Passivrauchen kinder

Hallo

ich habe 4 kinder
3 davon werden regelmässig von ihrem papa am wochenenende abgeholt.
das problem an der sache ist das er und seine neue freundin beide rauchen. und das in der wohnung.
wenn die kinder wieder nachhause kommen stinken sie selber und alles was sie mit hatten ebenso abartig nach qualm.
bettzeug kuschelsachen frische wäsche die nicht dreckig is muss ich waschen weil alles stinkt. das is wirklich nich übertrieben.
er nimmt meine sorge deswegen nicht ernst. auch nicht da er weiss das einer der zwillinge atemwegsprobleme sowiso hat unter anderem auch öfter kruppanfälle.
ich möchte nicht das meine kinder weiterhin zugequalmt werden .
es ist gesundheitsschädlich und das sieht er einfach nicht ein.
was kann ich tun.
ich kann ich nicht zwingen in seiner eigenen wohnung zu rauchen oder es eben zu lassen… aber ich möchte NICHT das die kinder weiterhin zugekifft werden und wie aschenbecher nach hause kommen.
wir haben beide das sorgerecht wobei seine sorge meiner meinung nach in dem falle echt nicht vorhanden ist.
ich würde mich über rat und rückmeldungen freuen
lg astrid

Hallo,

er nimmt meine sorge deswegen nicht ernst. auch nicht da er
weiss das einer der zwillinge atemwegsprobleme sowiso hat
unter anderem auch öfter kruppanfälle.
ich möchte nicht das meine kinder weiterhin zugequalmt werden

Verständlich!

ich kann ich nicht zwingen in seiner eigenen wohnung zu
rauchen oder es eben zu lassen…

Ob das so richtig ist? Kann doch nicht sein… Tät mich jetzt interessieren ob man das so hinnehmen muss.

Aber vielleicht kannst du mit seiner Freundin drüber reden? Wenn sie das einsieht glaub ich dann könnte sie den Freund eben solange nerven bis er es begreift.

LG

Hallo,

eins vornweg, ich finde es sehr gut, dass die Kinder den Vater sehen und „haben“ dürfen.

Das mit dem Rauchen ist natürlich nicht in Ordnung. Passiv rauchen ist schädlicher, als aktives rauchen.

Die Kinder werden es auch dem Vater schon deutlich gesagt haben. Sind halt Kinder!:wink:

Allerdings werden Kinder immer alles tun, um ihren Vater oder Mutter sehen zu können. In dieser Beziehung sind sie sehr leidensfähig und sehr Kompromissbereit. Dass ihr Vater raucht und ihre Sachen dann stinken, ist für sie ein Kompromiss der akzeptabel für sie ist.

Hierzu ist in erster Linie aber der Vater gefragt.
Wie wäre es, wenn Du in bittest, in der Zeit wo die Kinder da sind, im Freien zu rauchen?
Wenn Du dies schon getan hast, dann keine Alternativen anbieten. Rauchen im Freien oder Kinder (obwohl ich dieses Druckmittel verabscheue, ist es hierbei ein probates Mittel)!

VG René

Ach so, nen Rat hät ich noch.
Kauf Dir ne neue Tastatur, Deine Shift-Taste scheint defekt zu sein!

Hallo

wenn die kinder wieder nachhause kommen stinken sie selber und alles was sie mit hatten ebenso abartig nach qualm.

Übrigens sind sogar diese nach Qualm stinkenden Sachen bzw. diese Ausdünstungen noch krebserregend. Auch eine nach abgestandenem Rauch riechende Wohnung ist gesundheitsschädlich, selbst wenn im Moment gar keiner raucht. Das ist alles noch schädlicher als man immer denkt.

es ist gesundheitsschädlich und das sieht er einfach nicht ein.

was kann ich tun.

Wenn es dir egal ist, ob du dich mit ihm verkrachst, dann kannst du ihm per Einschreiben einen Ausdruck von den gesundheitlichen Folgen des Passivrauchens zuschicken (such dir einen aus, bei Google findest du jede Menge), dann ein paar Tage später auch per Einschreiben die Mitteilung, dass du diese Folgen für deine Kinder nicht willst, und die genauen Bedingungen, die er einzuhalten hätte, wenn die Kinder zu ihm kommen, und dass sie anderenfalls nicht mehr kommen, und dann dich selber dran halten.

Das halte ich zwar für nicht sehr erfolgversprechend. Ich denke, das würde darauf hinauslaufen, dass die Kinder nicht mehr zu ihm kommen, zumindestens eine Zeit lang nicht. Aber es würde doch wenigstens den Grund deutlich machen.

Und diese Briefe + evtl. Antworten solltest du aufbewahren, damit du immer zeigen kannst, wo das Problem liegt, wenn die Unterstellung kommt, du würdest die Kinder dazu benutzen ihn zu ärgern; solche Unterstellungen kommen immer; wenn nicht von ihm selbst, dann von jemand anderem.

Sonst fällt mir leider nichts ein.

Außer es gibt irgendjemanden, von dem er eine hohe Meinung hat, und den du für die Sache einspannen könntest.

Viele Grüße

PS: Sind die Kinder eigentlich gerne da?

Hallo

Danke für das Sternchen, aber ich hatte mich irgendwie verlesen und dachte, die UP hätte das alleinige Sorgerecht.

Da das nicht der Fall ist, geht das so nicht.

Ich hab gerade ein bisschen gegoogelt und gesehen, dass Arbeitnehmer zwar kündigen dürfen, wenn sie zum Passivrauchen gezwungen werden, aber Kinder müssen es anscheinend ertragen.
Ich kapiere das irgendwie nicht.

Einen eingeschriebenen Brief mit einem möglichst wissenschaftlichen Nachweis über die Folgen des Passivrauchens würde ich ihm trotzdem schicken.

Viele Grüße

1 Like

Hallo,

heutzutage wird um Passivrauchen ein Riesenhype veranstaltet. Vor 50 Jahren war Rauchen allgemein gesellschaftlich akzeptiert und auch in Nichtraucherhaushalten stand immer ein riesiger Aschenbecher im Wohn- oder Gesellschaftszimmer. Auch rauchte der Raucher im Auto, während auf dem Rücksitz drei Kinder herumturnten. Das war alles kein Thema und mir ist aus dem gesamten Bekanntenkreis kein Fall bekannt, der durch Passivrauchen ernsthaft gesundheitlich geschädigt wurde. Die Vokabel Passivrauchen ist eine ziemlich moderne Erfindung :wink:

Allerdings ist Nikotingeruch für viele Nichtraucher durchaus unangenehm bis eklig, insbesondere wenn er erstmal in Kleidung, Haaren, Büchern etc. haftet. Insofern kann ich deinen Groll gut nachvollziehen, doch daran würde sich auch nicht viel ändern, wenn dein Ex während der jeweiligen Wochenenden auf’s Rauchen verzichten würde.

Ich fürchte, damit müsst ihr leben :frowning:

LG
sine

Danke für das Sternchen, aber ich hatte mich irgendwie
verlesen und dachte, die UP hätte das alleinige Sorgerecht.

Dafür ein Sternchen von mir. :smile: Passivrauchen ist etwas wirklich ekelhaftes, das finde ich sigar als Raucher. Das Eltern ihre Kinder zuqualamen, finder ich unverantwortlich - aber man kann es wohl nicht verhindern. Ob die Eltern geschieden sind oder zusammenleben, macht da keinen Unterschied.

Gruß,
Max

Hallo Astrid,

aber ich möchte NICHT das die
kinder weiterhin zugekifft werden

Die beiden Kiffen auch in der Wohnung? Also da würde ich dann doch mal einen Riegel vorschieben…! Drogenkonsum vor den Kindern. Das geht ja gar nicht.

Gruß Motorradmieze

Früher war alles besser, klar. Und weil in meinem Bekanntenkreis in den 80ern alle ohne Gummi in der Gegend gepoppt haben und kein AIDS bekommen haben, ist das auch nur eine Erfindung der Moderne? Was für eine Logik!

Hier geht es nicht um die gesellschaftliche Akzeptanz des Rauchens, sondern um dessen schädliche Wirkung. Die in Zweifel zu stellen zeugt entweder von völliger Borniertheit oder von so starker Suchtumklammerung, dass die Wahrnehmung schon nachhaltig gestört ist.

Modern sind nicht die Vokabeln, sondern die Methoden, mit denen man die Folgen belegen kann, wie hier:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,519…

5 Like

Bevor du hier das Sorgerecht ins Spiel bringst:

Wir war das denn, als ihr noch zusammen gewohnt habt?

Nicht, dass ich das gut finde, dass die Kinder zugequalmt werden. Aber wenn du das vorher akzeptiert hast, dann hast du einen relativ schwierigen Stand.

Wenn ein Kind bereits Atemprobleme hat, wäre es vielleicht ratsam, dass du ihn mal zum betreuenden Arzt schickst. Ergebnis könnte sein, dass er mindestens unterlässt, in Anwesenheit der Kinder zu rauchen und die Kinder nicht in Räumen sich aufhalten zu lassen, die vorher nicht vernünftig gelüftet wurden. Natürlich wirst du so trotzdem riechen, wenn die Kinder zurückkommen. Aber mehr wirst du wahrscheinlich nicht erreichen können.

Ich schrieb nicht, dass es damals besser war. Es war halt anders und insgesamt scheinen die Auswirkungen in der Praxis weniger drastisch auszufallen, als man ob des derzeitigen Medienhypes vermuten würde.

Dasselbe gilt für Substanzen wie Amalgam, Asbest, Feinstaub, Elektrosmog, etc., aber ich bin durchaus dafür, bekannte Gefahren, auch wenn ihr Eintritt nicht allzu naheliegend ist, nach Möglichkeit zu vermeiden. Insofern fände ich es seitens des Vaters der Kinder geboten, freiwillig Rücksicht zu nehmen.

Er SOLLTE (Konjunktiv des Wünschens und Wollens) die Balgen auch nicht im Kinderwagen oder auf Fahrrädern etc. in Auspuffhöhe durch stark befahrene Straßen bewegen, die Klimaanlage im Auto regelmäßig entkeimen lassen, keinen Weichspüler für die Handtücher verwenden, kein pestizidverseuchtes Obst und Gemüse zum Essen reichen und das Olivenöl beim Braten nicht zu stark erhitzen - um nur mal einige Punkte herauszugreifen.

Soll das nun aber gesetzlich einklagbar sein? Wo soll das dann enden?

LG
sine

3 Like

Hi Max,

Das
Eltern ihre Kinder zuqualamen, finder ich unverantwortlich -
aber man kann es wohl nicht verhindern.

Aber man könnte sich auf den Kompromiss einigen, nur auf dem Balkon zu rauchen, wenn Kinder da sind.

Gruß,
Anja

Aber man könnte sich auf den Kompromiss einigen, nur auf dem
Balkon zu rauchen, wenn Kinder da sind.

Einigen kann man sich auf alles. Sollte man sich in dem Fall sicher auch.

Gruß,
Max

Hi,

heutzutage wird um Passivrauchen ein Riesenhype veranstaltet.
Vor 50 Jahren war Rauchen allgemein gesellschaftlich
akzeptiert und auch in Nichtraucherhaushalten stand immer ein
riesiger Aschenbecher im Wohn- oder Gesellschaftszimmer. Auch
rauchte der Raucher im Auto, während auf dem Rücksitz drei
Kinder herumturnten. Das war alles kein Thema und mir ist aus
dem gesamten Bekanntenkreis kein Fall bekannt, der durch
Passivrauchen ernsthaft gesundheitlich geschädigt wurde. Die
Vokabel Passivrauchen ist eine ziemlich moderne Erfindung :wink:

das ist ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die durch Passivrauchen an Lungenkrebs erkrankten. Aktuell ist Ende Dezember die Tante meines Mannes dadurch gestorben,rund 6 Monate, nachdem die Krankheit erkannt wurde.

Mittlerweile gibt es sowetwas wie wissenschaftliche Studien, die das belegen.

Gruß
Tina

Hi,

Es war halt
anders und insgesamt scheinen die Auswirkungen in der Praxis
weniger drastisch auszufallen, als man ob des derzeitigen
Medienhypes vermuten würde.

Ich merke im Augenblick gar keinen Hype bezüglich des Rauchens. Echt, gibt’s schon wieder was?

Und das mit „drastisch“ ist halt so ne Sache. Es geht wohl eher um die Wahrscheinlichkeiten von Anfälligkeit. Der Altkanzler scheint ja recht robust zu sein und lebt immer noch… Aber ich hab auch gesehen, was Amalgam und Asbest für Auswirkungen haben können.

Soll das nun aber gesetzlich einklagbar sein? Wo soll das
dann enden?

Nein, das nicht. Letztendlich geht es um die eigene Wertschätzung jedes einzelnen. Wenn mein Nachbar Weintrauben beim Discounter kauft oder sich im Liegestuhl neben die Autobahn setzt, stört mich das nicht. Aber wenn es um meine eigenen Kinder geht, von denen noch dazu eines schon anfällig für Atemwegserkrankungen ist, würd ich alles dafür tun, daß der Vater keine Gelegenheit hat sie zuzuqualmen.

Gruß,
Christiane

1 Like