Hallo,
meie Frau will ihre Dissertation bei Books on demand veröffentlichen. Die Gestaltung der Seiten ist (wenn ich das richtig verstehe) dem Autor selbst überlassen und dieser reicht an BoD lediglich eine pdf-Datei weiter.
Brauchen wir hierfür außer word und dem acorbat-distiller eine zusätzliche Software, wie z.B. pagemaker?
Was kann pagemaker, was word nicht kann (z.B. Anpassung der Buchstabenabstände an die Zeilenlänge etc.)?
Wer hat Erfahrungen damit gemacht?
Vielen Dank für Tipps und Anregungen!
Gruß
Alex
Hallo,
meie Frau will ihre Dissertation bei Books on demand
veröffentlichen. Die Gestaltung der Seiten ist (wenn ich das
richtig verstehe) dem Autor selbst überlassen und dieser
reicht an BoD lediglich eine pdf-Datei weiter.
Ich kann dir deine eigentliche Frage nicht beantworten, kann dir aber einen Tipp geben: Latex.
Das ist ein Textsatz-Programm, dem man den Inhalt in strukturierter Form übergibt, d.h. man markiert den Anfang von Kapiteln, Abschnitten, Unterabschnitten usw., und das Programm kümmert sich dann um das Layout. Das hat den Vorteil, dass man ohne großartige typographische Kenntnisse zu recht ordentlichen Ergebnissen kommt. Deswegen in Latex im wissenschaftlichen Umfeld sehr beliebt (und weil man damit gut mathematische Formeln eingeben kann).
Man braucht ein wenig Einarbeitung, meiner Erfahrung nach lohnt sie die aber.
Grüße,
Moritz
Hallo,
meie Frau will ihre Dissertation bei Books on demand
veröffentlichen. Die Gestaltung der Seiten ist (wenn ich das
richtig verstehe) dem Autor selbst überlassen und dieser
reicht an BoD lediglich eine pdf-Datei weiter.
Brauchen wir hierfür außer word und dem acorbat-distiller eine
zusätzliche Software, wie z.B. pagemaker?
Was kann pagemaker, was word nicht kann (z.B. Anpassung der
Buchstabenabstände an die Zeilenlänge etc.)?
Wer hat Erfahrungen damit gemacht?
Habe leider keine Erfahrungen mit dem Acrobat-Distiller. Wenns nur darum geht das Word Dokument in ein PDF zu bringen, dann tut es wahrscheinlich FreePDF auch.
Persönlich würde ich bei wissenschafltichen Arbeiten latex empfehlen. Das nimmt einem die Formatierung des Dokumentes komplett ab. Allerdings bedarf es ein wenig an Einarbeitungszeit.
Zusätzlich zu latex gibt es zB noch Lyx. Das ist dem gewohnen Word sehr ähnlich, verwendet aber zum Erstellen des PDFs latex im Hintergrund.
Alle drei Tools sind im Übrigen gratis im Web erhältlich.
lg
JL
Hallo,
meie Frau will ihre Dissertation bei Books on demand
veröffentlichen.
In welchem Fachgebiet? Naturwissenschaftliche Arbeiten mit viel Bildern, Formeln, Tabellen, … stellen andere Anforderungen als geisteswissenschaftliche Arbeiten nur aus Text und Fußnoten.
Die Gestaltung der Seiten ist (wenn ich das
richtig verstehe) dem Autor selbst überlassen und dieser
reicht an BoD lediglich eine pdf-Datei weiter.
Brauchen wir hierfür außer word und dem acorbat-distiller eine
zusätzliche Software, wie z.B. pagemaker?
In welchem Status ist die Arbeit, in welchem Format liegen aktuell ggf. schon Inhalte vor? Es ist müßig bei einer in einem perfekt organisierten Worddokument bereits vorhandenen Endfassung noch über weitere Software zu reden, wenn wir von BoD sprechen. Da braucht es dann einfach nur noch den Konverter Richtung PDF und gut ist (wenn auch nicht perfekt, was die Typographie angeht, aber der dann entstehende Aufwand steht in keinem Verhältnis zum zusätzlichen Nutzen). Fängt sie gerade an, eine Arbeit in Physik zu schreiben, sollte sie sich LaTeX ansehen und in Erwägung ziehen gleich damit anzufangen. Ist sie Juristin, dann kommt sie auch wunderbar mit Word klar, wenn sie sich von Anfang an daran hält Word richtig zu benutzen, und mit ordentlich definierten Formatvorlagen, … zu arbeiten.
Was kann pagemaker, was word nicht kann (z.B. Anpassung der
Buchstabenabstände an die Zeilenlänge etc.)?
Pagemaker ist ein rahmenorientierten DTP-Programm, also eine grundsätzlich von ihren Prinzipien her anders arbeitende Softwaregattung, die sich für aufwändige, grafische Layouts, wie z.B. Zeitschriften eignet. Für eine Dissertation in klassischer Form eignen sich solche Programme eher weniger.
Gruß vom Wiz, der so die ein oder andere Dissertation schon aus grausam verunstalten Worddokumenten gerettet, andererseits aber nie selbst bei umfangreichen Dokumenten größere Probleme mit Word hatte
Hallo Wiz,
vielen Dank für die Informationen!
Es handelt sich um eine Arbeit aus dem Bereich Sozialwissenschaften, die bereits fertig, abgegeben und begutachtet ist. Sie liegt als mehr oder weniger ‚professionel‘ gemachtes word-Dokument (ca. 8 Dateien) vor.
Deinen Hinweisen und der Tatsache, dass die gesamte Arbeit (nur) ca. 5-6 Abbildungen hat, entnehme ich, dass eine über MS-word hinausgehende Software (außer vorhandenem a.distiller) wohl nicht erforderlich ist.
Danke,
Gruß
Alex
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
vielen Dank für die Informationen!
Es handelt sich um eine Arbeit aus dem Bereich
Sozialwissenschaften, die bereits fertig, abgegeben und
begutachtet ist. Sie liegt als mehr oder weniger
‚professionel‘ gemachtes word-Dokument (ca. 8 Dateien) vor.
„Mehr oder weniger“ lässt natürlich deutlichen Spielraum. Aber wenn zumindest einheitliche Formatvorlagen verwendet wurden, und das ganze als Filialdokumentenstruktur aufgebaut ist, und nicht schon die Ausdrucke zur Abgabe nur mit massiven manuellen Eingriffen zu einem Dokument zusammen gekommen sind, dann solltest Du dies hinbekommen.
Deinen Hinweisen und der Tatsache, dass die gesamte Arbeit
(nur) ca. 5-6 Abbildungen hat, entnehme ich, dass eine über
MS-word hinausgehende Software (außer vorhandenem a.distiller)
wohl nicht erforderlich ist.
Definitiv nein. Wenn das Dokument bislang so funktioniert hat, dann wäre das wirklich vollkommen überflüssiger Aufwand für ganz wenig Wirkung.
Gruß vom Wiz