J.W. Von Goethe personifiziert den Frühling und den Winter , um dem Leser noch einen besseren Eindruck von dem ersten Bild zu geben.Die Jahreszeiten bekommen menschliche Eigenschaften und wirken somit authentisch. Vers 904 „ des Frühlings holden, belebenden Blick“ , Vers 906- 907 „der alte Winter, in seiner Schwäche, die Berge zurück „. Ebenfalls menschliche Eigenschaften bekommt die Sonne, so einsteht der Eindruck, dass die Sonne, als Person aktiv am Erwachen des Frühlings beteiligt ist (V 911) „Aber die Sonne duldet kein Weißes“ .Um eine bessere Darstellung zu liefern oder um das Geschehen besser darzustellen, benutzt der Dichter im ersten Bild ein Symbol. Das Symbol des Textes ist, dass der Frühling etwas Neues ist und der Winter etwas Altes. Damit wird auch ein absoluter Gegensatz dargestellt, der die Grundstimmung zum Positiven wendet. Der Frühling stellt für die Menschen wieder einen Neuanfang dar, denn der Winter ist für die Menschen immer sehr hart, durch die Kälte und die Schwierigkeit die Familie zu ernähren.

Im zweiten Bild (V.916 -928) erwachen alle Bürger selig zum Leben und drängen in die Natur, zu lesen im Vers 921 -922 „Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind selbst auferstanden“. Der Dichter beschreibt die Stadt als dunkel, klein, das die Straße quetschend Eng sind ,das viele Häuser klein und die Gemächer dumpf sind. Durch diese Beschreibung wird dem Leser noch mehr verdeutlicht, wie der Frühling auf die Menschen einwirkt. Also das die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings die Menschen aus ihren „dunklen“ Räumen holt und sie wieder belebt. Nun da der Frühling den Winter verdrängt hat, wollen alle Menschen nur noch raus in die Natur. Vers 918 – 919 „ Aus dem hohlen finstern Tor, dringt ein buntes Gewimmel hervor“.

Das letzte Bild wird geprägt von der „Eroberung“ der Natur durch den Menschen.
Faust sagt am Anfang des Abschnittes:“Sieh nur, sieh!“ (V929),damit kommt seine Begeisterung und seine Bewunderung für die Lebensfreude der Bürger zum Ausdruck. Er ist fasziniert von der Haltung der Menschen gegenüber dem Frühling und beschreibt in seinem Monolog, wo und auf welcher Weiße sie die Natur „erobern“.Erstmal erzählt er,dass wirklich alle auf den Beinen sind und sogar das letzte Boot bis auf den letzten Platz voll ist. Vers 932- 934: „So manchen lustigen Nachen bewegt, und bis zum Sinken überladen, entfernt sich dieser letzter Kahn“. Ebenfalls beobachtet er,dass sogar einige den weiten weg auf sich genommen haben um auf die berge zu steigen, wo eigentlich noch der Rest des Winters verborgen ist, dies sagt er im Vers 935-936 „ Selbst von des Berges fernen Pfaden, blinken uns farbige Kleider an“.In den letzten Versen (938- 940) „ Hier ist des Volkes wahrer Himmel, zufrieden jauchzet Groß und Klein, Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“. Damit stellt er eine Zusammenfassung des gesamten Monologs dar. Er sagt, dass die Menschen sich in der Natur entfalten können und einfach leben können, ohne irgendwelchen Einfluss von Willkür oder Gewalt.

Der Monolog wird von dem Lyrischen Subjekt „ Faust“ erzählt. Es handelt an einem Ostersonntagmorgen im Mittelalter und die handelnden Personen sind alle Bürger einer Stadt, die das Osterfest feiern. Diese Szene „ Vor dem Tor“ ist zweideutig zu sehen. Auf der einen Seite ist es ein Naturgedicht, dass sich mit dem Jahreszeiten -wechsel vom Winter zum Frühling beschäftigt. Auf der anderen Seite geht es um die Gefühle der Menschen, die im Einklang zwischen der Natur und der Gesellschaft.

Ich weis ist viel verlangt ,aber ich bin echt ken Deutsch ass (oder so ähnlich )

Hi! Es kommt darauf an, wofür die Interpretation sein soll. Insgesamt ist diese Miniinhaltsangabe sehr ungenau und oberflächlich und am Schluss wird schon ein Stilmittel genannt. Es ist auch die Frage, ob der Zusammenhang zum Rest des Stückes berücksichtigt werden soll oder die Szene für sich interpretiert wird. Den Inhalt musst du viel genauer zusammenfassen, dann die Stilmittel und die Sprache untersuchen und in Beziehung zum Inhalt setzen. Kernstellen sind z.B. Vers940 (Reclam) oder Vers1112 . Hoffentlich hilft dir das weiter.

Sorry… Völlig überfragt