Der Papierfresserchen Verlag hat mir meinen Autorenvertrag gekündigt: „Wir gehen heute nicht mehr davon aus, dass die unter $ 14 benannten 150 Vorbestellungen zustande kommte.“ Diese Kündigung erreichte mich am 07.02.2014 in meinem Briefkasten ohne Einschr. Am 04.02.2014 lagen nachweisbar 152 Vorbestellungen beim Verlag vor. Ich nehme an, Grund dieser Kündigung ist: Ich habe mir den Ton, den die Verlagsleiterin vom Papierfresserchenverlag mir gegenüber nicht gefallen lassen. Ich habe am 08.02.2014 Widerspruch erhoben. Da wir über keinen Cent verfügen, der es erlaubt, mir einen Anwalt zu nehmen,bin ich momentan ratlos, was ich tun kann.
Beste grüße
zimmerling
Tach erstmal,
Der Papierfresserchen Verlag hat mir meinen Autorenvertrag
gekündigt: „Wir gehen heute nicht mehr davon aus, dass die
unter $ 14 benannten 150 Vorbestellungen zustande kommte.“
Tja, ohne zu wissen, was der Vertrag beinhaltet, kann man da nix dazu sagen. Wann mussten die 150 Vorbestellungen für was erreicht werden?
Diese Kündigung erreichte mich am 07.02.2014 in meinem
Briefkasten ohne Einschr.
Das heißt, er ist vor dem 7.2.2014 abgeschickt worden.
Am 04.02.2014 lagen nachweisbar 152
Vorbestellungen beim Verlag vor.
Siehe oben. Und jetzt?
Ich nehme an, Grund dieser Kündigung ist: Ich habe mir den Ton, den die Verlagsleiterin
vom Papierfresserchenverlag mir gegenüber nicht gefallen
lassen.
Oooh. Was ist denn passiert? Und wer hat da welchen Ton angesetzt? Und warum? Und … ach was, das spielt keine Rolle. Jemandem quer von der Seite ansprechen kommt eben nicht gut. Aber ohne zu wissen, was da vorgefallen ist … siehe oben
Ich habe am 08.02.2014 Widerspruch erhoben. Da wir
über keinen Cent verfügen, der es erlaubt, mir einen Anwalt zu
nehmen,bin ich momentan ratlos, was ich tun kann.
Nix erstmal. Siehe ebenfalls oben. Vielleicht dürfen die ja kündigen. Vielleicht nicht. Esw gibt mit Sicherheit kein Recht darauf, einen Vertrag mit jemanden zu haben. Nur, einen Vertrag zu erfüllen, der besteht. Aber dazu muss man eben wissen …
lg
Richard
Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich um den Vertrag mit einem Verlag, der als Voraussetzung für Tantiemenzahlung eine Mindestzahl an verkauften Exemplaren zur Voraussetzung macht, richtig?
Nun, ich werde zwar nie verstehen, wieso Autoren freiwillig solche Verträge abschließen, wenn sie Wert auf die Tantiemen legen, aber sei’s drum:
Der Verlag behauptet nö, du sagst ja und kannst es beweisen. Was läge also näher als der Kündigung zu widersprechen und den Verlag aufzufordern bis zum soundsovielten (zeitnahes, aber realistisches Datum, bis zu dem Bestellzahlen u.ä. vorliegen sollten) seine Zahlen offenzulegen?
Gruß
Ann da Cáva
Nomen est omen! Wer mit einem „Verlag“ mit diesem Namen („Papierfresserchen“) einen Vertrag schließt und meint, alles sei in Ordnung und korrekt, ist selbst schuld. Denn: Was erst einmal nicht seriös klingt, ist auch nicht seriös.- Was beinhaltet § 14 (dass es sich nicht um vierzehn Dollar handelt, ist mir schon klar.)?.. beste Grüße und nichts unternehmen. Keine solchen Fehler mehr begehen!
Hallo Zimmerling,
egal, was und warum da etwas vorgefallen ist, denke ich, wird eine weitere Zusammenarbeit nach so einem Ereigneis wohl kaum noch fruchtbar sein. Erst recht nicht, wenn man sie mit juristischen Mitteln erzwingen will. Ich an Deiner Stelle würde mir einfach einen neuen Verlag suchen. In Deutschland gibt es tausende Verlage. Da gibt es bestimmt einen, der Dein Thema gut in sein Sortiment integrieren kann und Dein Buch mehr schätzt. Da verkaufst Du dann nicht nur 150, sondern 300 Exemplare.
Viel Erfolg
Ebi
Nun, ich werde zwar nie verstehen, wieso Autoren freiwillig
solche Verträge abschließen, wenn sie Wert auf die Tantiemen
legen, aber sei’s drum:
ein autor, der grad mal 150 vorbestellungen zusammen bekommt und genau gar kein geld hat? rate mal, warum der wohl so einen vertrag abschließt.
die autoren in diesem verlag sind allesamt anfänger. da sind die 150 vorbestellungen schon eine echte hürde.
und für die meisten wohl auch die komplette auflage.
Hallo,
Diese Kündigung erreichte mich am 07.02.2014
Welches Absendedatum im Schreiben hat der Brief?
Ich habe am 08.02.2014 Widerspruch erhoben.
Das ist schon mal gut.
Gruß
nasziv
ein autor, der grad mal 150 vorbestellungen zusammen bekommt
und genau gar kein geld hat?
Ich verstehe deine Frage nicht.
rate mal, warum der wohl so einen
vertrag abschließt.
Weil er nicht durchblickt? Es gibt keinen Grund solche Verträge einzugehen - außer, man möchte seine Bibbliografie anfüttern. Aber das hat nichts mit Tantiemen zu tun.
die autoren in diesem verlag sind allesamt anfänger. da sind
die 150 vorbestellungen schon eine echte hürde.
In der Tat, Das macht es aber nicht besser.
und für die meisten wohl auch die komplette auflage.
rate mal, warum der wohl so einen
vertrag abschließt.Weil er nicht durchblickt? Es gibt keinen Grund solche
Verträge einzugehen - außer, man möchte seine Bibbliografie
anfüttern.
oder weil ihn ganz einfach kein anderer verlag unter vertrag nehmen würde.
ich durfte mal das machwerk der tante meiner frau anlesen. das kam aus einem derartigen verlag. und nach dem lesen wusste ich auch, warum. oje…
es gibt halt leute, die nicht verstehen wollen, dass die ablehnung durch einen verlag nicht notwendigerweise mit bosheit oder arroganz zu tun haben muss. sondern manchmal eher mit selbstüberschätzung und traumtänzerei. was natürlich hier nicht der fall sein muss. aber durchaus sein kann.
Hallo Ebi, ich werde das Buch bei BoD herausbringen. Am Montag habe ich Termin bei meinem Anwalt.
Sagen Sie mal Herr Richard, warum schreiben Sie überhaupt hier? Sie haben ja Null Ahnung.
Das werden wir sehen. Der Anwalt ist eingeschaltet: Urheberrecht. Ich glaube, da bin ich besser aufgehoben als hier.
Ich habe am Montag, 24.02.14 Termin beim Anwalt für Urheberrechte/Medien. Dann sehen wir weiter. Ich hatte voriges Jahr den Vertrag per Email geschlossen. Unterschrift, dann diese Seite gescannt, nur diese unterschriebene Seite an den Verlag geschickt. Vertrag war somit „perfekt“. Ich war eben froh, einen Verlag gefunden zu haben. Der erste Verlag, für den ich das Buch schrieb, stellte sein Erscheinen 2013 im April ein. Quasi war ich happy, wieder einen gefunden zu haben. Jetzt reicht es. Potentielle Vorbesteller finden keine Homepage und Warenkorb mehr für mein Buch. Ein Bürgermeister, der 5 Bücher vorbestellt hat, kündigt mein Buch im Gemeindeblatt im Januar 2014 an. Eine große Zeitung mit Büchershop wollte nachweisbar vorbestellen. Ich habe mich mit diesem Verlag in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, kein Buch kommt. Gestern habe ich der Zeitung mit Büchershop mitgeteilt, mein Buch kommt im Mai (Bod). Antwort: aus Planung 2014 genommen. Ich bin seit 04.02. krank: Psychisch (bin nächste Woche wieder beim Psychologen deswegen), haben schwere Magen-Darm Probleme seitdem. Seit 04.02. bin ich heiser wegen Aufregung. Ich nehme an, schlägt sich alles auf die Stimme - psychisch. Ich muss zum HNO-Arzt. Ich habe keinen Appetit mehr, fühle mich elend. Kann nachts kaum schlafen. Sehe furchtbar aus. So geht es doch nicht.