Das ist mein erster Beitrag hier, aber ich hab schon 'ne Menge gelesen und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Ich würde mir gern eine neue Bibel zulegen. Der Anspruch ist, dass sie möglichst textnah am Originaltext (also den Originaltexten in Griechisch, Aramäisch und Hebräisch) ist. Auch wäre es schön, wenn sie Anmerkungen zu schwierigen Textstellen beinhalten würde.
Ich persöhnlich habe leider nur eine „Hoffung für Alle“-Bibel und eine Gideon-Bibel (Neues Testament, Psalme und Sprüche nach Lutherbibel). Von der HfA bin ich gewohnt, dass es interessante Anmerkungen gibt und bin auch eigentlich sehr zufrieden mit diesen Ergänzungen. Das Problem tut sich da auf, wo sich die HfA, deren Anmerkungen UND die Gideon-Bibel (sprich Lutherbibel) alle drei so stark unterscheiden, dass jeweils ein anderer Sinn rauskommt.
Nun möchte ich aber gerne eine Bibel, in der der Urtext steht und ich selber herausfinden kann, was das bedeutet.
Die Suche ergab nur eine solche Anfrage, die allerdings auch nicht sehr präzise war.
Mehrere Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht. Ich gehe ohnehin davon aus, dass man den echten Inhalt nur mit mehr als einer Bibel erschließen kann. Aber auch wenn man zwei unterschiedliche hat, sollten es schon textnahe Übersetzungen bitte sein.
Interessant wäre auch zu wissen, welche Bibelübersetzung für Theologiestudenten Anwendung findet.
Zuletzt noch der Hinweis: ich bin evangelisch-lutherisch, aber je mehr Text desto besser, auch wenns nicht zum Standart-Kanon gehört! Wichtig ist Qualität und Umfang!
Das ist mein erster Beitrag hier, aber ich hab schon 'ne Menge
gelesen und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Aber du hast nicht nahc unten gescrollt - da steht die Antwort.
Ich würde mir gern eine neue Bibel zulegen. Der Anspruch ist,
dass sie möglichst textnah am Originaltext (also den
Originaltexten in Griechisch, Aramäisch und Hebräisch) ist.
Auch wäre es schön, wenn sie Anmerkungen zu schwierigen
Textstellen beinhalten würde.
Siehe Beitrag weiter unten - Empfohlen von mir - wie da steht, stuttgarter. etc…
So nun dazu:
Nun möchte ich aber gerne eine Bibel, in der der Urtext steht
und ich selber herausfinden kann, was das bedeutet.
Mehrere Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht. Ich gehe
ohnehin davon aus, dass man den echten Inhalt nur mit mehr als
einer Bibel erschließen kann. Aber auch wenn man zwei
unterschiedliche hat, sollten es schon textnahe Übersetzungen
bitte sein.
Interessant wäre auch zu wissen, welche Bibelübersetzung für
Theologiestudenten Anwendung findet.
Ganz einfach: Die Eigene!!! Originaltext ist das Stichwort, heißt, lerne Griechisch und Hebräisch und vielleicht noch Latein. Dazu das Novum Testamentum Graece und die Biblia Hebraica Stuttgartensia und noch die Septuaginta zum Vergleich.
Ich rate dir von Interliniearübersetzungen ab. Grund: Trotz Wortübersetzung ist den Wörtern schon eine Interpretation vorausgegangen! Ist also auch nicht Origianl - und die Satzstruktur in Grie und Heb ist mit der Dt. nicht eins-zu-eins übertragbar!
Sonst: Lies eben verschiedene Bibeln - kreuz und quer und frag deinen Pastor/Pfarrer wenn was unklar ist. Ist doch ihr Job!
Und: Ich habe ganz viele verschiedene Bibel hier. Und ich kuck auch zum Erstverständnis mal hier und dort rein - je nach Grund. Das kann Luther sein, oder HfA oder Stuttgarter oder Schlachter oder sogar die Volxbibel. Es gibt nicht die richtige Bibel für dich und nicht die richtige Bibelübersetzung. Lies, stöbere und finde die, die zu dir passt. Hab Spaß dabei und leben danach.
(Ach: die Empfehlung die wir zu Bibelstellen lernen bekommen haben war Luther, Schlachter und Elberfelder. Wobei ich für berühmte Stellen (23. Psalm etc) Luther nehme und für manch unbekanntere oder „unverständlichere“ die HfA.
Nun möchte ich aber gerne eine Bibel, in der der Urtext steht
und ich selber herausfinden kann, was das bedeutet.
Kompliment, wenn du in deinem Alter Hebräisch und Altgriechisch so gut beherrschst, daß du selbst übersetzen kannst. Jedenfalls ist dir dann ganz sicher geholfen mit sogenannten Interlinear-Übersetzungen.
Links dazu findest du im FAQ:1603 (siehe auch die FAQ-Liste oben). Dort sind Interlineare Augaben zum AT und NT aufgelistet.Außerdem allerlei originalsprachliche Ausgaben von AT, Septuaginta, Vulgata und NT.
Interessant wäre auch zu wissen, welche Bibelübersetzung für Theologiestudenten Anwendung findet.
Auch die benutzen, da sie ja i.d.R. Griechisch und Hebräisch lernen, entweder die Originaltexte oder eben auch diese Interlinear-Übersetzungen.
Zum NT ist auch Standard:
Neues Testament Griechisch-Deutsch
Hrsg. Aland und Aland
ISBN 978-3438054067 Buch anschauen
Ich rate dir von Interliniearübersetzungen ab. Grund: Trotz
Wortübersetzung ist den Wörtern schon eine Interpretation
vorausgegangen! Ist also auch nicht Origianl - und die
Satzstruktur in Grie und Heb ist mit der Dt. nicht eins-zu-eins übertragbar!
Dieses seltsame Argument höre ich immer wieder. Aber es ist absurd, denn die selbstverständlich vorhandenen Vorinterpretationen bzgl. der Übersetzung einzelner Wörter ist ja in Komplettübersetzungen doch erst recht vorhanden.
Und gerade die unterschiedlichen Satzstrukturen werden dem, der Altgriechisch oder Hebräisch nicht gerade perfekt beherrscht, deutlich und geben daher interessante Informationen.
Btw. fertigt JEDER Neu-Übersetzer antiker Texte zunächst einmal eine Interlinearversion an, bevor er sich mit den bereits vorliegenden Übersetzungsvarianten befaßt.
Aber es ist :absurd, denn die selbstverständlich vorhandenen
Vorinterpretationen bzgl. der Übersetzung einzelner Wörter ist
ja in Komplettübersetzungen doch erst recht vorhanden.
Er wollte sich eine eigene Meinung bildne, d.h. Wortbedeutung beachten!!! Und die ist unterschiedlich - und auch Kommasetzung etc.
Ich habe von Anfang an von allen Dozenten gehört, Hände weg von Interlinearübersetzungen!!!
Dann soll er selbst den Preußen/Bauer/Gemoll/… zur Hand nehmen und selbst nachschlagen - dann kann er das auch ohne Interlinear übersetzen und bekommt die Bedeutung der Wörter mit!!!
Und gerade die unterschiedlichen Satzstrukturen werden dem,
der Altgriechisch oder Hebräisch nicht gerade perfekt
beherrscht, deutlich und geben daher interessante
Informationen.
Sorry, versteh ich nicht - weil sie nciht beherrscht werden, werden sie interessant?
Btw. fertigt JEDER Neu-Übersetzer antiker Texte zunächst
einmal eine Interlinearversion an, bevor er sich mit den
bereits vorliegenden Übersetzungsvarianten befaßt.
Siehe oben!
Wo hast du denn das her??? Selbst meine Rohübersetzung ist definitiv meilenweit von einer Interlinearübersetzung entfernt!!!
Interessant wäre auch zu wissen, welche Bibelübersetzung für Theologiestudenten Anwendung findet.
Auch die benutzen, da sie ja i.d.R. Griechisch und Hebräisch
lernen, entweder die Originaltexte oder eben auch diese
Interlinear-Übersetzungen.
Keiner den ich kenne benutzt Interlinearübersetzungen zum Übersetzen! Und auch die Dozenten haben uns dringends davon abgeraten!
Was will ich mit einer Interpretation des Urtextes anfangen, wenn ich doch selbst den Urtext interpretieren soll??? Eine Interpretation der Interpretation? Damit fall ich aber durch jede Exegese und Predigt etc … Der Ersteindruck muss von mir kommen - erst dann wird mit anderen Kommentaren etc. verglichen!