Hallo,
so, und hier meine Frage:
Also, es geht um Urzeitkänguruhs (man sagt auch Procoptodon, oder?)
Kann mich jemand genauer über ihr Paarungsverhalten aufklären? (Ich hab zwar schon im Internet danach gesucht, aber nicht die nötigen Informationen gefunden)
Oder ist deren Paarungsverhalten sowieso mit dem der ‚normalen‘, heutigen Känguruhs vergleichbar?
Ich würde mich über eure Hilfe freuen. 
Liebe Grüße
Nastassja
Hallo Nastassja,
so, und hier meine Frage:
Also, es geht um Urzeitkänguruhs (man sagt auch Procoptodon,
oder?)
Kann mich jemand genauer über ihr Paarungsverhalten aufklären?
Ds dürfte unmöglich sein. Die Viecher sind so vor 40-50 Tausend Jahren ausgestorben. Es ist also sehr unwahrscheinlich Aufzeichnunen von Verhaltensforschern aus dieser Zeit zu finden …
MfG Peter(TOO)
Ds dürfte unmöglich sein. Die Viecher sind so vor 40-50
Tausend Jahren ausgestorben. Es ist also sehr unwahrscheinlich
Aufzeichnunen von Verhaltensforschern aus dieser Zeit zu
finden …
Hallo Peter,
danke für deine Antwort.
Deine Begründung hört sich natürlich logisch an, aber ich habe mir gedacht,ich frage trotzdem. Hätte ja sein können, dass es vlt. zumindest Vermutungen gibt.
Liebe Grüße
Nastassja
[MOD]: Fullquote entfernt. Bitte achte auf Leserlichkeit: http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml (Satz 3 Pkt.7)
Hallo Nastassja,
danke für deine Antwort.
Deine Begründung hört sich natürlich logisch an, aber ich habe
mir gedacht,ich frage trotzdem. Hätte ja sein können, dass es
vlt. zumindest Vermutungen gibt.
Vermutungen gibt es immer jede Menge !
Aber welche stimmen wird man nie herausfinden.Selbst wenn du so ein Tier klonen kannst, wird es sich nicht wie seine Vorfahren verhalten, da sein soziales Umfeld fehlt.
z.B. ist es bekannt, dass Vögel Regional unterschiedliche Melodien zwitschern. Mittlerweile ist es sogar so, dass sie Klingeltöne und „Melodien“ von Weckern übernehmen (Habe ich selber schon gehört). Also da ist es es schon unmöglich aus dem heutigen Verhalten auf das vor z.B. 30 Jahren zu schliessen (Hie besteht natürlich der Vorteil, dass vor 30 Jahren Tonaufnahmen gemacht wurden … aber ohne diese ?).
Heute ist es leider so, dass z.B. über die Saurier berichtet wird, wie wenn man wirklich wüsste wie diese damals gelebt und ausgesehen haben.
Allerdings wurden z.B. keinerlei Farben versteinert. Aus logischen Überlegungen und dem Aussehen der heutigen Nachfahren lassen sich Rückschlüsse auf die mögliche Farbgebung ableiten … aber ob jetzt ein bestimmter rot gepunktet war, >b>weiss niemand.
Und gerade das Paarungsverhalten ist sehr komplex und unterschiedlich. Aus einen Skelett lässt sich dabei nichts ableiten.
Und selbst wenn du das Paarungsverhalten einer Vogelart kennst, kann es regionale Unterschiede geben. Erst recht ist es nicht möglich daraus auf das Verhalten einer anderen Art zu schliessen.
MfG Peter(TOO)
Allerdings wurden z.B. keinerlei Farben versteinert.
Hallo, Peter,
vielleicht hat man sie ja nur noch nicht entdeckt. hier meint allerdings ein Wissenschaftler, auf die ursprünglichen Farben von Fossilien rückschließen zu können: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/537112/
Aber das ist natürlich Zukunftsmusik und selbst wenn man die Farben kennte, wüßte man immer noch nichts über das Balzritual von ausgestorbenen Känguruhs.
Insofern ist Deine Antwort natürlich voll zurteffend.
Man könnte villeicht anhand heute lebender Känguruhs Rückschlüsse ziehen, aber wäre damit immer noch tief im Bereich der Spekulation.
Gruß
Eckard
Hallo Eckard,
vielleicht hat man sie ja nur noch nicht entdeckt. hier meint
allerdings ein Wissenschaftler, auf die ursprünglichen Farben
von Fossilien rückschließen zu können:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/537112/
Also das kann man natürlich schwierig sagen, weil es war damals niemand dabei, aber weil die Ähnlichkeit so groß ist zu den Pigmenten, die man in den heutigen Seelilien findet, kann man eigentlich sagen, dass sie doch sehr weitestgehend sicher noch erhalten sind. Es sind vielleicht einzelne Teile von diesen Strukturen abgebrochen oder verändert worden, aber so die Grundstruktur ist doch in sehr weiten Teilen noch erhalten geblieben.
Allerdings können schon kleine chemische Veränderungen an einem Farbpigment eine andere Farbe ergeben. Wenn da also kleine Strukturen wenig Widerstandsfähig waren, kann man daneben liegen.
Ein anderes Beispiel wären Blätter. Der grüne Farbstoff wird schneller abgebaut auls die gelben und roten. Das Ergebnis sieht man dann im Herbst.
Wenn man jetzt aber nur ein Herbstblatt hat, können Rückschlüsse auf die Sommerfarbe falsch sein. Nicht alle Pflanzen haben im Sommer grüne Blätter …
MfG Peter(TOO)
Allerdings wurden z.B. keinerlei Farben versteinert.
Hallo, Peter,
vielleicht hat man sie ja nur noch nicht entdeckt. hier meint
allerdings ein Wissenschaftler, auf die ursprünglichen Farben
von Fossilien rückschließen zu können:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/537112/
Hallo Eckard
Fossilien mit Farberhaltung kommen immer wieder vor. Diese kann ganz unterschiedliche Erhaltungszustände und Gründe haben. Eine der obengenannten Seelilien ist im Naturkundemuseum in Stuttgart zu sehen. Meiner Meinung nach noch schöner sind die metallisch schimmernden Käfer aus Messel (keine Pigmentierung sondern physikalischer Effekt) und die zackigen Linien bei Orthoceratiten.
Von Wirbeliteren sind mir fossil nur Hautschattierungen bei Krallenfröschen und bestimmte Punktlinien bei jurassischen Fischen bekannt. Und unter UVLicht hat Tischlinger unterschiedliche Leuchtkonzentrationen in den Federn von Archaeopteryx nachgewiesen, die vielleicht Farbreste sein könnten.
Aber wie gesagt, ein Verhalten läßt sich damit noch lange nicht nachweisen.
Gruß
Andreas