Hallo mattilda,
ich weiss nicht ob ich hier richtig bin… es scheint nicht
allzuviel los zu sein hier aber ich versuchs mal.
wieviele Beiträge pro Tag oder Woche wünscht Du Dir denn durchschnittlich von einem Forum?
Ich hab fuer meine Zwillinge ein grosses Kartonhaus aus zwei
alten riesen Kartons gebastelt. Ist echt toll geworden aber
aussen sieht es eben ueberhaupt nicht schoen aus. Ich habe mir
jetzt ueberlegt wie ich das aendern kann und kam auf die Idee
Pappmache zu machen. Ich habe dafuer bunte Servietten gekauft
damit ich kein Zeitungspapier nehmen muss weil ich wollte dass
es nicht so grau aussieht. Bin nun aber gar nicht sicher ob
das funktionieren wird und wie ich das ganze zusammenmischen
muss. Hat jemand mit Pappmache Erfahrung und koennte mir einen
Tipp geben?
Pappmache kann man prinzipiell mit jeder Sorte Papier anrühren. Es geht ja nur darum, dass Du etwas hast, dass Du zu Brei anrühren kannst, bzw. zu einer formbaren Masse (mit wenig Gewicht, sonst könntest Du auch Gipsbrei nehmen). Ob Zeitungspapier oder bunte Servietten ist zunächst vom Prinzip her egal. Tapetenkleister brauchst Du natürlich auch noch.
Die schlechte Nachricht: Pappmache ist zunächst durch und durch nass. Papp es auf Karton und der wird - na rate mal: den Karton - der aus Pappe ist - ebenfalls durchweichen. Vielleicht nicht ganz, aber mindestens eine Teilschicht davon.
Es trocknet natürlich auch irgendwann wieder, aber das „Haus“ wird dabei vielleicht in den Wänden Bäuche bekommen oder an den Kanten aus dem rechten Winkel gehen.
(Deshalb areitet man Pappmache normal auf Hasendraht; ich habe Pappmache auch schon auf Styropor aufmodeliert.
… was ich auch hin und wieder tue: ich tapeziere Pappe, meistens große Kartons. Du kannst jede schöne Tapete dafür nehmen, idealerweise nicht die allerdickste Qualität -. oder das bunteste Geschenkpapier oder !Servietten. Der Trick beim Kaschieren von Pappe(Karton) ist nur, dass man die Papierbahn, die man auftapezieren möchte
- mit nicht zu viel Tapetenkleister einmalt
- vor dem Auflegen lange genug wartet, bis die auszulegende Papierbahn völlig durchgeweicht und damit „ausgelängt“ ist.
- darf man keine Angst vor fürchterlichen Blasen und Falten haben. Das wird nämlich auch ohne daran herummachen wunderbar glatt, wenn es trocknet.
- Da eine Schachel (oder ein Haus für Zwillinge) ein Hohlkörper ist, gehört sofort nach dem Aufkaschieren von Dekorationspapier ungedingt in den Hohlraum Material, das das Objekt während der Trockenphase von innen versteift. Gerne ein dickes Sofakissen;
wie weiter oben erklärt, weicht jede nasse Papierschicht die Pappe durch, auf der sie angebracht wird. Dabei geht die Trägerpappe unvermeidlich mehr oder weniger außer Form. Wenn sie Widerstand von innen kriegt, nicht in dem Maß.
… anderer Kleber als Tapetenkleister funktioniert nicht wirklich mit besserem Ergebnis. Dafür stinkt er länger bzw. ist für ein Spielhaus nicht geeignet
viel Vergnügen bei der Aktion
Geli
Viele Gruesse,
Matti