Liebe/-r Experte/-in,
vielen Dank für die kostenlose Online-Auskunft! Habe folgende Frage: Ich hatte am Sonnabend nachmittag plötzlich Krämpfe in der linken Brusthälfte, Druckgefühl, Brennen im Oberbauch und Atemnot, besonders bei Bewegung. Ich rief einen Notarzt, der mich mit der Feuerwehr in die Klinik bringen ließ (pectanginöse Beschwerden. Dort wurden mehrere Ruhe-EKG’s gemacht, jedes Mal mit folgendem Befund: „SR, HF 82/min, inkompletter Rechtschenkelblock, linksventrikuläre Hypertrophie in aVL, verzögerte R-Progression über der Vorderwand und lateral, flache St-Strecken V4-V6 sowie T-Negativierung in V2,V3“.Im Thorax-Röntgen war eine fraglich pathologische Linksherzvergrößerung zu sehen. Ich hatte Temperatur 37,9, Blutdruck war 160/90. Ich wurde auf der Station aufgenommen, bekam Heparin gespritzt, ASS zusätzlich zum Blutdruckmittel für den bekannten Bluthochdruck. Nach 2 Tagen, am Montag, bekam ich Belastungs-und Langzeit-EKG sowie Echokardiografie, welche ohne Befund waren. Auch der Blutdruck war reguliert. Ich hatte dann noch leichtere Atemnot bei Belastung, aber das letzte Ruhe-EKG war dann wieder normal. (die Beschwerden danach waren begünstigt durch das Beengtfühlen der 3 anderen Personen im Krankenzimmer, ich kann nicht mit anderen zusammen schlafen). Da wurde mir gesagt, es kommt nicht vom Herzen, könnte psychisch sein. Jetzt meine Frage: Was hatten die ersten pathologischen EKG-Befunde zu bedeuten? (auf dem maschinell erstellten Befund stand alter Herzinfarkt). Kann es sein, dass sich einer angebahnt hat, aber es sich durch die Blutverdünnung (ich hatte zu viel Thrombozyten) und die Blutdrucksenkung gelegt hat und daher dann die Normalisierungen im EKG und sich dann die Beschwerden „psychisch fortgesetzt“ haben? (Bei rein psychischen Beschwerden gibt es nach meinem Wissen keine solche EKG-Veränderungen). Ich bitte um Entschuldigung für die lange Ausführung, eine Antwort wäre mir sehr wichtig, denn ich möchte herausfinden, ob mir einfach meine seelische Erkrankung einen Streich gespielt hat oder ich quasi dem „Tod von der Schippe“ gesprungen bin, also mit ihm konfrontiert war, sowie obe es richtig war, ins Krankenhaus zu gehen. Ich danke herzlich im Voraus für die Antwort,
mit freundlichen Grüßen,
Martha Beng