Partition sicher vergrößern,da smart var vollpackt

Hallo,

bevor ich loslege, möchte ich nachfragen und sichergehen, dass ich nichts zerstöre.
Ich muss meine var-Partition vergrößern, da smart meine var-Partition vor einem Update randvoll macht. Dadurch lässt sich später z.B. X nicht starten.

Partitionen:
hda1: windows/C ntfs 16,4GB (12GB 71% voll)
hda2: swap 1GB
hda3: / ext3 6GB (5,3 GB/94% voll)
(hda4: erweiterte)
hda5: /var ext3 1GB (0,7GB 71% voll)
hda6: /tmp ext3 2GB (0,1GB 6% voll)
hda7: /home ext3 10GB (7GB 70% voll)

Leider wusste ich beim Anlegen nicht, dass ich die Größen wohl ungünstig gelegt habe. Ein Suse-Lernvideo erklärte, dass man diese Aufteilung nutzen sollte.
Besonders habe ich nicht damit gerechnet, dass smart in die Partition var runtergeladene Pakete speichert.

Sollte ich var nun vergrößern oder etwas anderes machen (Stück für Stück updaten z.B.)?
Wie gehe ich am Besten beim Vergrößern/Verkleinern vor (z.B. LIVE-CD verwenden, um Partitonen zu unmounten)?

Besten Dank für Ratschläge, Hilfen oder leichte Schläge auf den Hinterkopf :wink:,
Ingo

Hallo,

Ich muss meine var-Partition vergrößern, da smart meine
var-Partition vor einem Update randvoll macht. Dadurch lässt
sich später z.B. X nicht starten.

Was zum Kuckuck ist „smart“ und wieso kann man dem nicht sagen, dass
es die Daten woanders hinpacken soll?

Gruß

Fritze

Hallo,

bevor ich loslege, möchte ich nachfragen und sichergehen, dass
ich nichts zerstöre.
Ich muss meine var-Partition vergrößern, da smart meine
var-Partition vor einem Update randvoll macht. Dadurch lässt
sich später z.B. X nicht starten.

auch mir ist smart nicht bekannt, tut aber wohl nix zur Sache.
Was vielleicht eher interessant wäre ist Deine Hardwarekonfiguration und welche Linux-Distribution und Version verwendest.

Partitionen:
hda1: windows/C ntfs 16,4GB (12GB 71% voll)
hda2: swap 1GB
hda3: / ext3 6GB (5,3 GB/94% voll)
(hda4: erweiterte)
hda5: /var ext3 1GB (0,7GB 71% voll)
hda6: /tmp ext3 2GB (0,1GB 6% voll)
hda7: /home ext3 10GB (7GB 70% voll)

Immerhin scheint die Festplatte eher ein älteres, kleineres Format zu haben.
Deshalb würde ich a.) eine zweite Festplatte überlegen (die Du ja auch nur temporär unter var einbinden könntest. Wird natürlich schwieriger, wenn Deine Konfiguration ein Notebook ist.
b.) Wie wäre es mit dem Einbinden eines USB-Sticks unter var? Damit könntest Du auf einen Schlag Deine Var um 1GB oder 4GB aufstocken, Deine Installation machen und den USB-Stick hinterher wieder aus dem System entfernen. Falls Du keinen USB-Stick hast: Vielleicht kannst Du eine (USB-)Digitalkamera missbrauchen oder von einem Bekannten den Stick ausleihen?

Udo

Hallo, da hatte ich einiges vergessen anzugeben:

System: opensuse 10.2 auf 32Bit Laptop; 2.6.18;
smart=package manager

Die beste Idee scheint mir bisher zwischenzeitlich einen USB-Stick in var einzufügen. Nur wie?
Gut wäre auch, wenn man vielleicht das tmp-Verzeichnis nehmen könnte.

bisher: „100% of var in use“

Hallo,

Hallo,

bevor ich loslege, möchte ich nachfragen und sichergehen, dass
ich nichts zerstöre.
Ich muss meine var-Partition vergrößern, da smart meine
var-Partition vor einem Update randvoll macht. Dadurch lässt
sich später z.B. X nicht starten.

smart config --set data-dir=/irgendwo oder
smart --data-dir=/irgendwo , je nach Version

Partitionen:
hda1: windows/C ntfs 16,4GB (12GB 71% voll)
hda2: swap 1GB
hda3: / ext3 6GB (5,3 GB/94% voll)
(hda4: erweiterte)
hda5: /var ext3 1GB (0,7GB 71% voll)
hda6: /tmp ext3 2GB (0,1GB 6% voll)
hda7: /home ext3 10GB (7GB 70% voll)

Leider wusste ich beim Anlegen nicht, dass ich die Größen wohl
ungünstig gelegt habe. Ein Suse-Lernvideo erklärte, dass man
diese Aufteilung nutzen sollte.
Besonders habe ich nicht damit gerechnet, dass smart in die
Partition var runtergeladene Pakete speichert.

Sollte ich var nun vergrößern oder etwas anderes machen (Stück
für Stück updaten z.B.)?

Egal wie, da ist nirgendwo mehr viel frei… die Platte ist einfach zu klein :wink:

Wie gehe ich am Besten beim Vergrößern/Verkleinern vor (z.B.
LIVE-CD verwenden, um Partitonen zu unmounten)?

Kann ich mir nicht vorstellen, das das wirklich etwas bringt bei dieser Platte. Externe Platte / oder großen USB Stick verwenden.

Wenn du das externe Laufwerk nicht nur unter Linux nutzen willst, hast du noch das Problem, das Smart ggfs. mit den fehlenden Rechten bei FAT32 nicht klar kommt, daher am besten ein großes File auf der externen Platte anlegen und als ext3 über das Loop-Device einbinden.

mkdir /mnt/extern
mkdir /mnt/loop
mount /dev/hdb1 /mnt/extern (oder sda1 oder was immer das externe LW ist)
dd if=/dev/zero of=/mnt/extern/linux-fs bs=1M count=2048 (2G großes File erzeugen)
mkfs.ext3 /mnt/extern/linux-fs (Filesystem anlegen)
mount -oloop /mnt/extern/linux-fs /mnt/loop
cp -dpR /usr/lib/smart /mnt/loop (Smart-Kram kopieren)
smart config --set data-dir=/mnt/loop (siehe oben)

Alexander

Hallo, da hatte ich einiges vergessen anzugeben:

System: opensuse 10.2 auf 32Bit Laptop; 2.6.18;
smart=package manager

Ok, wenn Du Suse Linux 10.2 verwendest sollten die Treiber für USB ja installiert sein und funktionieren. Ich nehme also an, Du kannst einen USB-Stick einstecken und darauf zugreifen?

Bin mir nicht 100% sicher da ich keine vergleichbare Konfiguration da habe, aber versuch doch mal folgendes:
USB-Stick einstecken und auf Einblenden des Verzeichnisfensters abwarten.
Das Verzeichnis sollte file:/media/usb-storage-xxxxx heißen?
In einer Linux-Shell (Terminal, evtl. mit Su-Rechten) solltest Du dann
mount --bind /media/usb-storage-xxxxx /var
eintippen
Mit mount kannst Du überprüfen ob es funktioniert hat.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

smart config --set data-dir=/irgendwo oder
smart --data-dir=/irgendwo , je nach Version

Perfekt, Danke!

Geht auch: Einen Link zur tmp-Partition setzen.