Parken mit behinderung mal anders

Hallo,

Also zu meiner Frage. Nehmen wir an „A“ ist gerade in ein Mietshaus mit 8 Parteien gezogen. Das Parken im Innenhof ist kostenfrei und es gibt keine fest zugewiesenen Parkplätze. Wiederholt wurde „A“ nun wehement zugeparkt (d.h. „A“ parkt mit der heckstoßstange gegen eine Mauer, und es stehen 2 autos jeweils Stoßstange gegen stoßstange vor ihm). Nun arbeitet „A“ aber im Schichtdienst und muss leider auch auf Notfälle reagieren können.

Bisher konnte es vermieden werden das er das Haus wachklingeln musste um das Auto entfernen zu lassen, auch ein Zettel in der Scheibe brachte leider keinerlei Erfolg.

Er ist sich durchaus bewusst das das reden und das arrangieren immer der bessere weg ist, jedoch wäre aus reinem interesse wichtig welche rechtliche möglichkleit er hätte?

Schon mal vielen Dank für ihre Mühen und einen angenehmen Freitag.

E.

Vielleicht könnte eine Parkordnung für den Innenhof erlassen werden? Vielleicht mit dem Anliegen an den Vermieter/ Hausverwalter (oder was auch immer zuständig ist) wenden.

Grüße!

BB

Hallo Enky,

ich hab was im Sinn, daß 30cm zum Vordermann eingehalten werden müssen.

Im Notfall könnte man sich ein Taxi nehmen, die Kosten müsste dann der Einparker übernehmen, bzw. sogar dessen KFZ-Versicherung.

Die Beweislage dürfte dann aber schwierig sein.

VG
Mela

Wichtig wäre auf jeden Fall zu wissen, ob es sich um öffentliches Straßenland oder um Privatgelände handelt

privat könnte gegeben sein, wenn der Hinterhof nur für Mieter durch einen Schlüssel oder ähnliche Zugangskontrolle zugänglich ist

öffentlich wäre es, wenn der Hinterhof theoretisch für „jedermann“ erreichbar ist.

Sollte es sich um ein Privatgrundstück handeln, so wäre der zugeparkte sich selbst überlassen. Die Fahrzeuge müßten dann auf eigene Kosten abgeschleppt werden. Die Kosten dafür trägt erstmal der „veranlassende“. Er kann sich diese Kosten dann natürlich versuchen auf dem Rechtsweg zurückzuholen. Aber ob sich das lohnt ist eine andere Frage, schon im Sinne einer guten Nachbarschaft nur als letztes Mittel zu empfehlen.

Bei öffentlichem Straßenland kann man die Polizei hinzuziehen die die Fahrzeuge dann ggf. Abschleppen lassen könnte.

Hallo!

Sobald die anderen von Deiner Not höflich in Kenntnis gesetzt worden sind und sich nichts ändert:
Wachklingeln, zur Not abschleppen lassen.

Eine Alternative wäre es, dass die Autoschlüssel irgendwo hinterlegt werden, wo nur die Meiter Zugriff haben, so dass jeder sich selbst frei rangieren kann. Aber das wird in Deutschland wohl kaum realisierbar sein.

M.

einfach nicht so dicht an der hauswand parken, um so genügend handlungsspielraum zu haben .

hauptmann

Hallo Enky,

jaja, wenn’s um die allerheiligsten Parkplätze geht, werden die Mitmenschen gerne mal zu Hyänen *seufz*

Letzten Endes hilft es nur, Dich erstmal ganz nett und freundlich im Hause vorzustellen (falls Du das eh noch nicht getan hat). Ich würde mir auch überlegen, die Nachbarn (einzeln oder in Doppelpacks, nicht alle zusammen) mal zu nem Begrüssungsgläschen Wein oder so einzuladen.

Dabei würde ich das Problem des Schichtdienstes und der „Notfälle“ erwähnen und die Notwendigkeit da eben zu jeder Tages- und Nachtzeit mit dem Auto auch wegfahren zu können. Das allerdings eher beiläufig und nicht als „Hauptziel der Einladung“ :smile: Wenn die so subtil reagieren, dann verstehen die sowas üblicherweise auch…

Und wenn das nicht funktioniert, nochmal die entsprechenden Leute (meist sind ja nicht „alle“ böse sondern nur 2-3) direkt ansprechen und um Verständnis bitte und fragen, was sie denn für ne Lösung sehen.

Naja, und wenn das dann auch scheitert, dann klingelst hat gnadenlos die Leute des Nächtens raus, sorry. Manchmal muss es eben weh tun, damit man’s lernt *fg* Aber - bitte - es ist wichtig, dass Du das auch nur dann tust, wenn Du eben wirklich weg musst. Nur nachts aufstehen, Nachbarn wecken um umrangieren bitten und dann wieder ins Bettchen gehen fände ich auch nicht nett. Naja, und wenn auch das nicht hilft, dann halt die schon vorgeschlagene Lösung mit Taxi oder Abschleppen.

*wink*

Petzi