Passende CPU für Board oder passend machen?

Hallo,

ich habe ein ASROCK K7VT2 Board das maximal einen Athlon 2600+ mit FSB 266 unterstützt.

Jetzt gibt es bei Ebay relativ wenige Angebote mit FSB 266, aber viele mit FSB 333.

Würde ein Athlon 2600+ mit FSB 333 auch auf mein Board passen aber dann dementsprechend vermutlich nur mit FSB 266 laufen?

Tach,

ich habe ein ASROCK K7VT2 Board das maximal einen Athlon 2600+
mit FSB 266 unterstützt.

Jetzt gibt es bei Ebay relativ wenige Angebote mit FSB 266,
aber viele mit FSB 333.

Würde ein Athlon 2600+ mit FSB 333 auch auf mein Board passen

Mechanisch: Ja :wink:

aber dann dementsprechend vermutlich nur mit FSB 266 laufen?

Nein. Starten wird das Ding ziemlich sicher nicht.

Gruss
Paul

Moin,

ich habe ein ASROCK K7VT2 Board das maximal einen Athlon 2600+
mit FSB 266 unterstützt.

Jetzt gibt es bei Ebay relativ wenige Angebote mit FSB 266,
aber viele mit FSB 333.

Würde ein Athlon 2600+ mit FSB 333 auch auf mein Board passen

Mechanisch: Ja :wink:

aber dann dementsprechend vermutlich nur mit FSB 266 laufen?

Ja! Läuft.

Nein. Starten wird das Ding ziemlich sicher nicht.

Falsch.
Warum sollte eine Untertaktung nicht möglich sein?
Ist bei heutigen Boards sogar im BIOS als Energiesparfunktion eingebaut. :wink:)

Intelligent Energy Saver
http://www.asrock.com/feature/IES/index.html
Der läuft mit den Spezifikationen des MB auf FSB 266MHz.

Im Handbuch steht:
CPU Host Frequency:
[Auto]: The motherboard detects the jumper setup and sets the CPU host
frequency automatically.

Da das Board keine Übertaktung zuläßt, ist FSB max. 266MHZ.

Gruss
Paul

Hab solche Konfiguration mit FSB 333MHZ statt 400MHZ, selber Übergangsweise laufen gehabt,
als mein damaliges MB zur Garantie-Reperatur beim Hersteller war.

mfg
W.

Tach,

Warum sollte eine Untertaktung nicht möglich sein?

Weil es nicht bloss eine Untertaktung ist sondern es sich - bis auf n Paar Exoten - um 2 recht verschiedene CPUs handelt (T-Bred vs. Barton), die sich sowohl in der Transistorenanzahl, Cache-Groesse, u.U. VCore und Leistungsaufnahme unterscheiden.

Ist bei heutigen Boards sogar im BIOS als Energiesparfunktion
eingebaut. :wink:)

Hat IMHO nix damit zu tun.

Wenn das BIOS den neuen Kern nicht kennt, wird da nix mit „Laufen“.

Gruss
Paul

Hat IMHO nix damit zu tun.

Wenn das BIOS den neuen Kern nicht kennt, wird da nix mit
„Laufen“.

Aus meiner Erfahrung sollt er laufen. Der T-Bred B und Barton-Kern unterscheiden sich eigentlich nur in der Cache-Größe voneinander und ich hab den Barton schon auf mehr als einem älteren Board mit FSB266-Beschränkung laufen sehen.
Eine Garantie für das spezielle Board kann ich natürlich nicht geben (um ASRock mach ich nach massiven schlechten Erfahrungen seit vielen Jahren traditionell nen großen Bogen) und ich halte es auch für wenig sinnvoll, da die Athlon XP - Prozessoren mit Barton-Kern (außer Mobile) durch die Bank einen Multi-Lock haben und ich nicht glaube, dass man den FSB bei dem ollen Board ansatzweise auf 333 MHz hochpushen kann. Der Prozessor würde also stark underclocked laufen.

Gruß, Jesse

Hallo Paul,

Wenn das BIOS den neuen Kern nicht kennt, wird da nix mit
„Laufen“.

Das kann man so nicht sagen, kommt auf die CPU an.

Die richtige CPU-Erkennung im BIOS ist wichtig um die CPU-Patchs zu laden.
Die meisten eingesetzten CPUs haben irgendwelche Fehler (Genaues wissen nur die CPU-Hersteller). Die heutigen CPUs sind so konstruiert, dass man über einen Patchbereich den MicroCode einzelner Befehle ersetzen kann.

Erkennt das BIOS die CPU nicht, kann auch der Patchcode nicht geladen werden, was dann zu Fehlerhaftem verhalten der CPU beim Programmablauf führen kann.

Das erste solche Problem, welches im grösseren Rahmen bekannt wurde, war ein temperaturabhängiger Fehler bei der 32-Bit Multiplikation der ersten 80386er. Da dazumal aber die meisten User noch 16-Bit Software verwendeten (Damals waren noch DOS 3.1 und Win 1.0 aktuell), hatte dieser Fehler bei den meisten gar keine Auswirkungen.

MfG Peter(TOO)

Moin,

Warum sollte eine Untertaktung nicht möglich sein?

Weil es nicht bloss eine Untertaktung ist sondern es sich -
bis auf n Paar Exoten - um 2 recht verschiedene CPUs handelt
(T-Bred vs. Barton), die sich sowohl in der
Transistorenanzahl, Cache-Groesse, u.U. VCore und Leistungsaufnahme unterscheiden.

Ratings und die Taktraten von Athlon XP (Thoroughbred B-Core) Prozessoren (gerundet):
. . .
Athlon XP 2600+ - 2,133 GHz (- 133 MHz FSB x 16; v. mir ergänzt)
Athlon XP 2600+ - 2,083 GHz - 166 MHz FSB (x 12,5; v. mir ergänzt)

Wo sind denn die Unterschiede?
Sieh selber: http://www.3dnowgalaxy.de/Technik/x86-daten.htm
Nur die FSB-Frequenz! http://www.3dnowgalaxy.de/Technik/image/thoroughbred…


Das wichtigste ist immer noch, das die gleichen Befehlssätze benutzt wird.

Ist bei heutigen Boards sogar im BIOS als Energiesparfunktion
eingebaut. :wink:)

Hat IMHO nix damit zu tun.

Hat es! Anders bekommt man eine, vom Board nicht spezifizierte CPU, garnicht ans laufen.

Und AMD-CPUs wären nie so populär geworden!
Denk nur mal 14 Jahre zurück. Damals regierten „Jumper“ die BIOS-Welt.

Wenn das BIOS den neuen Kern nicht kennt, wird da nix mit
„Laufen“.

Genau so war das auch auf dem Board bei mir.
BIOS zeigte: unbekannte CPU mit FSB333MHz.
Und „Er“ lief doch! Mußt aber nur 5 Wochen so langsam laufen. :wink:)

Gruss
Paul

mfg
W.

Ich habe es nun mit einem Prozessor von meinem Freund probiert. Problem ist das er dann nur anzeigt: Athlon 1250 und nicht richtig wie er sollte: Athlon 2600+ …MHz
Er zeigt mir im BIOS auch nur 1250 MHz an und ein Übertakten ist nur bis Athlon 1800+ möglich, danach will der Rechner nicht mehr starten.

Meinen Athlon 1800+ kann ich jedoch bis Athlon 2200+ übertakten.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Ich habe es nun mit einem Prozessor von meinem Freund
probiert. Problem ist das er dann nur anzeigt: Athlon 1250 und
nicht richtig wie er sollte: Athlon 2600+ …MHz

das ist doch genau, was ich geschrieben habe. Der Prozessor läuft, aber eben nur mit FSB266 (133 MHz) statt FSB333 (166 MHz), weil das Board FSB333 eben nicht unterstützt. Der Athlon XP 2600+ mit Barton-Core hat 2083 MHz (12,5 x 166,66 MHz). Der Multiplikator von 12,5 ist locked und kann nicht geändert werden.
Da dein Mainboard die CPU nicht kennt, setzt das BIOS den FSB sicherheitshalber erst einmal auf 100 MHz (FSB200), also läuft die CPU, wie du bemerkt hast, mit 12,5 x 100 MHz = 1250 MHz. Du kannst den FSB jetzt manuell auf 133 MHz (FSB266) anheben, dann läuft die CPU mit 12,5 x 133,33 MHz. Das sind dann 1666,67 MHz und es entspricht der Taktrate des Athlon XP 1800+.

Mehr kannst du vermutlich nicht machen, weil dein Billigboard kaum OC-Optionen haben dürfte und, wie schon gesagt, sicher auch nicht viel mehr als 133 MHz FSB-Takt vertragen wird. Sicher hast du auch keinen teuren und schnellen OC-Speicher auf diesen LowEnd-Mainboard. Deshalb sagte ich schon oben, dass es sinnlos ist, die CPU auf dem Board zu betreiben, auch wenn sie prinzipiell läuft.

Er zeigt mir im BIOS auch nur 1250 MHz an und ein Übertakten
ist nur bis Athlon 1800+ möglich, danach will der Rechner
nicht mehr starten.

Warum die CPU mit 1666 MHz nicht starten will, weiß ich nicht. Ich kenne ja das System nicht. Vielleicht würde es helfen, die CPU-Spannung und/ oder Speicherspannung leicht anzuheben oder die Speichertimings etwas zu entschärfen.

Meinen Athlon 1800+ kann ich jedoch bis Athlon 2200+
übertakten.

Und, wie machst du das - durch FSB-Erhöhung über 133 MHz/ FSB266 oder ist die CPU unlocked und du kannst einfach den Multi hochsetzen?

Gruß, Jesse

Ich kann den Multiplikator bis 255 MHz hochsetzen.
Ob das ein Billigboard ist oder nicht, spielt erstmal keine Rolle. Ich habe das von einem Freund bekommen für meine Voodoo Karte. Das Board hat noch einen alten AGP Slot und den benötige ich.

Wenn Du mir sagst was das beste Board ist das einen alten AGP Slot hat, dann wäre ich Dir sehr dankbar!

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Ich kann den Multiplikator bis 255 MHz hochsetzen.

Du meinst den FSB-Takt oder (wahrscheinlicher) den Speichertakt? Der Multiplikator ist der Wert, mit dem der FSB-Takt multipliziert wird, um den Prozessortakt einzustellen.

Wenn Du mir sagst was das beste Board ist das einen alten AGP
Slot hat, dann wäre ich Dir sehr dankbar!

Die besten AMD-Boards mit AGP-Slot, die ich je in den Händen hatte, sind IMHO das EPoX 9NDA3+ und das MSI K8N Neo2 Platinum. Beide mit dem alten Sockel 939 für die erste Athlon64 - Generation.
Was zu Athlon XP - Zeiten so das Beste war, kann ich aus dem Stegreif nicht erinnern, das ist zu lange her.

LG Jesse

Haben diese beiden Boards auch noch den alten AGP Slot?
Das ist eben das wichtigste Kriterium.

In der neueren AGP Version kann ich meine Voodoo 5 5500 nicht reinstecken, wegen der „Brücke“ hinten.

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Haben diese beiden Boards auch noch den alten AGP Slot?
Das ist eben das wichtigste Kriterium.

In der neueren AGP Version kann ich meine Voodoo 5 5500 nicht
reinstecken, wegen der „Brücke“ hinten.

Boah, ddu überforderst mich…keine Ahnung. Die Boards haben beide nen AGP 3.0/ 8x AGP - Port (also den letzten und modernsten AGP-Standard). Wie der Anschluss physisch gestrickt ist, weiß ich ned so genau, er sollt mit 1,5 Volt und 0,8 Volt Versorgungsspannung klarkommen. Die ganz alten Karten, die 3,3 Volt wollten, er nicht unterstützen. Die Vodooo 5 kenn ich nicht, weiß ned was die brauchte, nur dass sie ziemlich alt ist - hatte nie eine 3Dfx-Karte.

Bye, jess

Gut, dann sind die Boards ungeeignet für mich.
Ich brauche AGP 1 mit max. 4x AGP.
Die Voodoo 5 5500 unterstützt nur AGP 2x
Daher bin ich froh das ich dieses „Billigboard“ bekommen habe, denn im Glauben das ein AGP Port ein AGP Port ist habe ich die Voodoo gekauft und festgestellt das sie in meinen Rechner nicht reinpasste.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]