P- Konto Guthabensperre

Hallo ihr,
Ich habe ein P- Konto und habe laut Bank eine Guthabensperre.

Ich hatte wohl laut Bank Anfang des Jahres einen Geldeingang welcher zu hoch war. Dem entsprechend würde mein Konto jetzt gesperrt.

Ich bekomme am 15. des Monats Gehalt und muss Miete und co zahlen.

Wie bekomme ich mein Konto wieder frei?

Wir haben jetzt Mitte des Jahres
Wenn Anfang des Jahres einmalig zu viel Geld eingegangen ist, dann wäre das doch gleich weggepfändet worden.
Was soll jetzt eine Sperre nach einem halben Jahr ? Sinnlos

Da muss was anderes sein.

MfG
duck313

So lautete die Antwort der arroganten ziege in der bank.

Sie wollte mir nicht mal sagen wie hoch die Pfändung auf meinem Konto ist.

Ich solle doch bitte die Hotline anrufen.
Ohne Telefonbanking kriege ich keine Auskunft von denen…

Typisch deut***e bank

Vor allem der Begriff Guthabensperre…

Heisst das jetzt, dass mein ganzes Konto gesperrt ist oder wie muss ich das verstehen?

war das am Telefon?

Leseschwierigkeiten?

ramses90

Hallo,

es sind zu viele Fragen offen, vor allem, um sie in einem Forum zu klären. Dein Problem ist einer der häufigsten Gründe, warum Klienten unangemeldet in einer Schuldnerberatung vorstellig werden.

Seit wann? Wann traf der Pfändungbescheid bei der Bank ein?

Das ist schon möglich.

Auch das klingt, so allgemein hingeworfen nicht völlig unplausibel. Weil bei zu vielen Personen das Geld nicht immer in gleicher Höhe und nicht immer am Ersten eines Monats eintrifft, und bei manchen sogar zwei mal Gehalt in einem Monat und dann wieder mal ein Monat kein Gehalt, wird nicht automatisch der Restbetrag, der die Freigrenze übersteigt, „weggepfändet“ statt dessen bleibt das Geld beim Kontoinhaber und wird in den nächsten Monat mitgenommen. Erst im dritten Monat nach den Berechnungsmonat wird dann der Betrag über dem Freibetrag gepfändet. Das nennt man Übergabebetrag oder Moratoriumsbetrag. Es könnte jetzt, Anfang Juni also „überschüssiges“ Geld aus April an den Gläubiger abgetreten worden sein. Das Prinzip ist hier unter Punkt 16 recht anschaulich beschrieben. (Und ja, für mich ist April noch der Anfang des Jahres … :wink: )

Aber ich betone nochmal: ohne Einsicht in die Unterlagen (wer sind die Gläubiger, wann trafen die Pfändungsbescheide ein, wann ist in welchen Monaten wie viel Geld eingegangen, wie hoch ist die beantragte Pfänungsgrenze usw. usf.) kann man aus der Entfernung nur im Nebel stochern und Allgemeinplätze breit treten.

Dabei gelten die Deutsche Bank und die Postbank als die kulantesten Banken im Umgang mit Schuldnern

Grüße
Pierre

Edit: noch einen wichtigen Punkt habe ich vergessen: meine Lieblingskarte bei Monopoly war „Bankirrtum, ziehen die 400 Mark ein“. Was ich damit sagen will: auch in Banken arbeiten Menschen. Und wo Menschen arbeiten werden Fehler gemacht. Ja, die Fehler haben zum Teil gravierende Folgen. Man kommt da aber nur raus, wenn man sich bewegt.

Daher mein Rat: sortiere Deine Unterlagen. Lege alle Schriftstücke von den Informationen über die Pfändung bis zu den Kontoauszügen alles bereit (und rechne vielleicht vorher noch mal die Geldeingänge und die Freibeträge durch) und rufe bei der Bank an!

Ich weiss dass eine Pfändung besteht welche eigentlich mit dem vorhanden Geld ausgeglichen werden kann.

Dies ist wohl durch die Sperre nicht mehr möglich.

Nun drängt sich mir die Frage auf, was ist mit meinem Gehalt welches am 15. kommt. Kann ich darüber verfügen oder ist das auch weg?

Ja, hast Du denn die Bank angerufen und angewiesen, dass die Pfändung ausgeglichen werden soll? Das macht die Bank nicht einfach so von sich aus.

Aber ich betone nochmal und zwar ganz ausdrücklich: ohne Überblick über die korrekten zeitlichen Abläufe sind meine Auskünfte mehr Rätselraten als echte Tipps. Und nein, ich kann keine verbindlichen Ratschläge geben. Weil ich eine ehemalige Schuldnerberaterin in meinem näheren Umfeld habe, habe ich mich vor einigen Jahren mal intensiver mit dem Thema auseinander gesetzt und das Wissen wird durch die halbjährlichen Fragen hier im Forum immer mal wieder aufgefrischt.

Wenn ich länger drüber nachdenke, erkenne ich einige Widersprüche in den Aussagen:

  • Du hast ein P-Konto und das wurde gesperrt wegen einer Pfändung? Das ist so erst mal rechtlich nicht gestattet. Es sei denn, Du hast Dich rechtsmissbräuchlich verhalten und zum Beispiel noch weitere P-Konten.
  • Es gab eine Pfändung (bisher ist uns unbekannt, wann der Beschluss eigegangen ist, auf jeden Fall greift sie jetzt, der Beschluss ist also mindetens vier Wochen alt) Du hattest Guthaben und hättest den zu pfändenden Betrag bezahlen können. Warum hast Du es nicht getan?
  • Wäre das Konto nicht bereits ein P-Konto, wäre also die Sperrung nach jetzigem Informationsstand also rechtens, würde sie auch nach dem 15. greifen und eine Bezahlung von Miete, Strom, Handy usw. wäre nicht möglich. Daher der Ratschlag dort sofort anzurufen und den Fall zu klären. Denn erst wenn der Gläubiger die Aufhebung der Sperre veranlasst, wird die Sperre aufgehoben. Das tut der Gläubiger aber in der Regel erst, wenn der Grund für die Sperrung aus der Welt ist - also wenn er sein Geld hat, oder man sich zum Beispiel auf eine Ratenzahlung geeinigt hat.

Weg ist es nicht. Du kannst nur nicht darüber verfügen, so lange die Sperrung besteht. Die Bank verhielte sich strafwürdig, wenn sie bei bestehender Sperrung Gelder irgendwo hin überweisen würde.

Und ja, auch das wiederhole ich gerne nochmal: auch in Banken arbeiten nur Menschen. Und so kann es auch passieren, dass P-Konten unrechtmäßig gesperrt werden. Aber das kann man nur klären, Du kennst die alte Leier, wenn Du da anrufst!

Grüße und viel Erfolg
Pierre

Hi,
ja,ich kann nicht lesen, dass es ein Telefongespräch war.Und falls es eines war, finde ich gut, dass keine Auskunft gegeben wurde, weil man ja nicht weiß, wer sich da als Kontoinhaber ausgegeben hat. Und dann bin ich stolz, dass es typisch deutsch ist.
Schöne Grüße von Schrella mit den Leseschwierigkeiten

Das Problem ist, dass mir in den Filialen niemand etwas sagen kann.

Anscheinend sind die Mitarbeiter dort alle nicht vertrauenswürdig genug wenn die mir nicht einmal sagen können wieso die Sperre vorhanden ist und um welchen Betrag es sich handelt.

Und die zuständige Abteilung weigert sich mir irgendetwas zu sagen ohne Pin auf welche ich nunmehr seit 7 Tagen warte.

Ich würde zu gerne di s s Konto auflösen und zu einer bank mit kompetenten Mitarbeitern wechseln denn Freundlichkeit wird bei der Deutschen bank sehr klein geschrieben

Ich wollte euch nur Bescheid sagen dass die Bank immer wieder die Beträge welche über dem Freibetrag lagen in den nächsten Monat verbucht haben.

So weit ist ja alles richtig. Nur nach 2 Monaten wird jeweils das angesammelte Guthaben an evtl. Gläubiger überwiesen bis die Pfändung erledigt ist.

Und für diese Info hatte ich nur Theater. Servicewüste Deutschland.