Partnerin eines Freundes nicht zur Hochzeit laden

Bisher habe ich nur Empörung im Netz gefunden, sobald jemand fragte, ob er einen Partner eines Freundes nicht zur Hochzeit einladen darf. Dennoch hier mal meine Frage, vielleicht versteht mich wenigstens einer (entschuldigt die Länge):

Vor 5 Jahren hatte ich (w) eine gute und meine einzige weibliche Freundin. Der beste Freund ihres Partners wurde mein Freund und inzwischen mein Verlobter.
Unabhängig davon kam es kurz danach zwischen ihr und mir mehr und mehr zu grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten woraufhin sie subtil aber deutlich genug den Kontakt zu mir abgebrochen hat (fragte nicht mehr nach Treffen , wenn ich fragte, verschob sie die Treffen oder hatte einfach gleich keine Zeit etc). Also haben wir nun über 4 Jahre keinen Kontakt und uns nicht mal mehr zufällig getroffen… und das ist wohl für beide Seiten ok, denn die Meinungsverschiedenheiten waren viel zu grundsätzlicher Art, so dass da einfach nichts mehr zu holen ist und verletzend war es ebenso.

Nun planen wir unsere Hochzeit und ich möchte gerne ein Fest, bei dem wir Freude empfinden und uns wohl fühlen. Zudem soll es wirklich ein kleiner Kreis werden, da wir nicht der Typ sind, der es groß und überfüllt mag,also kommen wir neben grademal 4 Freunde von mir und ca 7 Freunde von meinem Partner + Familie auf nichtmal 50 Leute.

Die Vorstellung dass ich nach der ganzen Zeit ohne Sie, Sie nun auf der Hochzeit wiedersehen müsste weil sie nunmal die Partnerin des Trauzeugen meines Verlobten ist erzeugt mir Übelkeit. Ich möchte niemanden auf diesem intimen Fest haben, die auf meine Anwesenheit in ihrem Leben keinen Wert. Nun ist ihr Partner / beste Freund meins Verlobten sehr loyal und könnte sich auf den Schlips getreten fühlen wenn man ihn ohne Partnerin einladen würde. Sicherlich kann es sein, dass sie darauf selber keinen Wert liegt aber ich möchte aus meiner einzigen Hochzeit keine Lotterie machen sondern mit Menschen feiern, die wir mögen und die uns mögen. Eine Hochzeit ist doch kein öffentliches Fest sondern etwas hochprivates und individuelles. Wieso ist es so ein Muss, immer alle mit Partner einzuladen, wo man die doch einfach oft nicht kennt. Ich versteh das nicht. Was würdet ihr machen?

Hallo Tzoee,

was sagt eigentlich dein Freund dazu? Was der beste Freund von ihm? Ehrlich, wenn ICH der beste Freund deines Freundes wäre, würde ich auch nicht ohne meine Freundin erscheinen wollen.
Allerdings, wenn ich die Freundin des besten Freundes wäre, ebenso :smile:

Dass DU damit ein Problem hast, kann ich aber gut verstehen. Eine verzwickte Situation… und die leidtragenden sind ALLE vier - egal wie die Lösung aussieht. Denn, auch wenn sie Kraft deines Entschlusses nicht kommt, wirst du bei diesem Trauzeugen dran denken müssen und dich unwohl fühlen.

Das wäre eher eine Frage für Psycho-Brett…

Wünsche dir viel Glück und eine gute Lösung - wobei ich mir keine vorstellen kann… außer, DU sprichst mit IHR.

Gruß
Maja

HALLO!

es war einmal deine beste Freundin!!!
Also haben wir nun über 4 Jahre keinen

Kontakt und uns nicht mal mehr zufällig getroffen… und das
ist wohl für beide Seiten ok,

Weisst du das?
Vielleicht leidet sie darunter?
Und traut sich nicht dich anzusprechen.

Vielleicht aber auch nicht.

Lade sie ein oder lass es!
Wie du geschrieben hast, hast du eh schon eine Entscheidung getroffen!
Hoffst du hier nun auf : Lad sie bloss nicht ein!?
Besprich es mit deinem Zukünftigen…und ganz ehrlich, eine Person mehr auf einer Hochzeit fälklt nicht auf, du musst sie nicht mal sehen.

Viel Spass trotzdem.

Hi tzoee,

Bisher habe ich nur Empörung im Netz gefunden,

und was erwartest Du jetzt genau?

Dass die Situation schwierig ist weisst Du selber. Und letzten Endes wirst Du mit Deinem Partner eine Lösung finden müssen. Vielleicht findet Ihr einen Kompromiss (die Partnerin kommt später / geht früher)? Vielleicht setzt Ihr Euch mal zu viert zusammen? Was auch immer - ich glaub, da kann Dir kein Internetforum der Welt helfen.

*wink*

Petzi

Moin,

ich finde es nicht verwerflich, dass DU bzw. IHR entscheidet, wer an diesem Tag an Eurer Seite ist. Ihr beide solltet Euch allerdings einig sein.

Und dann würde ich mit dem Trauzeugen und besten Freund Deines Mannes ganz offen sprechen. Ihm wird die Situation der nicht mehr bestehenden Freundschaft zwischen Dir und seiner Frau ja bekannt sein.

Es wäre nicht wirklich verständlich, wenn er da kein Verständnis für zeigen würde, dass Du diese Frau nicht dabei haben möchtest.

Problematisch wird es natürlich, wenn er rumzickt. Dann braucht’s einen Plan B. Der könnte z.B. so aussehen, dass bei den offiziellen Zeremonien die Frau nicht dabei ist. Sie hat ja auch keine Funktion…

Und vielleicht kannst Du Dir abringen, sie zumindest zur Party/Feier einzuladen - in der stillen Hoffnung, sie würde sowieso nicht kommen.

Das wäre mein Vorgehen.

Gruß
Demenzia

Moin,

Person mehr auf einer Hochzeit fälklt nicht auf, du musst sie
nicht mal sehen.

Wie stellst Du Dir DAS denn vor? Soll sie eine Augenbinde tragen? Das ist die Partnerin des Trauzeugen. D.h. sie wird in der Nähe des Brautpaares sein, auf vielen Fotos etc.

Kann ich schon gut verstehen, dass sie das nicht möchte.

Gruß
Demenzia

Hallo meine herzallerliebsten Freunde,
hallo tzoee

du solltest schon die Größe haben beide einzuladen und über deinen Schatten zu springen, oder keinen der Beiden.
Das ist doch lächerlich. Ich meine, hat sie dich Bedroht, Verletzt, deinen Hund überfahren… oder gabe es nur Meinungsverschiedenheiten?
Meinst du nicht, es wäre angenehm für alle Beteiligten wenn man wenigstens noch „Tach“ und „Tschüß“ sagen kann, ohne sich dabei nen Zacken aus der Krone zu brechen?

Ok, machen wir es anders herum - deine Familie schmeißt ne Party und lädt nur dich und nicht deinen Partner ein. Er hatte letztesmal schlechte Tischmanieren oder so. Würdes du dich freuen?
Ich glaube, da gibt es keine Diskussionen - wo Partner und Kind nicht willkommen sind, da bin auch ich nicht erwünscht - denn ohne meine Familie an meiner Seite bin ich nur ein halber Mensch.

LG

du meine güte!
du wirst im leben noch so manche kröte schlucken müssen. dabei die contenance zu bewahren ist übungssache. werde erwachsen und fange JETZT damit an.

gruß
ann

PS: du musst ja nur das ERSCHEINEN der partnerin dulden, keine austragungen von weiteren meinungsverschiedenheiten. das kann man doch wohl unter mündigen menschen vorab klären, oder nicht?

Hi,

es ist DEINE Hochzeit; es ist DEIN schönster Tag; DU bezahlts dafür (nicht zu knapp) … Daher feier wie und mit wem Du willst.

Setzt Dich mit dem Trauzeugen Deines Verlobten zusammen und besprich das Ganze ehrlich. Sag ihm das, was Du hier geschrieben hast. Wenn Du es erklärst dann ist es nicht so „Vor den Kopf gestoßen“-mäßig.

Einsatzleiter

Hallo,

was ich an der ganzen Situation nicht verstehe, ist, warum es ausgerechnet DER Trauzeuge sein muß, mit dessen Freundin Du seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr hast und auch weiterhin scheinbar nicht haben möchtest.

Habt ihr die Wahl des Trauzeugen denn nicht GEMEINSAM besprochen? Dann hättest Du wissen müssen, was auf Dich zukommt.

Okay, er ist zwar der beste Freund Deines Partners, aber muß doch nicht gleich auch Trauzeuge sein.

Und der beste Freund sollte als eben bester Freund auch Verständnis für die Situation haben und von sich aus, aus Loyalität allen gegenüber, den Part des Trauzeugen ablehnen.

Die beiden, also Dein Zukünftiger Mann und eben dieser besagte beste Freund können doch nach Eurer Hochzeit mal einen ausgiebigen Männerabend machen und um die Häuser ziehen…oder als Jungesellenabschied schon vorher.

Also entweder alle beide einladen oder alle beide nicht einladen und dabei auf das Verständnis des besten Freundes hoffen, würde ich als Alternative vorschlagen.

Gruß
Kieckie

Moin, man /frau kann auch durch Menschen gucken.

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Nutz die Gelegenheit!
Hi!

Du bist ja nun erwachsen - und kannst die Vergangenheit hinter Dir lassen.

Ob der Trauzeuge seine Freundin überhaupt mitbringen wird - kannst Du ja noch nicht wissen.

Also schreib beide Namen in die Einladung, und wenn sie mitkommt, dann ist sie eben da!

Es gibt wichtigere Dinge im Leben, als alte Streitereien. Du bist nicht verpflichtet den Abend mit ihr zu verbringen - sind ja genügend andere Gäste da.

Ein fröhliches „Hallo, schön, dass Du da bist“ wirst DU wohl über die Lippen bringen. Deinen Mann wird es freuen, wenn sich sein Trauzeuge wohl fühlt - so what???

LG Ulli

Hallöchen,

welch ein Rummel.

Wenigstens versteht ein kleiner Teil, dass es ein großes Dilemma ist.

Warum ich hier schreibe?
Weil ich mir erhofft habe, das irgendeiner einen Geistesblitz habe, wie ich es für alle Seiten so wenig unangenehm wie möglich gestalten kann.

Ob ich das nicht kindisch finde?

  1. Nein, keineswegs. Wie einige bereits festgestellt haben: Es ist UNSER Tag und der einzige Tag im Leben wo es sich wirklich mal nur um uns drehen sollte. Eine Hochzeit ist ein Fest, bei dem die Erinnerung der Eheleute im Vordergrund stehen sollte und nicht die der Angehörigen und Freunde, dafür gibts meinetwegen Geburtstage.Ich bin mit wenigen Hochzeiten in der Umgebung groß geworden und muss gestehen, dass ich einfach nicht genug mit den Bräuchen vertraut bin. Es wundert mich einfach, dass man den Partner unbedingt mitbringen muss, auf Parties lade ich ja auch nich immer den Partner mit ein.
  2. Ich bin nicht emotional abgestumpft genug, dass mir solch Sachen auch nach 4 Jahren am Poppo vorbei gehen. Wieo sollte ich das auch sein? Ist das eine Tugend, wenn einem irgendwann alles und jeder egal ist? Nicht in meiner Welt.
  3. Ich habe in meinem Job eine Position in der ich jeden Tag mit starken Gegenwind zu tun habe und kann sehr gut eine ganze Menge an mir abprallen lassen, die so mancher sicher nicht verkraften würde. Allerdings bin ich nicht bereit, auch am wichtigsten Tag meines Lebens diesen Kompromiss einzugehen. Japp, ich sehe, damit hätte ich die Antwort.

Was mein Partner dazu sagt?
Er mag Sie ebenso wenig und das bereits bevor ich sie kennenlernte. Genauso wenig, wie übrigens fast jeder seiner Freunde und die des Trauzeugen, dazu muss man sich nicht mal besonders mit ihr gestritten haben, es ist ihre Persönlichkeit die bei vielen aneckt. Ich bin also nicht außergewöhnlich empfindlich oder nachtragender als andere.

Ob Sie inzwischen anders denken könnte, ohne das ich es weiß?
Nein, dafür gibt es einige Beweise und selbst wenn: ich will nicht.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit! Ich werd das Kind schon schaukeln.

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Hallo,

ich würde diese persona non grata definitiv miteinladen, da deren bessere Hälfte offenbar unverzichtbar ist.

Ein „schön, dass du da bist“, wie hier vorgeschlagen, würde mir aber nicht über die Lippen kommen, wenn ich es definitiv nicht als schön empfinde. Warum sollte man am Hochzeitstag lügen - eigentlich sollte man das möglichst komplett vermeiden.

Behandele die Person neutral und harre der Dinge, die da kommen. Vielleicht ergibt sich eine Annäherung, weil auch sie sich weiterentwickelt hat, vielleicht ist die Kluft zwischen euch noch größer geworden. Auch egal - Ihr verbringt ja keinen Abend zu zweit :wink:

Hake dieses Problem organisatorisch ab und fokussiere dich an deinem schönsten Tag nicht darauf.

LG und alles erdenklich Gute für eure Hochzeit und eure Ehe!
sine

Hi

Habt ihr die Wahl des Trauzeugen denn nicht GEMEINSAM
besprochen? Dann hättest Du wissen müssen, was auf Dich
zukommt.

Da gebe ich Dir recht. Erwachsene Menschen sollten eigentlich imstande sein sowas in Ruhe zu besprechen.

Okay, er ist zwar der beste Freund Deines Partners, aber muß
doch nicht gleich auch Trauzeuge sein.

Da allerdings nicht. Warum sollte man den besten Freund nicht als Trauzeugen nehmen, nur weil die zugehörigen Partner Zickenkrieg ausgerufen haben sich aus irgendeinem Grund nicht mehr verstehen.

Ich finde es sehr gut, daß eine Freundschaft nicht zerbricht, nur weil sich die Partner nicht verstehen. Eine echte Freundschaft hält oft sehr viel länger als eine Partnerschaft.

Gruß
Edith

Hi Edith,

Okay, er ist zwar der beste Freund Deines Partners, aber muß
doch nicht gleich auch Trauzeuge sein.

Da allerdings nicht. Warum sollte man den besten Freund nicht
als Trauzeugen nehmen, nur weil die zugehörigen Partner
Zickenkrieg ausgerufen haben sich aus irgendeinem Grund
nicht mehr verstehen.

aus Loyalität beiden gegenüber (also dem besten Freund und der zukünftigen Gattin). Aber das ist echt schwierig, das.*haarerauf*

Ich finde es sehr gut, daß eine Freundschaft nicht zerbricht,
nur weil sich die Partner nicht verstehen. Eine echte
Freundschaft hält oft sehr viel länger als eine Partnerschaft.

Ja, natürlich, das meinte ich ja auch nicht.

Gruß
Edith

Gruß zurück,
Kieckie

Ach so, nochmal schnell nachgefragt. Es ist ja nicht nur DEINE Hochzeit, sondern auch die, deines Partners.
Was hält er denn eigentlich davon ein Paar nur zur Hälfte einzuladen?

Hallo,

du solltest schon die Größe haben beide einzuladen und über
deinen Schatten zu springen, oder keinen der Beiden.
Das ist doch lächerlich. Ich meine, hat sie dich Bedroht,
Verletzt, deinen Hund überfahren… oder gabe es nur
Meinungsverschiedenheiten?

Das sehe ich genau so. Für mich klingt das nach Freundschaft, die halt nicht gepasst hat. Es ist lange 4 Jahre her.

Meinst du nicht, es wäre angenehm für alle Beteiligten wenn
man wenigstens noch „Tach“ und „Tschüß“ sagen kann, ohne sich
dabei nen Zacken aus der Krone zu brechen?

Man muss das auch mal aus Sicht der Männer sehen:
Es ist der beste Freund des Mannes, sehr loyal - so schreibt selbst die UP. Und nun wird dieser loyal Mann gezwungen, sich zu entscheiden: Entweder er verleugnet seine eigene Partnerin und kommt alleine - oder er verzichtet auf das Trauzeuge-sein und darauf, bei der Hochzeit seines besten Freundes dabei zu sein. Und das alles wegen eines Krachs der 4 Jahre zurück liegt?

Ich würde das zum Anlass nehmen, auf die Ex-Freundin zuzugehen. Es ist eh in einem Bekanntenkreis schwierig, sich wirklich länger aus dem Weg zu gehen - es sei denn, der ganze Bekanntenkreis eiert mit. (Und dann mutet man den anderen zu, dass sie ständig miteiern). Also warum nicht statt wie Zicken sich wie erwachsen Weiber verhalten: Sprich sie an, sag, dass man sich ja nicht wieder lieben muss, aber vielleicht versucht auf den Level zu kommen, dass man solche Anlässe künftig"gemeinsam" verbringen kann - ganz neutral.

LG Petra, die so eine ähnliche Situation um die Hochzeit des Bruders rum hatte. Dort haben wir das auch vorher per Telefon geklärt. Damit der Bruder eine entspannte Hochzeit haben konnte. Und siehe da - es war für alle Beteiligten überhaupt kein Problem, ein sehr entspanntes, fröhliches Fest… Das wäre es sicher nicht gewesen, wenn da hätte wer zu Hause bleiben müssen.

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Hello tzoee,

hm, was meint denn Dein Verlobter dazu? Es doch immerhin sein Freund? Es ist zwar Deine Hochzeit, aber dennoch auch seine! …

Liebe Grüße Sefty