Outline-schriftzug für folienplot aufbereiten

hallo zusammen,

mir geht es hier um folgendes problem:
ich nehme eine ganz normale schrift,
wandle sie sodann in zeichenwege (in freehand beispielsweise) um,
definiere die strichstärke so wie ich sie haben möchte
und voila: ich habe einen (scheinbaren) „outline“ schriftzug,
zumindest auf dem bildschirm und beim drucken/belichten.
soweit so gut.

nehmen wir jetzt an, ich will das ganze nicht nur drucken, sondern es als folienschrift plotten lassen – wie gehe ich dann vor?
der plotter kann schließlich nur entlang einer linie schneiden, d.h. es ist diesem gerät völlig egal, wie dick die linie angelegt ist. wie aber kann man nun (und mit welchem programm) den schriftzug so modifizieren, daß er quasi am äußeren und inneren rand „nachgezeichnet“ wird und somit ein „echtes“ outline des schriftzuges entsteht?

geht das überhaupt, oder müßte ich schon eine stufe vorher den ganzen font mit einem schriterzeugungsprogramm wie fontographer so bearbeiten, wie ich es gern hätte?

in der hoffnunng, daß ich mich verständlich ausgedrückt habe und jemand 'ne idee hat
schöne grüße

Admeta

Holla

der plotter kann schließlich nur entlang einer linie
schneiden, d.h. es ist diesem gerät völlig egal, wie dick die
linie angelegt ist. wie aber kann man nun (und mit welchem
programm) den schriftzug so modifizieren, daß er quasi am
äußeren und inneren rand „nachgezeichnet“ wird und somit ein
„echtes“ outline des schriftzuges entsteht?

Ich kenne mich mit Schneideplottern nicht aus, aber wenn du die Umrisslinie hast, koennen Zeichenprogramme doch eine Kontur drumlegen!? (Kenne FH nicht)

Wenn alles nichts hilft, vielleicht deine Datei zu einem Bitmap wandeln und tracen? (Naja, ziemlich umstaendlich, ich weiss :wink: )

Gruss, Lutz

Ich kenne mich mit Schneideplottern nicht aus, aber wenn du
die Umrisslinie hast, koennen Zeichenprogramme doch eine
Kontur drumlegen!? (Kenne FH nicht)

hmm. ich freunde mich auch erst damit an.
aber wovon genau reden wir?
man kann die schrift solange sie noch nicht gewandelt ist mit effekten versehen. aber das hilft nichts, denn sobald man die schrift dann in zeichenwege wandelt, bleiben nur die normalen konturen übrig.

aber kontur um einen zeichenweg?
verstehe ich das richtig? ich habe also beispielsweise eine senkrechte linie. lege eine „kontur“ an (wo auch immer, wie auch immer) und habe dann eine senkrechte linie links und eine rechts neben meiner ursprünglichen?

Wenn alles nichts hilft, vielleicht deine Datei zu einem
Bitmap wandeln und tracen? (Naja, ziemlich umstaendlich, ich
weiss :wink: )

und nicht sehr sauber. weder mit streamline noch den eingebauten nachzeichen-modulen hab ich jemals ein wirklich befriedigendes trace hinbekommen. das ende vom lied ist immer, dass ich mit zeichnen von hand schneller bin, als wenn ich die traces korrigiere.

aber danke einstweilen

Admeta

Holla

aber kontur um einen zeichenweg?
verstehe ich das richtig? ich habe also beispielsweise eine
senkrechte linie. lege eine „kontur“ an (wo auch immer, wie
auch immer) und habe dann eine senkrechte linie links und eine
rechts neben meiner ursprünglichen?

Genau das :smile:
(Wird wohl in jedem Programm andres heissen…)

Gruss, Lutz

Das problem beim Plotten liegt darin das es die (normale) Outline als nur eine Linie erkannt wird.
Die Lösung wäre z.B. in Corel „Hilfsmittel“ Interaktivekontur auswählen eine richtige Kontur anlegen nach belieben inline oder Outline wählen (du kannst sogar die Konturschritte und den Abstand einstellen). Um als Folie zu Plotten brauchst du noch ein Program z.B. CoCut oder du kaufst gleich ein Plottprogram so mittlere Versionen (ca. 3500,00 DM) machen solche Outline, Verschmelzen usw. Automatisch.

Gruß Veli

Hallo,

ich lasse bei einem Bekannten immer meine Aufkleber :wink: fürs Auto so schneiden. Es kommt darauf an wie diePfade verlaufen.
Bei „guten“ Schriftarten (nicht von den Font CD’s für 9,95 DM) also die richtigen, die dann Pro Schnitt 100,- oder so kosten, sind die Pfade schon ausserhalb der Zeichen gelegt. D.h. der Schneideplotter muß AUSSEN an der Kante/Kontur entlangfahren.
Du könntest die Schriftart zwar mit einem Programm wie Fontographer bearbeiten, aber ob das es wirklich ist…

Wenn Du den Schriftzug in Schnitt-Pfade umwandeln lassen möchtest mußt Du also darauf achten, das das entsprechende Programm aussen entlang fährt bzw. nicht innerhalb der Schrift irgendwelche Schnitte „einfach so“ reinsetzt. Wenn Du das z.B. mit Corel Trace machst mußt Du danach die Pfade noch anpassen :wink:
Es müssen immer geschlossese Pfade sein, die dann am Start/Zielpunkt des Schneidemessers einfach aufgetrennt werden.

Hoffe das hilft Dir weiter. Wenn nicht frag noch mal genauer nach :wink:!

Gruß
little h.

hallo zusammen,

mir geht es hier um folgendes problem:
ich nehme eine ganz normale schrift,
wandle sie sodann in zeichenwege (in freehand beispielsweise)
um,
definiere die strichstärke so wie ich sie haben möchte
und voila: ich habe einen (scheinbaren) „outline“ schriftzug,
zumindest auf dem bildschirm und beim drucken/belichten.
soweit so gut.

nehmen wir jetzt an, ich will das ganze nicht nur drucken,
sondern es als folienschrift plotten lassen – wie gehe ich
dann vor?
der plotter kann schließlich nur entlang einer linie
schneiden, d.h. es ist diesem gerät völlig egal, wie dick die
linie angelegt ist. wie aber kann man nun (und mit welchem
programm) den schriftzug so modifizieren, daß er quasi am
äußeren und inneren rand „nachgezeichnet“ wird und somit ein
„echtes“ outline des schriftzuges entsteht?

geht das überhaupt, oder müßte ich schon eine stufe vorher den
ganzen font mit einem schriterzeugungsprogramm wie
fontographer so bearbeiten, wie ich es gern hätte?

Hallo Admeta,

eine Lösung direkt in Freehand kann ich nicht nennen, aber:

  • CorelDraw 9 hat eine Funktion „Umriss in Objekt wandeln“.
    Damit wir die Kontur „schneidbar“.

  • gute Schneidprogramme wir unser „Eurocut Professional“ (soll keine Schleichwerbung sein) erkennen Konturenstärken und lassen die Umwandlung zu.
    Frag mal den „Beschrifter deines Vertrauens“, der sollte deine Rohdaten weiterverarbeiten können.

Gruß,
Ingo

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