Hallo,
wir sind auf der Suche nach einem passenden Wandergebiet für diesen Spätsommer. Reisetermin voraussichtlich Anfang September mit zeitlichem Spielraum. Alpine Erfahrung ist vorhanden. Natürlich fällt uns da auch das ein oder andere Gebiet ein, Impulse werden aber gerne genommen.
Es gibt ein paar Musts in den Rahmenbedingungen und ein paar Nice-to-have.
Das Wichtigste: Zwei der reisenden Personen sind körperlich beeinträchtigt (1 altersbedingt und 1 MS-Kranker). Die Wanderfreudigkeit ist da, aber Einschränkungen unterworfen. Tabu sind steile, lange Anstiege und zu gerölliger Untergrund. Es sollte ausreichend Raum sein auch für kürzere Touren (1-2 Stunden) bzw. Touren, die man entsprechen abbrechen kann oder mindestens eine Hütte / Alm für ungeplante längere Pausen zur Verfügung steht. Trittsicherheit ist eigentlich vorhanden, allerdings krankheitsbedingt phasenweise Einschränkungen unterworfen. Was sich mit Stöcken gehen lasst, ist da aber OK.
Von der Höhe her sollte es sich um echte Berge handeln, nicht um besseres Mittelgebirge D.h. die Berge sollten Minimum ca. 2500 haben, noch einmal einen 3000er zu erklimmen wäre Traum des Seniors. Es wäre auch OK, wenn sich der nicht unmittelbar im Zielgebiet realisieren lässt und man für so eine Tour mal ein paar km fährt. Um Höhe zu gewinnen wäre gut, wenn es ab und an entsprechende Steighilfen (Lifte) gibt oder man mit dem Auto / Bus nachhelfen kann.
Das Gebiet darf preiswerter sein. Ab und an nett Essen gehen wäre schön (ansonsten Selbstversorger) Anforderungen an sonstige Einrichtungen / Unterhaltung / Shopping werden nicht gestellt bzw. sind sogar eher unerwünscht. Auch die Unterkunft kann einfach sein. Die Möglichkeit, 1, 2 Nächte auf einer schönen Selbstversorgerhütte zu weilen, wäre hübsch.
Ein See (beschwimm- oder bepaddelbar) wäre nett, muss aber nicht. Es besteht ein Faible für blühende Almwiesen, exzessive Wintersportgebiete sind also tabu.
Es wird von zwei Seiten angereist, ein Mal per Auto, ein Mal per Zug. Das Gebiet sollte (von Deutschlands Mitte aus) also einigermaßen tauglich auch per Schiene erreicht werden können, wobei dort Abholung einkalkuliert werden kann, Radius zum eigentlich Ziel dann etwa 30 Autominuten.
Es gibt kein bevorzugtes Land und genau genommen müssten es auch nicht die Alpen sein. Falls die Anfahrt per Auto dann zu lang wäre, müsste alternativ gute Anreise anderweitig möglich sein.
Der Vollständigkeit halber zum Schluss: es reist auch ein kleiner Hund mit, Kategorie springende Bergziege Das wäre also nicht vom Gelände her relevant, sondern nur, falls man in hundefeindliche Regionen käme, die es in den Alpen allerdings meines Wissens nach nicht gibt.
Das sind jetzt viele Infos, vielleicht fällt aber dennoch wem dazu etwas ein.
Lieben Dank
Uli