Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei eine Seminararbeit über das Liebesleben des Paris und der Helena zu schreiben.
Jedoch hab ich ein Problem: Ich finde keinerlei Infos zu dein beiden. Weder im Internet noch in meinen Schriftlichen Quellen.
Kann mir da bitte jemand helfen?
Tach Remotey,
ich mache es mir jetzt mal ganz einfach und verweise auf Wikipedia.
Da findest Du - bei allen Vorbehalten gegenüber dieser Art der Wissensbündelung - auf jeden Fall grundlegende Informationen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paris_%28Mythologie%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Helena_%28Mythologie%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Epischer_Zyklus
Am Ende eines jeden Artikels stehen Quellenangaben, die kannst Du aufrufen und Dich so von Quelle zu Qzelle und Autor zu Autor weiter vorpuhlen.
Gruß - Rolf
Szenen in der Ilias
Hi.
Ich bin gerade dabei eine Seminararbeit über das Liebesleben
des Paris und der Helena zu schreiben.
Nicht schlecht.
Jedoch hab ich ein Problem: Ich finde keinerlei Infos zu dein
beiden. Weder im Internet noch in meinen Schriftlichen
Quellen.
Da musst du irgendwie falsch gesucht haben. Rolf gab dir schon einige Links.
Kann mir da bitte jemand helfen?
Ein Überblick über den Inhalt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inhalt_der_Ilias
Und hier die Übersetzung der Ilias im PDF-Format:
http://www.digbib.org/Homer_8JHvChr/De_Ilias_.pdf
Stellen mit den beiden findest du, wenn du unter „Suchen“ die Namen Paris und Helena eingibst. In der Ilias wird Paris auch Alexandros genannt, was Homer dazu motivierte, ist unklar.
Eine Liebesszene ist z.B. folgende (3. Gesang, Seite 49):
(Göttin Aphrodite „beamt“ Paris, gerade als er im Kampf gegen Menelaos zu unterliegen droht, in eine Burgkammer, wo ihm die Göttin dann die Helena zuführt. Im Film „Troja“ wird Paris vom Bruder Hektor gerettet, im Original ist es aber Aphrodite)
Hin mit dem ehernen Speer. Doch jenen entrückt’ Aphrodite
Sonder Müh, als Göttin, und hüllt’ in Nebel ihn ringsher;
Setzt’ ihn drauf in die Kammer, von duftender Würze durchräuchert;
Schnell dann Helena suchend enteilte sie. Jene noch fand sie
Dort auf ragendem Turm, und umher viel troische Weiber.
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Leis’ ihr feines Gewand voll Nektarduft ihr bewegend,
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Redete sie, in Gestalt der wollekrämpelnden Greisin,
Hochbetagt, die ihr einst in heimischer Burg Lakedämons
Liebliche Wolle gezupft, und ihr am meisten geliebt war;
Dieser gleich an Gestalt, begann Aphrodite die Göttin:
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Komm; dich ruft Alexandros, mit mir nach Hause zu kehren.
Jener ruht in der Kammer auf zierlichem Lagergestelle,
Strahlend in Reiz und Feiergewand. Kaum solltest du glauben,
Daß er vom Zweikampf komme; vielmehr er gehe zum Reigen,
Oder er sitz’ ausruhend vom fröhlichen Reigen ein wenig.
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Jene sprach’s, und erregt’ ihr das wallende Herz in dem Busen.
Aber sobald sie bemerkte den lieblichen Nacken der Göttin,
Auch den Busen voll Reiz, und die anmutstrahlenden Augen;
Tief erstaunte sie jetzt, und redete, also beginnend:
Grausame, warum strebst du, mich nochmals schlau zu verleiten?