Pampasgras überwintern

Hallo an alle Hobbygärtner und Gartenfans und Profis…
Ich habe mir diese Jahr Pampasgraspflanzen  gekauft und möchte die nun Überwintern und nicht erfrieren lassen.Habe sie mit den Kunsstofftöpfen ins erdreich eingegraben das die Wurzeln immer schön mit der gekauften Erde eingepackt bleiben (dunkler Humus)
Was muß ich beachten??? Standort jetzt windgeschützt halben Tag Sonne halben Tag Schatten wenns mal nicht regnet…:smile:  Wie muß der Boden beschaffen sein Humus ?
Da mir schon mal solche Pflanzen erfroren sind möchte ich es diesmal richtig machen.
Die kommen doch nicht in den Keller bleiben doch draußen…?nehme ich mal an… oder?
Bitte um kluge  Antworten   DANKESCHÖÖÖÖN

Mein Vorschlag: Noppenfolie um den Topf, Styropor unter den Topf, Halme zusammenbinden, um das Herz des Grases vor Frost zu schützen. Wenn es ganz eisig werden sollte, dann kannst du noch Fichtenreisig um das Gras stecken und dazwischen mit Laub auffüllen. 
Auf keinen Fall ins Haus, sondern geschützter Standort an der Hausmauer!
Und darauf achten dass Wasser gut abläuft, zu nass mögen sie nicht.

Gutes Gelingen!

Und wenn es nicht klappt, einheimische Pflanzen kaufen!

malus

Hallo,

Ich habe mir diese Jahr Pampasgraspflanzen  gekauft und möchte
die nun Überwintern und nicht erfrieren lassen.Habe sie mit
den Kunsstofftöpfen ins erdreich eingegraben das die Wurzeln
immer schön mit der gekauften Erde eingepackt bleiben (dunkler
Humus)

Was muß ich beachten??? Standort jetzt windgeschützt halben
Tag Sonne halben Tag Schatten wenns mal nicht regnet…:smile:
Wie muß der Boden beschaffen sein Humus ?
Da mir schon mal solche Pflanzen erfroren sind möchte ich es
diesmal richtig machen.
Die kommen doch nicht in den Keller bleiben doch
draußen…?nehme ich mal an… oder?

  1. Pampasgras ist in Deutschland nur im Weinbauklima verlässlich winterhart.
    Wenn es bei Dir im Winter regelmäßig kälter wird als -10°, war es das für gewesen.
    Hybriden, wie das „rosa“ Pampasgras, sind noch ein bisschen empfindlicher als die Stammform.

  2. Du brauchst zum Überwintern keinen Topf, sondern einen durchlässigen Boden
    das heißt: Die Pflanze muss auf eine Dränageschicht gesetzt werden.
    Das Pflanzloch sollte mindestens doppelst so tief ausgegraben werden, wie der Wurzelballen und dann kommt eine Schicht grober Kies ins Loch, sodann eine
    Sand/Erdmischung. Noch besser ist ein Standort für das Pampasgras auf einem Terrassenhügel.

Man KANN über den Horst einen Berg Laub häufen und den Schopf des Grases
oben zusammenbinden. Das hilft gelegentlich. Noch öfter als Frost killt Dauerregen Pampasgras.

  1. Natürlich kann man (einige Jahre) ein Pampasgras im Kübel halten und bei stärkerem Frost in eine frostsichere Garage retten. Da die Halme im Winter nur Schmuck- und Schutzwert haben (die Pflanze treibt erst nach dem Frost grün wieder aus, dann muss auch die alte Halmmasse geschniten werden), überlebt ein Stock Pampasgras notfalls auch eine Zeit lang ohne Licht.
    Vorsicht vor Kellern, die wie in modernen Häusern häufig, von einer Zentralheizanlage gewärmt werden. Was wärmer steht, als 2-5° plus, braucht Wasser. Was Wasser braucht, braucht Licht! Und zwar volle Sonne, kein Kellerfensterchen

viele Grüße
Geli

Hallo Addi,

das wichtigste ist, Staunäße zu vermeiden und das Herz der Pflanze vor Näße zu schützen, heißt also, erst im Frühjahr schneiden falls erforderlich. Das mit dem Kunststofftöpfen im Boden ist nicht sehr günstig, da das Pampasgras sehr zügig den Raum in dem Topf ausfüllt und dieser schnell zu klein wird, meist ist der Topf schon beim Kauf völlig durchwurzelt. Eine Wurzelabgrenzung ist dagegen nicht schlecht, damit die Pflanze in Grenzen gehalten wird.
Mit Frost hatte ich hier in Südbayern keine Probleme, erst als ich die Pflanze im Herbst zurück schnitt, hat sie sich „verabschiedet“!

MfG

weissheit

Dankeschön an alle mit sehr tollen hilfreichen Tipps,
ich habe eine Gartenhütte (Laube) in der die Pflanztöpfe im Winter auch gut stehen könnten , da würden Sie keine Nässe abbekommen und währen geschützt und Licht gibts da auch genug …oder lieber eingraben im freien an einem geschützten ORT ??? was meint Ihr?

Hallo, leider habe ich keine Erfahrung mit Pampasgras, aber bei empfindlichen  Pflanzen, die 
nur max. -10 Grad Frost vertragen verfahre ich ähnlich wie „malus“.

  1. Direkt nach dem Kauf in einen größeren Topf umpflanzen, dafür am besten Kübelpflanzenerde oder angemischte Erde aus einer Gärtnerei ( mit möglichst wenig Torfzusatz und mit höherem Sandanteil für eine gute Drainage) verwenden. Einfache Blumenerde verklebt oft und bindet zuviel Nässe - bei Trockenheit verkrustet sie wiederum).
  2. Einen deutlich größeren Topf mit Styropor  (oder anderem nicht wasserbindenden Dämmmaterial) auskleiden und den Pflanzentopf hineinstellen.
  3. Die Halme zusammenbinden und eventuell mit einer Bambusmatte/ Rosenhülle locker umwickeln (aber niemals Folie).
  4. Die Erde mit Torf oder besser Laub bedecken.
  5. Solange/Sobald es frostfrei ist, ein wenig gießen, aber nie bei Frost.
    Wenn Du allerdings ein höheres Foliengewächshaus für z. B. Tomaten hast, dieses bis unter das Dach inklusive Boden mit Styropor auskleiden und Pflanze zusammengebunden reinstellen. An weniger kalten Tagen lüften, damit sich kein Pilz ansiedelt.
    Ein Problem könnte noch dadurch entstehen, dass die Wurzeln der Gräser bereits das gesamte Erdreich im Topf durchwandert haben und nur noch relativ wenig Erde darin ist. Dann ist es schwieriger, das richtige Maß beim Gießen zu finden und die Gräser  können trockenfrieren oder faulen.
    Viel Erfolg!