Hallo fuerte, Prallel-Welten sind eine Denknotwendigkeit, wenn man keinen Schöpfungsakt zulässt. Wenn wir mit künftigen Methoden bis zum Urknall zurückblicken können, werden wir dennoch nur einen winzigen Ausschnitt aus „unserem“ Universum erkunden. Dieses unser Universum wurde durch die Inflation -gleich nach dem Urknall- in Millionen von Teilen zerrissen, in die wir, durch die neuerliche beschleunigte Expansion, keinen Einblick mehr haben werden.
Diese Myriaden Stücke sind aber immer noch unser Universum, in dem die Naturgesetze so trefflich abgestimmt sind, daß Leben enstehen konnte.
Wenn man diese, so unwahrscheinliche, Feintarierung nicht als metaphysischen Eingriff von Außerhalb miteinbeziehen kann, muss man eine unendliche Anzahl von Welten, in denen die Bedingungen nicht so fein abgestimmt sind ,daß Leben entstehen kann oder gar muss, fordern.
Das heißt, man fordert ein übergeordnetes, ewig existierendes, unendlich ausgedehntes „Meta-All“, in dem ständig, seit eh und jeh, pausenlos neue Versuchswelten ins Dasein springen und sofort wieder zusammenklappen -innerhalb einer Planckzeit- oder, nur mit anderen Naturgesetzen, ihre Zeit währen. Das sind die unendlich vielen Parallel-Welten, die uns eines eingreifenden Schöpfers entheben. Gruß, eck.