Hallo,
seit Jahrzehnten rief ich wieder den Pannendienst (nicht ADAC, sondern bei KFZ-Versicherung), weil die Batterie altersbedingt versagte. Rückruf vom Pannendienst: Wartezeit 90-120 min. Ich sage ab und bitte, am nächsten Tag zu kommen, dann aber nicht mit Starthilfekabel, sondern um eine neue Batterie zu montieren, die ich inzwischen besorge. Zum verabredeten Termin werde ich noch 30 min. vertröstet. Dann kommt der Pannendienst mit einem Abschlepp-LKW. Sein Werkzeug ist nicht funktionsfähig und er hat nur eine kleine Taschenlampe dabei (das Auto stand im dunkeln). Mit großer Mühe baut er die alte Batterie aus. Die neue klemmt er an, kann sie aber nicht festschrauben. Der Motor sprang sofort an und ich war eigentlich mit der Dienstleistung halbwegs zufrieden. Dann aber nimmt der Pannenhelfer seine große Sprühöldose und sprüht ungebeten eine geballte Ladung Öl auf den Keilriemen bei laufendem Motor. Auf Nachfrage sagt er „damit er nicht quietscht“ und dass es Keilrippenriemen heiße. Der Riemen war aber bisher geräuschlos. Ich frage mich, ob man einen Treibriemen ölen darf. Später lese ich im Internet, dass ein solcher Riemen durch Öl schwer beschädigt wird.
Außerdem stinkt es aus der Lüftung so sehr nach Öl, dass ich Angst bekomme.
Fazit: Ich glaube, dieser Pannenhelfer wollte dafür sorgen, dass ich bald wieder Pannenhilfe brauche. Ich sehe keinen anderen Grund für diesen Ölangriff.
Bisher glaubte ich, solche Geschichten seien nur bösartige Witze zum Schaden des KFZ-Gewerbes.
Ich wüsste gerne, ob das häufiger vorkommt. Bitte berichtet, wenn Ihr ähnliches erlebt habt.
