Liebe/-r Experte/-in,
Meine Tochter leidet sehr stark unter Panikattacken wegen ihrer 16-jährigen Tochter.wenn diese aus dem Haus geht,ruft sie sie alle halbe Stunde an,obs ihr noch gut geht.Wenn sie selber weg muß,das gleiche.Außerdem,je näher sie dann beim heimfahren zum Haus kommt,umso mehr fängt sie zum Schwitzen an.Auf meine Frage,warum sagte sie mir,es könnte ja ein Rettungswagen vor der Tür stehen,der Tochter was passiert sein.Sie nimmt schon 6-7 Jahre alle möglichen Medikamente,vom Psychiater verschrieben,welche aber nicht wirklich helfen.nur 30 Kilo hat sie zugelegt.Gibt es homöopathische Mittel dafür?
Vielen Dank im Voraus
Homöopathische Mittel werden hier leider gar nichts bewirken können. Die einzige Erfolg versprechende Maßnahme sehe ich in einer wöchentlichen Gesprächstherapie bei einem guten Psychologen oder Psychotherapeuten (- NICHT bei einem Psychiater!!). Vielleicht dauert es ein wenig, bis man den Richtigen gefunden hat, aber es lohnt sich, auf den Langzeiterfolg zu bauen…!
Hallo,
dies ist auf die Entfernung hin nicht zu beurteilen, was die Gabe homöopathischer Mittel betifft, dazu müsste eine ausführliche Anamnese gemacht werden, da individuell verschieden, letztendlich muß die Ursache herausgefunden werden. Wenden Sie sich am besten an einen Heipraktiker, der auch klassischer Homöopath sein sollte, in Ihrer Nähe.
mfg
Jutta
P.S. Die Medikamente, die der Psychiater verschrieben hat, machen als Nebenwirkung meistens dick.
Danke füe die schnelle Antwort,sie war schon bei verschiedenen Therapeuten,aber so richtig geholfen hat keiner,nur gekostet haben sie viel.Liebe Grüße Lou
Danke füe die schnelle Antwort,sie war schon bei verschiedenen Therapeuten,aber so richtig geholfen hat keiner,nur gekostet haben sie viel.Liebe Grüße Lou.
Hallo Lou,
ja leider ist es so, dass man oft lange suchen muss, bis man an den richtigen Therapeuten gerät. Ich sehe, Du kommst aus Österreich. Bei uns in Deutschland zahlen die Krankenkassen die Therapien bei niedergelassenen Fachärzten für Psychotherapie (Psychotherapeuten) - und auch Pschologen, sofern diese eine Kassenzulassung besitzen. Die jeweils ersten bis zu 5 Sitzungen sind dabei „probatorisch“, d.h. sie dienen unter anderem dazu, dass der Patient/Klient für sich prüfen kann, ob er sich bei diesem Therapeuten für eine längerfristige Therapie gut aufgehoben fühlt. Falls nicht, kann er - bzw. sie - weitere Therapeuten aufsuchen, so lange, bis es eben passt.
Viele Grüße und alles Gute für Deine Tochter!
Danke füe die schnelle Antwort,sie war schon bei verschiedenen
Therapeuten,aber so richtig geholfen hat keiner,nur gekostet
haben sie viel.Liebe Grüße Lou
Hallo Lou.f,
bin zwar kein Arzt, aber das alles klingt nach übertriebener Angst. Den Fachausdruck hierfür kennt der behandelnde Neurologe, worauf auch die Behandlung abgestimmt ist. Von wirksamen Homöp. Mitteln wird zwar immer viel geredet/geschrieben, kenne aber selber nach 40 Jahren!! Angst-und Panikattacken keinerlei Mittel. Und glauben Sie mir bitte: Ich habe in dem genannten Zeitraum tausende von DM und Euros zum Fenster rausgeschmissen.
Vielleicht lässt es sich ja mal einrichten, dass Sie Ihre Tochter bei einem der nächsten Arztbesuche begleiten (also mit ins Sprechzimmer). Könnte ja sein, dass der Neurologe das wirkliche Ausmass der Krankengeschichte Ihrer Tochter nicht kennt/nicht kennen soll!!
Gruss
Knauffi
Danke füe die schnelle Antwort,sie war schon bei verschiedenen Therapeuten,aber so richtig geholfen hat keiner,nur gekostet haben sie viel Auch wir haben bezahltund bezahlt.Leider sind dieKassentherapeuten überlaufen und nicht so engagiert wie die Privaten.Liebe Grüße Lou
Hallo,
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich keine Medikamentenempfehlungen gebe.
Viele grüße
danke trotzdem für die Antwort.viele Grüße
Hallo Lou,
das was du beschreibst sind keine Panikattacken im klassichen sinne wie ich sie kenne.
Wenn deine Tochter schon in Behandlung ist, so liest es sich, dann solltest du oder sie (je nachdem) den Kontakt zum Therapeuten suchen.
Das was da vorliegt, ist auf jedenfall nichts, was sich mit Medikamenten (ob jetzt homöpathisch oder nicht) in den Griff bekommen lässt - da müssen in einer Gesprächs- oder Verhaltenstherapie Hintergründe, Motive und Verhaltensweise, eingefahrene Muster und grundsätzliche Dinge bearbeitet werden, damit deiner Tochter (und bestimmt auch Ihrer tochter) geholfen werden kann. Sorry, ohne Therapeutische Hilfe kommt ihr da nicht weiter. Evtl gibt es auch passende Selbsthilfegruppen in eurer Nähe?!
Wünsch euch alles Gute!!
Eileen
danke für die Antwort,sie war schon bei verschiedenen Psychotherapeuten,pro Sitzung 70 Euro,bis Geld ausging,Ergebnis null.Darum die Suche nach Homöepathie.
liebe Grüße Lou
Hallo Lou,
bin seit über 10 jahren in Therapie und hab noch nie dafür bezahlt - das hat immer mein Therapeut direkt mit der Kasse abgewickelt.
Hier würde ich also ggf eher den Therapeuten in Frage stellen oder einen anderen suchen…
LG Eileen
danke für die Antwort,sie war schon bei verschiedenen
Psychotherapeuten,pro Sitzung 70 Euro,bis Geld
ausging,Ergebnis null.Darum die Suche nach Homöepathie.
liebe Grüße Lou
hallo Eileen,es waren vier verschiedene Therapeuten,bei jedem 5-6 Sitzungen,Ergebnis null.
zwei Psychiater die nur verschiedene Medikamente verschreiben welche nur niederdrücken und Gewichtszunahme bringen.
Sag mal,wenn du schon 10 Jahre in Therapie bist,hast du überhaupt eine Chance,dass du einmal ganz gesund wirst?
liebe Grüße Lou
Hallo Lou,
ich denke zum einen, dass es ein großer Unterschied zwischen Psychiater und Psychotherapuet ist - das sollte man nich in einen Topf werfen. Zum anderen - nach 5 bis 6 sitzungen kannst du keine wunder erwarten… erst muss man sich kennen lernen und sehen ob es passt, der Patient öffn et sich, der Therapeut gibt medikamentöse hilfestelleungen (die ebenfalls ein paar wochen brauchen, bis sie anschlagen) und therapiert, berät, gibt aufgaben…
Psychische Probleme/Krankheiten sind halt keine Grippe, wo man mal eben Antibiotika nimmt und Bettruhe einhält und dann is alles wieder gut. ich denke schon, dass ihr euch anders auf dieses Thema einlassen müsst, wenn ihr euch davon etwas versprechen wollt. Der Betroffene muss sich da auf einen Prozess, vielleicht auch eine art beziehung Patient-Therapeut einlassen.
Zu mir: ich hatte meine ersten Gesprächstherapien im Alter von 14/15 bei einer Sozialpädagogin, die bereits herausgearbeitet hatte, dass meine Probleme (Depressionen, Panikattacken) familiäre Gründe haben. Zu dieser Zeit war ich Schülerin, anschließend ging es mit etwa 1,5 Jahre gut, dann kam ein Erlebnis mit totaler Panik - dann habe ich mir einen richtigen Psychotherapeuten (mit Jugendzulassung, war schwer zu finden und mit langer Warteliste) gesucht. Der hat mich dann zuerst mal aufgenommmen und mir viel zugehört, mich dann medikamentös eingestellt (Antidepressiva sind nur der „Krückstock“ nicht die Lösung) und zunächst hatte ich zweimal wöchentlich therapie, dann einmal, dann alle zwei Wochen, jeden Monat, alle zwei Monate…
Ich war und bin arbeitsfähig und mir geht es gut, klar habe ich das Päckchen meiner vergangenheit noch mit zu tragen - ob man das jetzt gesund nennen kann oder nicht: ich kann so, wie es mir geht, sehr gut leben, auch wenn die Ängste natürlich ein Teil von mir sind und immer sein werden.
Nachdem ich zwischenzeitlich weg gezogen bin habe ich zu meinem Therapeuten noch telefonischen kontakt so oft ich kann und will. Seit mai haben wir allerdings einen Hund - und ich sage dir, der beschäftigt, geistig wie körpelich, du kommst raus und an die frische Luft, bist aktiv und glücklich weil die Nasse Nase dich lieb hat und du auf dem Hundeplatz gleichgesinnte triffst. Eigentlich will ich schon seit Juni meinen Therapeuten anrufen und ihm erzählen, wie gut es mir geht - aber ich komm einfach nicht dazu
LG Eileen