Hallo,
Ich nehme seit 3 Wochen kontinuierlich Citalopram 20mg
(morgens 1 und abends 1/2 = tgl 30mg). Nach nunmehr drei
Wochen, letzten Dienstag, kommt es zu Schwindelgefühle,
Weinkrämpfe sowie Hitzewallungen
Seit Dienstag treten die Symptome vermehrt auf insbesondere Weinkrämpfe sowie :innere Anspannung und Gribbeln in den Gliedern.
a) Was kann das sein und wieso macht es sich erst jetzt
bemerkbar?
eine Ferndiagnose ist selbstverständlich nicht möglich, aber diskutieren kann man die Symptome:
Schwindelgefühle, Hitzewallungen und Kribbelgefühle sind zwar Symptome einer Panikattacke. Allerdings berichtet Du nichts von abrupt auftretender intensiver Angst (oder sind die Weinkrämpfe davon begleitet?), die charakteristisch für Panikattacken oder panikähnliche Anfälle sind. Für Citalopram sind diese Symptome als Nebenwirkungen nicht typisch (das wären Übelkeit, Durchfall, Unruhe, Schlafstörungen, Schwitzen und Ejakulationsprobleme). Außerdem nimmst Du bereits seit 3 Wochen Citalopram und gewöhnlich treten die typischen Nebenwirkungen in den ersten Behandlungstagen auf und werden dann seltener.
b) Was ist das richtige weitere Vorgehen das Lorazepam hilft
auch nur beschränkt und ist eigentlich als Notfallmedikament
gedacht?
Falls es sich tatsächlich um panikähnliche Zustände handelt, sollte Citalopram mit der Zeit nicht nur die depressiven, sondern auch die damit verbundenen Symptome lindern.
In erster Linie dazu aber bitte den verschreibenden Arzt konsultieren. Die Antworten in diesem Forum ersetzen nicht die fachgerechte medizinische Behandlung, sondern können nur eine grobe Einschätzung aufgrund der von Dir gegebenen Informationen sein. Auf den ersten Blick geringfügige erscheinende Auslassungen oder Zusätze können zu bedeutend veränderten Einschätzungen führen.
Beste Grüße
Oliver