Oszillator mit nachgeschaltetem Modulator

Hallo Liebe Fachleute,

Habe mal ne kurze Frage:

bei einem einfachen freischwingendem Oszillator findet ja die FM Modulation eines NF Signals direkt im Oszillator statt. Gibt es eine Möglichkeit, FM zu modulieren mit einem „nachgeschaltetem“ Modulator ? Sodass quasi der Oszillator der die Trägerfrequenz erzeugt nichts von der FM Modulation mitbekommt.

MfG Tobi

Hallo Tobi
Ja, das gibt es, und zwar geht das mit einer sogenannten Phasenschieberschaltung.
Die Hochfrequenz wird durch eine Art kurze Laufzeitkette geschickt, in welcher sich statt normaler Kondensatoren Kapazitätsdioden befinden.
Ist ganz einfach, wenn man es erstmal weiß.
MfG
Matthias

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Hallo Matthias,

danke für die Antwort, ich hätte nicht gedacht das es möglich sei. Haben Sie zufällig ein kleines Schaltungsbeispiel für mich. Währe es auch möglich eine Modulation von mind. 19 KHz (für Musik) mit dieser Kombination zu bekommen ?

MfG Tobi aus Detmold

Hallo
Nein, ich habe kein Schaltbeispiel, aber ich selber würde so etwas über ein Experiment lösen.
Das Schaltbild einer solchen Schaltung geht in etwa über ein Ersatzschaltbild für eine koaxiale Leitung. Die Seele besteht aus induktivem Widerstand, also Spulen, und das Dielektrikum wird aus Kapazitätsdioden gebildet.
Ich weiß auch nicht, wieviele Elemente benötigt werden, usw…
Habe noch den Hinweis auf die postalischen Vorschriften. Ein Amateurfunker kann das vielleicht noch ganz gut realisieren, aber ansonsten, es gibt leicht Ärger.
MfG

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Hallo,

Ja, das gibt es, und zwar geht das mit einer sogenannten
Phasenschieberschaltung.
Die Hochfrequenz wird durch eine Art kurze Laufzeitkette
geschickt, in welcher sich statt normaler Kondensatoren
Kapazitätsdioden befinden.

Dann handelt es sich aber um eine Phasenmodulation, nicht um eine Frequenzmodulation. Das ist bei der Demodulation zu beachten. Die Frequenz ist ein Maß für die Änderung der Phase pro Zeiteinheit, also die Ableitung nach der Zeit. Korrekterweise wäre bei Einsatz der Phasenmodulation also die Modulationsspannung zunächst zu integrieren (und zwar frequenzunabhängig) und dann erst auf den Phasenmodulator zu geben.

Gruß

Dieter