Vor einiger Zeit habe ich auf einer Geburtstagsfeier mal ein
Spiel gesehen, das für Riesenstimmung gesorgt hat. Ein Spielleiter wählte aus den Anwesenden Spieler für ein Theaterstück aus (einer war der Baum, ein anderer der röhrende Hirsch, 3 die wiegenden Bäume im Wind usw.) Jedesmal wenn ein neuer Mitspieler dazukam, wurde das ganze Stück wieder neu aufgeführt. Leider krieg ich die Handlung nicht mehr zusammen, wer kennt das Spiel???
Hallo LS Igel,
ich bin nicht ganz sicher, ob es das ist, was Du meinst, aber ich habe da auf http://www.buchegger.de was gefunden.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Theaterspielen
Petzi
Theater – Theater
Eigentlich sollte ein kultureller Höhepunkt am heutigen Abend die Stimmung auf die Spitze treiben, aber wie der Zufall es so wollte, das Ensemble des …… Theaters konnte bei der derzeitigen Wetterlage auf Rhein-Main nicht landen. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, Ihnen trotzdem dieses kulturelle Ereignis nicht vorzuenthalten. Allerdings bedarf es der Mithilfe einiger Gäste: Wir werden das Theaterstück selbst aufführen.
Was braucht man denn nun so für ein Theater:
Da ist zuerst der Vorhang,
Darf ich zwei Personen bitten, den Vorhang zu spielen.
Stellen Sie sich bitte in der Mitte zusammen.
Und nun beginnen wir mit der ersten Probe.
(Ab hier dann bei jedem neu hinzugekommenen Mitspieler wieder von vorne beginnen.)
„Der Vorgang geht auf" (Die beiden Darsteller gehen langsam auseinander)
Das war schon sehr gut, und nun den Vorhang bitte schließen.
Ohne Wind geht es nicht, wir brauchen Wind.
„Der Wind weht sanft".
Jetzt brauchen wir zwei Birken.
„Die Birken wiegen sich im Wind" (also: der Vorhang geht auf, der Wind weht sanft, die Birken wiegen sich im Wind)
Wir brauchen einen Mond.
„Nun erscheint der Mond am Waldrand" (Hinter die Birken wird ein Stuhl gestellt, auf den der Mond dann immer steigt. Und immer wieder von vorne beginnen: der Vorhang geht auf, der Wind weht sanft, die Birken wiegen sich im Winde, nun erscheint der Mond am Waldrand)
Wir benötigen einen Hund
„Da, plötzlich, ein Hund heult im nahen Försterhaus" Das war aber ein leises heulen und die Birken wiegen sich auch recht zaghaft.
„Der Wind wird immer stärker, man hört schon ein leises Heulen"
Ein Donner fehlt uns noch.
„In der Ferne ist Donnergrollen zu hören."
Ein Reh, ein scheues suchen wir.
„Auf der Wiese grast ein scheues Reh"
Kein Gewitter ohne Blitze.
„Nun sieht man am Horizont auch die ersten Blitze"
Jetzt brauchen wir noch einen Wilderer.
Und wie es bei so einem Wetter Brauch ist, treibt auch ein Wilderer sein Unwesen. Er schleicht durch das dichte Gestrüpp am Waldrand dahin.
Das Gewitter wird immer stärker.
Der Wilderer hat nun das ahnungslose Reh gesehen und schleicht sich leise heran.
Der Sturm wird langsam zum Orkan, man kann Blitz, Donner und Wind kaum noch unterscheiden.
Der Wilderer legt sein Gewehr an, um das Reh zu erschießen.
Es fehlt noch ein Förster
„Da in diesem Moment erscheint der Förster."
Der Förster ist die Hauptrolle in diesem Stück, denn es ist die einzige Person, die etwas zu sagen hat. Das wollen wir nun proben: „Was geht hier vor"
Wieder alles von Anfang an wiederholen.
Der Förster kann diese Freveltat im letzten Moment vereiteln, indem er den Wilderer mit den Worten „Was geht hier vor" bei seinem Vorhaben stört.
Förster: Was geht hier vor?
Erzähler: Da frage ich mich auch schon die ganze Zeit.
Aus – Schluss - Ende - Vorbei - Applaus
Theaterstück aus (einer war der Baum, ein anderer der röhrende
Hirsch, 3 die wiegenden Bäume im Wind usw.) Jedesmal wenn ein
neuer Mitspieler dazukam, wurde das ganze Stück wieder neu
aufgeführt.
Ich kenne das Spiel ganz sicher, ich durfte sogar die deutsche Eiche sein , hat einen Heidenspaß gemacht - wenn Du es noch brauchst, sehe ich zu, das ich den Text bekomme!
Gruß Heike