Papierdokument vor Scan schützen

Hallo liebe Experten,

Eine spezielle Frage zum Thema Scannen von Papierdokumenten:

Ist es möglich ein Papierdokument, es handelt sich um ein genormtes Rechnungsformular, welches in Text und Anordnung der Textblöcke nicht verändert werden darf (!), so zu gestalten, dass es gut lesbar bleibt, aber NICHT maschinenlesbar ist bzw gescannt werden kann?

Über Ideen und Vorschläge kreativer Köpfe bin ich sehr dankbar.

Viele Grüsse,

Madmorphi

Über Ideen und Vorschläge kreativer Köpfe bin ich sehr
dankbar.

Vorstellbar wäre vielleicht eine feine, abgesoftete Struktur im Hintergrund zu platzieren (Wellenform oder ähnliches), welche die Maschinenlesbarkeit erschwert.

Aber bedenke, alles was Maschinenlesbarkeit erschwert trägt auch dazu bei, daß es älteren oder Menschen mit Sehschwäche potentiell ähnlich ergeht.

Farbiges führt auch teilweise zu Problemen bei Maschinenlesbarkeit.

… NICHT maschinenlesbar ist bzw
gescannt werden kann?

Hallo,

wenn ich einen farbkorrigierten Scanner benutze, kommt ein auch farblich präzises Abbild heraus, und es gibt nichts was du dagegen tun könntest. Die Tage als man auf rotes Papier druckte, um Schwarzweiss-Kopierer mattzusetzen, sind lange vorbei.

OCR-Programme kann man verwirren, indem man die Konturen durch Hintergrundmuster teilweise auflöst, aber das verwirrt auch den Menschen. Manche der bekannten Captchas überschreiten da schon die Grenze - kein Bot kann sie lesen, viele Besucher aber auch nicht.

Gruss Reinhard

Hallo Madmorphi

Der Sinn, weshalb ein Rechnungsformular nicht gescannt werden soll/darf, erschliesst sich mir nicht so richtig. Vielleicht lieferst Du noch eine Begründung nach?

Mit einem Hologramm beissen sich die Scanner die Zähne aus, ist aber nicht besonders billig im Druck.

Alternativ kannst Du eine Schmuckfarbe (z. B. ein leuchtendes Orange) von Deiner Druckerei aufdrucken lassen. Das lässt sich zwar scannen, aber mit einem gängigen Printer nicht sauber ausdrucken.

Gruss
Heinz

Mit einem Hologramm beissen sich die Scanner die Zähne aus,
ist aber nicht besonders billig im Druck.

Lentikulardruck für Rechnungsbögen … muhaha, das hieße nicht mit Kanonen, sondern mit atomaren Sprengköpfen auf Spatzen schießen :wink:

Moin,

m. E. würde eine Prägung des Papiers (z. B. mit dem Firmenlogo) den gewünschten Erfolg bringen . . .

Hi Hilse

Lentikulardruck für Rechnungsbögen … muhaha, das hieße nicht
mit Kanonen, sondern mit atomaren Sprengköpfen auf Spatzen
schießen :wink:

Das war Tells Geschoss :wink:

Gruss
Heinz

Yep. Damit trifft man den Apfel GARANTIERT LOL

Gruss
Hilse

Wenn eine Prägung bzw. die Grammatur so heftig ist, daß sie das Scannen erschwert, erschwert sie natürlich aber auch das Bedrucken.

Signets oder Logoi werden in der Regel ja nicht mitten im Druckbild platziert.

Halo,

dass es gut lesbar bleibt, aber NICHT maschinenlesbar ist bzw
gescannt werden kann?

Gegenfrage: Wie kann ich mein Haus anstreichen, dass die Kameras von Google-Maps es nicht fotografieren koennen…

Schwierig vorzustellen.
Was sichbar ist kann kopiert werden. Zur Maschinenlesbarkeit gilt, was meine Vorredner geschrieben haben

Gruss

Michael

Moin Hilse,

Wenn eine Prägung bzw. die Grammatur so heftig ist, daß sie
das Scannen erschwert, erschwert sie natürlich aber auch das
Bedrucken.

es sei denn, die Prägung erfolgte erst nach dem Druck.

Signets oder Logoi werden in der Regel ja nicht mitten im
Druckbild platziert.

Wenn es sich um Geschäftspapier handelt, dass in bestimmten Bereichen seitens einer Druckerei VOR der Prägung IN EBEN DIESEM Bereich bedruckt wird und daher später für den Druck außer Acht zu lassen ist, sollte das kein Problem sein.

Hallo Madmorphi,

es gibt bestimmte Muster (z.B. auf Euroscheinen). Diese werden von Scannern, Druckern, Software (z.B. Photoshop) erkannt, welche dann die Bearbeitung verweigern. Google mal unter „Geldscheine scannen“ o.ä.

Das bietet zwar keinen 100 % Schutz, aber vielleicht langt es ja für Deine Zwecke.

Gruß
Alexander

Wenn eine Prägung bzw. die Grammatur so heftig ist, daß sie
das Scannen erschwert, erschwert sie natürlich aber auch das
Bedrucken.

es sei denn, die Prägung erfolgte erst nach dem Druck.

Moin :smile:

Aber es geht doch um (vorgedruckte) Rechnungsbögen (soweit ich verstanden hab). Die werden in der Regel nochmals im Büro durch den Drucker gejagt.

Moin Hilse,

Aber es geht doch um (vorgedruckte) Rechnungsbögen (soweit ich
verstanden hab). Die werden in der Regel nochmals im Büro
durch den Drucker gejagt.

genau - wenn die z. B. in einer Ecke, auf der nichts mehr gedruckt wird, vorher geprägt wurden, dürfte das für den Druck(er) eigentlich keine Rolle spielen . . .

Ansonsten bliebe immer noch, die Originale nach dem Druck einzeln zu prägen.

genau - wenn die z. B. in einer Ecke, auf der nichts mehr
gedruckt wird, vorher geprägt wurden, dürfte das für den
Druck(er) eigentlich keine Rolle spielen . . .

Aber für den Scanner dann doch auch nimmer … wir drehn uns im Kreis :wink:

Da wo vor- und eingedruckt wird hat eine Prägung nix verloren. Und in den Stellen, wo sie nicht stört (in Sachen Druck) bringt sie also auch nix in Sachen Maschinenlesbarkeit.

Vielleicht wär’s gut, wenn der Fragensteller mal in der Richtung etwas mehr Infos gibt.

Moin,

Vielleicht wär’s gut, wenn der Fragensteller mal in der
Richtung etwas mehr Infos gibt.

das sehe ich jetzt auch so: Für mich ging es (bisher) nicht darum, generell das Einscannen odgl. unmöglich zu machen (wie sollte das auch gehen?), sondern das Dokument so zu „sichern“, dass es nicht 1 zu 1 kopiert werden kann . . . ?!

Oberfläche Portrait/Silk
Hallo Madmorphi,

probier es doch mal mit der „Portrait/Silk“ Oberfläche von saal-Digital aus. Das könnte die nutzbare Auflösung beim Scannen spürbar reduzieren.
http://www.saal-digital.de/foto/oberflaechen/

MfG
angerdan

probier es doch mal mit der „Portrait/Silk“ Oberfläche von
saal-Digital aus. Das könnte die nutzbare Auflösung beim
Scannen spürbar reduzieren.
http://www.saal-digital.de/foto/oberflaechen/

Du möchtest Dokumente auf seidenmattes Photopapier belichten? Warum nicht in Stein meißeln oder in Glas ätzen…

Gruß

osmodius