Am besten wäre es, du informierst dich beim lokalen Buchhandel über das dortige Angebot an Impressionismusliteratur. Falls der oder die Händler in deiner Stadt zu wenig zur Ansicht vorrätig haben, empfehle ich den Bildband des Wallraf-Richartz-Museums:
Es gibt natürlich auch viele andere schöne und informative Bücher zum Thema.
Der lokale Buchhändler hat bei der Anfrage die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen
‚Kaufen Sie doch lieber einen Krimi, bei so speziellen Fragen kann ich Ihnen nicht helfen. An Kunstbänden haben wir gerade nur was über Dalí da, der hat ja auch gemalt‘ hieß es im O-Ton…
Wallraff-Richartz ist schon mal ein guter Tip, danke dir!
Alternativ schlage ich zwei spezialisierte Bände über die wichtigsten Impressionisten Monet und Renoir vor, das ist vielleicht besser als ein allgemeiner Überblick ohne Vertiefung in einen speziellen Künstler (Links ganz unten). Renoir ist als Frauenmaler einsame Klasse. Ich habe vor längerer Zeit mehrere Bilder von ihm in Originalgröße kopiert und als Kopien verkauft, darunter das bekannte „Frühstück der Ruderer“ und die unten eingefügte „Loge“.
Edouard Manet war von Renoir allerdings alles andere als begeistert. Als er Monet einmal besuchte und Renoir malend anwesend war, zog Manet Monet zur Seite und raunte ihm (sinngemäß) zu: „Monet, Sie sind doch sein Freund. Können Sie ihm nicht sagen, dass er das Malen aufgeben soll? Er hat doch gar kein Talent.“ Manet bezog sich damit wohl auf Renoirs ungelenke Zeichentechnik.
Trotz dieser Schwäche gelangen Renoir ganz fabelhafte Frauendarstellungen, wie z.B. die „Loge“:
sowohl inhaltlich als auch von der Qualität der Reproduktionen von der Qualität eines Kompendiums ist
Ingo F. Walther, Malerei des Impressionismus 1860-1920, Taschen Verlag Köln
Es gibt verschiedene Ausgaben; die gebundene Ausgabe in einem für die Werke grade knapp ausreichenden Format (kleiner wäre doof) ist am Preis von etwa 30 € zu erkennen.
Tja, ich habe zwar auf dem Gebiet der Impressionisten auch so meine Bildungslücken, weiß aber, dass Dalí Surrealisten und Spanier war. Nichtsdestotrotz habe ich den Dalí-Band aber trotzdem gekauft. Nicht als Geschenk, sondern für mich, ich mag Dalí (auch wenn ich hauptsächlich neue moderne Kunst schätze, das führt immer zu interessanten Diskussionen mit Vattern)
Den Link zu Monet schaue ich mir morgen genauer an, dass ist auf jeden Fall einer der Maler, die Vattern sehr schätzt, und für ihn soll das Geschenk sein.
Über Renoir ist er gespaltener Meinung, da werde ich aber noch mal nachhorchen.