nabend an alle,
hab grad ne scheinbare diskrepanz zwischen theorie und praxis
bei einem zu reparierenden schweissgerät mit nennstrom 160A (wo einige dioden des gleichrichters defekt sind), sind jeweils 2 dioden des brückengleichrichters parallel geschaltet worden. ohne „stromausgleichswiderstände“.
beim durchforsten von einigen datenblättern, ist mein theoretisches wissen bestätigt worden, indem dort klar ersichtlich war, das diese allesamt einen negativen temperaturkoeffizienten besitzen. was ja bedeuten würde, das die diode, die (durch fertigungstoleranzen) eine kleinere Uf besitzt, sich durch den höheren stromfluss stärker erhitzt, und dadurch einen noch geringen Uf erhält. was wiederum einen weiter erhöhten stromfluss duch diese diode bedeuten würde. ich hab jetzt der einfach-halt-halber die dynamische kennlinie der dioden aussen vor gelassen. bin aber beim eigenhändigen nachrechnen auf stromflussdifferenzen von bis zu 50% gekommen.
meine eigentliche frage zu dem problem: hab ich nen fehler im denkansatz, oder bastelt der hersteller sich irgendwas zusammen nach dem motto „wird schon passen“. (beim nachmessen der noch intakten dioden stellte sich für mich auch heraus, das diese scheinbar nicht gepaart wurden)
oder gibs irgendwo leistungsdioden mit positiven temp-koeffizienten (und ich hab sie nur nicht gefunden)
danke im voraus für alle antworten
gruss wgn
ps: als lösung hab ich einfach skr240 und skn240 bestellt - die sollten auch einzeln ausreichende stromfähigkeiten besitzen.