Hallo Uschi,
Vielen Dank für die schnelle Antwort,
ich kannte sie nicht, aber die Suche über http://www.google.de
hat zum Beispiel folgende Seite ausgespuckt:
http://www.indiaparenting.com/stories/panchatantra/i…
englische Version…
Dankesehr,
diese Adresse beinhaltet (allerdings) eine "Kinder-Version!-die eigentliche Haupthandlung (es geht um Regierungskunst…)
ist dort nicht enthalten.
(Die Geschichte:es handelt sich um die fatal endende Intrige eines hinterlistigen Schakals (und „Ministers“) gegen den gutmuetigen und etwas naiven König des Urwaldes-einem Löwen-
aufgrund dessen Freundschaft mit einem Fremden- (hier) einem Stier aus der Menschenwelt…)
Aber nun fand ich
-dank Deines postings-!
im web die Fassung des Orientalisten Arthur. W. Ryder (1924).
Und erinnerte mich nun auch wieder daran, das unsere Schauspiellehrerin genau diese Übersetung aus dem Sanskrit als getreueste und poetischte Fassung bezeichnete und dann als Grundlage für ihr Theaterstueck verwendete-
ich habe soeben daraus gelesen-(ANM: ich spielte damals den boesen Schakal 
unter
http://www.internetindia.com/culture/pan.htm
besonders schoen z.B. das Klagelied des einsamen Stiers („Lively“):
http://www.internetindia.com/culture/story12.htm
…Vielleicht wird nun der/die ein oder andere neugierig- und diese mE wunderbare Dichtung wird bekannter…
Mit freundlichen Gruessen von
Martin
PD:
Unter den antiquarischen Büchern (siehe posting u.) fand ich leider keine Übersetzung (ins Deutsche) der genannten Fassung-
bekannter oder beliebter ist offensichtlich die von Theodor Benfey (1859)-
-dafuer aber die unterschiedlichsten Kostbarkeiten(z.B. altsyrische und osmanische Version, Übersetzung d. hebräischen Bearbeitung-
ich kopiere hier ein (sicher auch literaturgeschichtlich) interessantes Beispiel:
DIEZ, HEINRICH FRIEDRICH VON. Über Inhalt und Vortrag, Entstehung und Schicksale des königlichen Buchs, eines Werks von der Regierungskunst, als Ankündigung einer Uebersetzung nebst Probe aus dem Türkisch-Persisch-Arabischen des Waassi Aly Dschelebi. Zum Besten der Almosenkasse beym Dom zu Berlin. Auf eigene Kosten. Berlin, in Commission der Nicolaischen Buchhandlung, 1811. 8vo. 1 Bl., 214 S. Pappband um 1900 mit gedrucktem Rückenschild. DM 750.-
Prodromus einer nicht zur Veröffentlichung gelangten Übertragung des osmanischen Fabelbuches von Ali Celebi aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Diez verfolgt erstmals die komplizierte Literaturgeschichte des Werkes, das letztlich auf dem indischen Pantschatantra beruht. Ferner betont Diez „die Überfülle an Gleichnissen in diesem Buch und die Kühnheit, Gewagtheit der Gleichnisse. Was Diez hierüber sagt, hat Goethe offensichtlich nachhaltig beeindruckt“ (K. Mommsen). - Goedeke VII, 806, 240, 4 (verdruckt „2“); Slg. Kippenberg Nr. 1656; KNLL I, S. 312; K. Mommsen, Goethe und Diez, Berlin 1961, S. 63 ff. u. 168 ff. - Bestoßen; Titelblatt stockfleckig, sonst sauberes Exemplar