Passen LED-Birnen in vorhandene ältere Lampen?

kann ich meine vorhandenen Lampen umrüsten, indem ich einfach die alten Birnen herausdrehe und durch neue Led-Birnen ersetze?
Ich habe z. B. eine Spot-Beleuchtung mit 3 Strahlern (momentan mit Energiesparbirnen) in der Küche, Halogenstrahler im Bad und im Wohnzimmer eine Hängelampe mit einer Energiesparbirne

Freue mich auf eine schlaue Antwort

Hallo,

das ist ohne Probleme möglich, solange die Lampen nicht an einem Niedervolttrafo hängen.

Ist dem so, benötigt man einen LED-Trafo. Der übliche Halogentrafo gibt zuviel Strom ab, es kann also sein, dass die LEDs heftig flackern und auch die Lebensdauer wird drastisch eingeschränkt. Übrigens habe ich gelesen, das Problem soll nur bei elektronischen Trafos entstehen, ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht.

Das das schwierig sein kann, habe ich selbst bemerkt, als ich vier Halogen-Niedervoltstrahler á 20 Watt gegen 4 LED’s mit jeweils 4 W ausgetauscht habe. Da kommt man sich vor wie in der Disko mit Stroboskop…

LED für 220-240 Volt gehen ohne jedes Problem und habe gegenüber der klassischen Energiesparlampe praktisch keine Anlaufzeit.

Hoffe, das hilft Dir.

Gruß

Hallo Fragewurm,

das ist ohne Probleme möglich, solange die Lampen nicht an
einem Niedervolttrafo hängen.

Ist dem so, benötigt man einen LED-Trafo. Der übliche
Halogentrafo gibt zuviel Strom ab, es kann also sein, dass die
LEDs heftig flackern und auch die Lebensdauer wird drastisch
eingeschränkt. Übrigens habe ich gelesen, das Problem soll nur
bei elektronischen Trafos entstehen, ob das wirklich stimmt,
weiß ich nicht.

Das mit dem „zu viel Strom abgeben“ ist falsch.

Ein normaler Trafo, also die schweren Teile, geben fast eine konstante Spannung ab, egal wie die Belastung ist. Das „Fast“ ist ein Problem bei Halogenlampen, da wird bei 10% Überspannung die Lebensdauer auf etwa 1/10 verkürzt. Bei LED ist das kein solches Problem.

Die „elektronischen Trafos“, eigentlich Vorschaltgeräte, benötigen eine Mindestlast, die steht auch auf dem Teil drauf. Wird diese unterschritten, kommt es zu den genannten Effekten, weil sie dann nicht richtig arbeiten.

MfG Peter(TOO)

… schlaue Antwort

wenn es sich um „Birnen“ handelt, die "herausgedreht " werden, sind es 230-Volt-Lampen
Die kann man jederzeit durch LED-Birnen mit dem gleichen Schraubgewinde ersetzen

Dieselbe Helligkeit wie von En.sparlampen muss man sich aber erstmal teuer erkaufen.
Falls es sich lediglich um den Wunsch handelt, Stromkosten einzusparen, lohnt sich das also nicht (und zwar nie! auch nicht in 10 Jahren)

Die „Halogenstrahler“ werden wohl mit Reflektorschirmchen sein.
Das geht theoretisch mit LEDs auch, aber nur unter sehr bestimmten Bedingungen, das müsste man ganz genau wissen, was da verbaut ist.
Die solltest du also lieber so lassen, sonst geht das kostenmässig gewaltig nach hinten los

Was du machen kannst, ist zu einem Elektroladen zu gehen und die vorhandenen Lampen vorzeigen, aber auch das ist in bestimmten Fällen nicht ausreichend (wenn Trafos in der Decke verbaut sind)
und die Kostenrechnung wird der wohl auch etwas (zu seinen Gunsten ) beschönigen

Gruß

zur Erklärung:

http://reicheltpedia.de/index.php/Umr%C3%BCsten_von_…

Kostengegenüberstellung
Hallo Georg,

Dieselbe Helligkeit wie von En.sparlampen muss man sich aber
erstmal teuer erkaufen.
Falls es sich lediglich um den Wunsch handelt, Stromkosten
einzusparen, lohnt sich das also nicht (und zwar nie! auch
nicht in 10 Jahren)

da bin ich zu einem anderem Ergebnis gekommen:

http://www.spar-helferchen.de/Vorteile-LED-Lampen:_:…

(ganz unten)

vielleicht etwas euphorisch in der Berechnung, in 10 Jahren kommt trotzdem einiges zusammen.
Allerdings kann mit einem neuen Kühlschrank /WaMa usw wesentlich mehr eingespart werden. Der Stromanteil für Licht liegt in einem Durchschnittshaushalt nur bei ca. 5 %. Licht wird gegenüber einem alten verbrauchsintensiven Kühlschrank natürlich mehr wahrgenommen. Der o.g. Kühlschrank brummt eben nur leise vor sich hin…

Gruß
Pinkus

servus Pinkus,

ich lasse mich gerne belehren und erhebe auch nicht den Anspruch, auf dem allerneuesten Stand zu sein,
aber der verlinkete Artikel überzeugt mich nicht

Es gibt noch einige gute Spezialisten hier, die werden sicher noch weiter ins Detail gehen,
was die genaue Lichtausbeute und die speziellen Eigenschaften der LEDs sind,
Der Vorteil von LEDs ist zB, daß die größere Helligkeit auf der Arbeitsfläche dadurch entsteht,
weil die Lichtabgabe in eine bevorzugte Richtung gelenkt sein KANN
In dem Artikel wird einfach davon ausgegangen, daß LEDs eine höhere Lichtausbeute haben, das sehe ich nicht generell so.

In dem Artikel wird eine mittlere tägliche Leuchtdauer von 5,5 Std angenommen, das trifft nur auf sehr wenige WOHNRÄUME zu

Es hängt noch von vielen weiteren Aspekten ab, ob heutige LEDs Vorteile ggüber „Sparlampen“ haben

Meine Antwort basiert auf der eigenen Erfahrung, daß die versprochene und heftig beworbene gigantische Lebensdauer bei den Kaufhausartikeln in der Realität aber nicht erreicht wird, sondern ganz im Gg.teil:
Die LD der Billigimporte ist gerade mal ähnlich der der Billigsparlampen
Daraus ergibt sich für den Nutzer auf Dauer KEINERLEI Ersparnis, sondern eher noch viel Ärger deswegen

Bei den eher teureren LEDs beobachte ich zwar eine bessere Qualität, jedoch neigen AUCH DIESE zu Frühausfällen und nachlassender Helligkeit. Die Kostenbilanz bei MANCHEN Projekten, die ich beobachte, ist verheerend

Bei anderen (hier Philips LEDs) sieht es dagegen nach 2-3 Jahren immer noch gut aus

In Wohnräumen muss man schon tief in die Tasche greifen, um eine verlässliche Qualität zu bekommen UND die mitlere tägliche Leuchtdauer sollte 5 oder mehr Stunden sen,
damit man in der Kostenbilanz ggüber Sparlampen wenigstens bei Null rauskommt

Allerdings sinken die Preise auch der guten LED-Lampen zusehends und die Sache wird immer interessanter, da bin ich wieder ganz bei dir

lG
Georg

Hallo Georg!

Meine Antwort basiert auf der eigenen Erfahrung, daß die
versprochene und heftig beworbene gigantische Lebensdauer bei
den Kaufhausartikeln in der Realität aber nicht erreicht wird,
sondern ganz im Gg.teil:
Die LD der Billigimporte ist gerade mal ähnlich der der
Billigsparlampen

Da ist was dran - leider. Der Markt wird von Produkten fragwürdiger Qualität überschwemmt. Die Sachen kommen zumeist aus China, werden dort mit wenig ausgeprägtem Sinn für Qualität zusammengefrickelt und entsprechen oft nicht den elementaren Vorschriften zu elektrischer Sicherheit und EMV. Auch manches in Deutschland aus chinesischen Bausätzen zusammengebastelte Zeug gehört in diese Kategorie. Dort sind haufenweise branchenfremde Dünnbrettbohrer am Werk, die nicht wissen, was sie tun.

Hinzu kommt, dass es sich derzeit beim überwiegenden Teil aller LED-Leuchtmittel um Retrofits handelt, also um Leuchtmittel zur Verwendung in Leuchten, die ursprünglich für Lampen anderer Technologie gedacht waren. Dabei geraten u. a. Aspekte der Abstrahlcharakteristik unter die Räder. Außerdem wird man dabei einem grundlegenden Wandel nicht gerecht. War nämlich bisher das Leuchtmittel - egal ob Glühlampe oder Gasentladungslampe - das kurzlebige Teil einer Leuchte und musste deshalb leicht austauschbar sein, gibt es diese Notwendigkeit mit LED nicht mehr. Bei richtigem Betrieb sind LED sehr langlebig, langlebiger als die aus vielen Bauteilen bestehenden Vorschaltgeräte, die man nun mal braucht, um eine mit Konstantstrom betriebene LED an Konstantspannung betreiben zu können. Wenn man aber Vorschaltgerät und LED zu einer unlösbaren Baueinheit verbindet, wie es derzeit überwiegend und bei Retrofits durchgängig geschieht, wird die Lebensdauer von der Elektronik des Vorschaltgerätes bestimmt. Sogar bei Hallen- und Straßenbeleuchtungen, wo der Austausch eines defekten Strahlers mit hohem Aufwand verbunden sein kann, wird ein wesentlicher Vorteil von LED nicht genutzt. So werden an sich gute Produkte mit vermeidbaren Konzeptfehlern verkauft.

Branchengrößen wie Philips, Panasonic und Osram ist zuzutrauen, dass sie irgendwann mit LED-Leuchtmitteln mit anderen als den Sockeln für Glüh- und Gasentladungslampen am Markt sind und damit die Retrofits verlassen. Im Moment wird das Geschehen aber noch von zahllosen kleineren Anbietern bestimmt, die einfach nur Marktpotential abgreifen, sich um nachhaltige Konzepte allenfalls in hohlen Werbesprüchen kümmern und eine gute Technik durch mangelhafte Realisierung in Verruf bringen, wie es vor Jahren bei den sog. Energiesparlampen passierte.

Etwas Gutes bewirkten die derzeit am Markt agierenden Bastlerbuden trotz aller Unzulänglichkeiten: Die Preise für leistungsfähige LED waren noch vor wenigen Jahren ein Hemmschuh für den breiten Einsatz. Inzwischen fand durch Massenfertigung ein dramatischer Preisverfall statt, der es erlaubt, auch konzeptionell einwandfreie Leuchtmittel und Leuchten günstig herzustellen. Einen ähnlichen Preisverfall gab es bei den für den LED-Betrieb sinnvoll einzusetzenden Metallkernleiterplatten sowie bei einigen Produktionsmaschinen. .

Gruß
Wolfgang

Und zum Schluss

Branchengrößen wie Philips, Panasonic und Osram ist
zuzutrauen, dass sie irgendwann mit LED-Leuchtmitteln mit
anderen als den Sockeln für Glüh- und Gasentladungslampen am
Markt sind und damit die Retrofits verlassen.

Wenn ich auch mitdiskutieren darf?
Das immense problem an den Retrofits ist die kompakte Bauweise, die einer vernünfigen Kühlung und damit einer langen Lebensdauer entgegenwirkt. Ok das ist natürlich gut für die Hersteller, die ihre LED- Leuchtmittel schön heiß werden lassen.

Der Trend könnte zu Lampen mit fest eingebauten LEDs gehen, die Produktionskosten sind deutlich geringer, wenn man alles einfach auf eine einzige Leiterplette packt und hinter einem Schirm versteckt. Nach den besagten 20000 Stunden haben LEDs immer noch 80% ihrer ursprünglichen Leuchtkraft. Lampen mit 10 bis 15 Jahren Lebensdauer sind in unserer kurzlebigen Zeit völlig ausreichend.

Kompaktleuchtstofflampen durch LED-Lampen in Birnenform ersetzen

kann ich meine vorhandenen Lampen umrüsten, indem ich einfach
die alten Birnen herausdrehe und durch neue Led-Birnen
ersetze?

Ja.
Falls dich die Langversion dessen interessiert, worauf du achten kannst:
http://fastvoice.net/ihr-weg-zum-led-licht/

Die Kurzversion - notiere dir die folgenden Werte deiner zu ersetzenden Lampe (Leuchtmittel):

  • Sockel
  • Abstrahlwinkel
  • Lichtstrom
  • Farbtemperatur

Ich habe z. B. eine Spot-Beleuchtung mit 3 Strahlern (momentan
mit Energiesparbirnen) in der Küche, Halogenstrahler im Bad
und im Wohnzimmer eine Hängelampe mit einer Energiesparbirne

Du meinst sicher Kompaktleuchtstofflampen. LED-Lampen sind technisch gesehen ebenfalls Energiesparlampen.
Birnen gibt’s im Garten :wink: Die Form der Lampen ist unabhängig von der eingestzte Technik zur Lichterzeugung. Lampen in Birnen-, Tropfen- oder Kugelform gibt es natürlich.

Bei LED’s change the World gibt es derzeit günstige Angebote. Dieser Anbieter vertreibt erprobte Leuchtmittel hoher Qualität.
http://fastvoice.net/2012/06/02/leds-test-the-lamps/
http://fastvoice.net/2013/12/25/im-test-neue-lctw-le…
http://fastvoice.net/2013/06/26/im-test-neue-lctw-le…
http://fastvoice.net/2014/06/17/im-test-neue-e27-led…
http://www.leds-change-the-world.com/de/led-shop.html

Ikea ist auch eine gute Anlaufstelle für preis- und hochwertige LED-Lampen.
http://fastvoice.net/2014/01/13/im-test-drei-ikea-le…
http://fastvoice.net/2014/06/23/im-test-klare-ikea-l…
http://fastvoice.net/2014/01/12/im-test-ikea-ledare-…

Verstehe die Diskussionen hier nicht. Das lässt sich doch ganz einfach ausrechnen! Habe das ganze Haus auf LEDs umgerüstet, schon zu Zeiten, als ne LED-Lame noch über 30 Euro kostete! Alle Lampen funktionieren Heute noch nach mindestens 8 Jahren noch einwandfrei! Fausregel: LED etwas stärker als 1/10 einer Glühbirne! Energieeinsparung also knapp 90% Also eingeschaltete Zeit x Preis kWh x Lampenleistung/1000. würde sich auch lohnen, wenn die Lampe über 50 Euro kosten würde (bei 100W-Glühbirne. Lohnt sich sogar bei Energiesparlampen, Faustregel: 1/3 der >Leistungsaufnahme der Energiesparlampe. Bei den heutigen Preisen für LED-Lampen ist das dann auch kein Thema mehr. Ach ja, ich habe damals Lampen eingebaut, die man Heute als billigen Chinschrott bezeichnen würde. Bin zufrieden. Zusammen mit anderen Energisparmaßnahmen konnte ich unseren Stromverbrauch auf unter 1/3 senken. Die alten Steckedrnetzteile amortisierten sich bei den damaligen &gt:stuck_out_tongue_winking_eye:reisen (ungefähr das dreifache der Heutigen Preise) nach anderthalb Jahren. Habe übrigens ein ganzes Büro auf LED-Leuchtrohren umgerüstet, Aussage des Firmeninhabers: Energieeinsparung lohnt sich nach 3,5 Jahren, Licht ist angenehmer.

Diesem Beitrag kann ich mich nur Anschließen, ein Punkt wurde noch nicht genannt,
das Risiko bei Energiespar Leuchtmittel Beschädigungen ( Quecksilber ) der Raum
sollte über Stunde gelüftet werden. Gefahr für die Gesundheit siehe auch Vorgaben des
Hersteller, es ist wie bei Verträgen in klein Ge…

Diesem Beitrag kann ich mich nur Anschließen, ein Punkt wurde
noch nicht genannt,
das Risiko bei Energiespar Leuchtmittel Beschädigungen (
Quecksilber ) der Raum
sollte über Stunde gelüftet werden. Gefahr für die Gesundheit

Dies trifft nur auf Kompaktleuchtstofflampen (ESL) und Leuchtstofflampen (Leuchtstoffröhren) zu.

LED-Lampen sind frei von Quecksilber und Glas.