Papageien angirff blaustirnamazone

ich habe zwei blaustirnamazonen, die eine habe ich mit meinem mann bis 2003 groß gezogen sie war bis 2001 auch mit den eltern zusamenn (geboren ist er 2000 ist ein mänchen) und dann hab ich ihn getrennt, leider ist mein mann 2003 gestorben an einem schlaganfall, dann habe ich ihn alleine gehabt bei meinem mann hat er nicht solche ziken gemacht das er mich gebissen hat da hat er mich ab und zu mal gebissen nicht immer und 2005 hab ich wieder jemand kennen gelernt und bei ihm macht er auch nicht so zicken nur auch ab und zu mal aber wenn ich is wohnzimmer komme und denke nicht daran das er drausen ist dan fliegt er mich richtig an und beißt mich. da er immer alleine war hab ich gedacht wir holen uns noch eine dahaben wir aus erbärmlichen verhältnnissen noch eine blaustirnamazone geholt und unser glück ist es das es ein mädchen ist.aber das klappt auch nicht so wie ich gerne möchte die beiden sitzten zwar neben einander aber sie haben sich immer mal in der wolle etweder fängt er an oder sie fäng mal an.
aber das denke ich ist bei den eiden normal

nur was kann ich machen das er mich nicht mehr beißt auch wenn ich mal im wohnzimmer bin?ich möchte mich eigentlich nicht immer, wenn sie draußen sind, in ein anderes zimmer begeben??

weiß jemand einen rat?? oder muß ich damit leben??

liebe grüße melody61

Hallo,

dieser Vogel war extrem auf Deinen Mann geprägt. Das wirst Du leider auch nicht endgültig ändern können.

Die einzige Möglichkeit, die Du hast ist, Zeit, Zeit und nochmals Zeit.
Du musst Zeit mit diesem Vogel verbringen, musst Dich intensiv mit ihm beschäftigen.

Dann kommt es auch vor, dass es ausgesprochene „Männer-Vögel“ oder „Frauen-Vögel“ gibt.

Nur mal als Beispiel, mein Nymphensittich ist komplett auf mich geprägt. Ich darf alles mit ihm machen.
Andere Männer haben nach etwas Anlaufzeit auch gewisse Chancen bei ihm.
Frauen, egal, wie lange er sie kennt, haben nicht den Hauch einer Chance bei ihm. Er ist nicht agressiv, aber er kommt auf keinen weiblichen Finger.

Gruß
Lawrence

Hallo Melody.

Erwachsene Papageien zu erziehen ist leider sehr schwierig, bis unmöglich.

Zumal du ja nicht nur ein Respektverhältnis, sondern wahrscheinlich auch ein möglichst Gutes haben möchtest.

Ich kannte mal eine Amazone, die ihrer Besitzerin ein normales Liebesleben völlig unmöglich machte, weil sie jeden männlichen Besucher gnadenlos verfolgte.

Einen Kandidaten hat sie (die Amazone) die Treppe rauf in die erste Etage gescheucht, wo er gerade noch die Badezimmertür zu bekam. Dass der nach diesem Erlebnis kein großes Interesse mehr an der Dame hatte, kann man sich denken.

Einzeln aufgezogene Tiere sind stets besonders problematisch, nicht selten endet der Versuch, ihnen später noch einen Partner zu geben, für einen von beiden tödlich.

Papageien, zumindest die größeren, sind nunmal keine Stubenvögel.
Ein Mohrenkopfsittich kam bei Besuchern immer ans Gitter und hielt den Kopf vertraut zum Kraulen hin. Bei Männern bekam er fast nie genug, Frauen biss er nach kurzer Zeit empfindlich in den Finger.

Mein ernstgemeinter Rat lautet deshalb, die Tiere irgendwo in einer Papageienstation abzugeben, wo sie in einer großen Voliere ein einigermaßen natürliches Leben führen können.

Ansonsten müsstest du versuchen, dem Vogel sein Verhalten irgendwie zu verleiden, indem du ihm bei bringst, dass das unangenehme Folgen für ihn hat. Also etwa sofort nach einem Angriff fangen und in den Käfig sperren. Notfalls mit einem Kescher. Oder einen Taschenschirm mit ins Zimmer nehmen und bei einem Angriff aufspannen. (er wird sich fast zu Tode erschrecken, wenn er das Phänomen (dass du dich so aufplustern kannst), noch nicht kennt. Vorsicht, dass er vor Schreck nicht gegen die Fensterscheibe knallt.

Einem handaufgezogenen Gelbbrustara habe ich, als er anfing auszuprobieren, ob man mich anbeißen kann, jedesmal eine gelinde Ohrfeige gegeben und ihn angeschrien: „Cora aus!“ ganz ähnlich wie einen Hund. Wobei ein Hund oder sogar eine Katze da viel schneller lernt, als ein Papagei.

Was ich besagter Cora z. B. nie abgewöhnen konnte, war, meine Hemdknöpfe in Ruhe zu lassen. Heute noch habe ich etliche Hemden, die ich nur im Sommer anziehen kann, weil ihnen die Kragenknöpfe fehlen. Andererseits konnte ich ihr aber den Schnabel aufmachen und den Knopf wieder heraus fischen.

Leider kann es auch sein, dass der Vogel auf solche „Erziehungsmaßnahmen“ total verkehrt reagiert und noch aggressiver wird. Mein Rat gilt also nur unter Vorbehalt.

Gruß, Nemo.