Kometen werden gerne als Vehikel für pangalaktisches Leben gesehen. In keinem dieser publizierten Gedanken wurde beschrieben, wie das Leben in die kosmischen Vagabunden hineinkam. Welche Prozesse sind es denn, die Leben in Kometen entstehen lassen. Schon der Gedanke macht mich ratlos.
Auf keinenfall habe ich aber gesagt, dass nicht Leben in irgend einer primitiven Form auf einem der Planeten (Mars?) oder deren Monde (Europa, Callisto, Ganymed & Co.) existiert.
das ist eher so zu verstehen, dass asteroiden auf planeten einschlagen und erste sich vermehrende aminosaeuren auf splittern, dann meist kleiner als kometen, ins all wieder mitnehmen und den naechsten planeten „infizieren“ koennen.
wo es nicht nur aminosaeuren gemeint sein koennen.
wo aminosaeuren weiter bereits kuenstlich hergestellt wurden, welche sich in einer entsprechenden loesung sich selbst duplizieren, ohne dass sie sich der umgebung anpassen koennen, ergo nach gaengig benutzter definition mithin noch kein leben darstellen.
man kann bereits ein „aquarium“ nehmen mit wasser, stickstoff, und kohlendioxid und wenigen spurenelementen. man erwaerme es auf 40 grad, schuettel es kraeftig durch, lasse alle minute ein paar blitzt zucken, und nach wenigen wochen findet man bereits einfache aminosaeuren, welche aber sich nicht duplizieren wie oben. irgendwann aber koennten sie es(man muesste nur lange warten, sagen wir pauschal 1 million jahre), dann kommt eine schuetzende eiweisshuelle hinzu, irgendwann sind diese dinger dann auch anpassungsfaehig an die umwelt, und man haette mithin leben erreicht. welcher planet dies nicht schafft, warum auch immer, den trifft vielleicht ein komet mit materie eines planeten, welcher solches schaffte.
also kometen sind hier wenn dann nur uebermittler/„troepfcheninfektion“ und nicht gemeint als erste brutreaktoren fuer leben. dafuer sind sie zu klein, zu kalt, und zusehr der strahlung des kosmos ausgesetzt. auch ist das „klima“ zu wechselhaft, es muss eine weile zumindest stabil sein und zu drastische aenderungen machen alles kaputt.
nethertheless ist intelligentes bewusst handelndes zivilisatorisch und technisch bewandtes leben wohl sehr sehr selten. aber sehr sehr einfache formen kommen meiner bescheidenen meinung nach sicher alle 100 lichjahre im kubik in der galaxis vor. beides ist dann damit nicht zu finden oder erst in 100 jahren.
beste gruesse, lego
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Kometen werden gerne als Vehikel für pangalaktisches Leben
gesehen.
Das ist zweifellos übertrieben. Es gab mal Modellrechnungen, bei denen angenommen wurde, daß Lebwesen durch Meteoriteneinschlägen von der Oberläche ihres Planeten ins All geschleundert und dann in einem anderen Sonnensystem wieder auf einem Planeten gelandet sind, aber dabei kam heraus, daß solch ein Ereignis viel zu unwahrscheinlich ist um als Ursprung des Lebens auf der Erde in Frage zu kommen. Lediglich die Verbreitung von Leben zwischen Planeten desselben Sonnensystems ist auf diese Weise denkbar.
Da es heute schon Theorien gibt, die nahezu zwangsläufig zur Entstehung des Lebens auf der Erde führen (z.B. die RNS-Welt), gibt es keine Veranlassung mehr, sich an solche Strohhalme zu klammern.
dem stimme ich zu, die panspermie-these ist vielleicht moeglich, aber sehr sehr unwahrscheinlich und sicher nie der gaengige weg der enstehung von leben im all. wenn irgendeine form von leben wo auch immer moeglich ist auf planten, dann ensteht es dort schon von alleine ohne kometeneinschlag mit lebensformen oder aminosaeurenresten anderer planeten.