Passt ein Quadcore?

Hallo,
ich wollt mal fragen ob ich theoritsch problemlos von einem E6550 2x2,33GHz auf einen (beliebigen) QuadCore wechslen kann.

Mein Mainborad: (von CPU-Z)

Hersteller:ASUSTeK Comp. Inc.
Modell: Berkely 1.04
Chipsatz: Intel P35/G33/G31
Southbridge: Intel 82801IR (ICH9R)
LPCIO: Fintek F8000

Wenn Info nicht ausreicht einfachch schreien. Ich habe einen HP Pavilion a6251.de

Gruß Carsten

Hallo,
die genaue Bezeichnung des Boards wirst du schon raussuchen müssen.
Wenn du CAD oder Videobearbeitung (im Profilevel) machst, lohnt sich ür dich ein Quadcore, ansonsten ist der so sinnig we ne Personal Firewall.
Gruß

ansonsten ist der so sinnig
we ne Personal Firewall.

Eine Personal Firewall verbraucht nicht nutzlos zusätzliche Energie und erhitzt nicht unnütz das System. Außerdem - in Verbindung mit einer ordentlichen Antiviren-Software ist sie IMHO schon nützlich. An einer ordentlich konfigurierten Softwarefirewall werden die meisten Hackerkiddies scheitern und die Profies von Herrn Sch***le haben auch mit einem Router kein Problem, wenn sie unbedingt auf deinen Rechner wollen. *gg*

LG Jesse

1 Like

Hallo Jesse

Eine Personal Firewall verbraucht nicht nutzlos zusätzliche
Energie und erhitzt nicht unnütz das System.

Sie verbraucht aber Ressourcen und stellt eine zusätzliche Angriffsfläche dar.

Außerdem - in Verbindung mit einer ordentlichen Antiviren-Software ist
sie IMHO schon nützlich.

Nicht wirklich. Wenn, dann können solche Programme ein vernünftiges Sicherheitskonzept evt. ergänzen. Aber auch nur wenig.

An einer ordentlich konfigurierten Softwarefirewall werden die meisten
Hackerkiddies scheitern

An einem ordentlich konfigurierten System, das keine Dienste nach aussen anbietet, ebenso.

und die Profies von Herrn Sch***le haben auch mit einem Router
kein Problem, wenn sie unbedingt auf deinen Rechner wollen.

Ach ja? Erzähl doch mal genauer, wie das gehen soll. Ohne dass ich mir vorher etwas ‚einfange‘, indem ich z.B. einen Mailanhang ausführe.

Aber im übrigen ist das hier Off-Topic.

Zur Frage nach dem Quadcore: Derzeit ist es so, dass es erst relativ wenig Software gibt, die von 4 Kernen profitieren kann. In aller Regel bringt es dem Normalanwender wenig bis gar nichts gegenüber einer CPU mit ‚nur‘ 2 Kernen.

CU
Peter

die genaue Bezeichnung des Boards wirst du schon raussuchen
müssen.

Ich dachte das hätte ich(?) Mehr Info habe ich nicht. Ich habe das System extra mit dem CPU-Z tool analysieren lasssen und auf dieses Board geschireben. Wo finde ich jetzt die fehlende Info?

Schonmal Danke
Carsten

Zur Frage nach dem Quadcore: Derzeit ist es so, dass es erst
relativ wenig Software gibt, die von 4 Kernen profitieren
kann. In aller Regel bringt es dem Normalanwender wenig bis
gar nichts gegenüber einer CPU mit ‚nur‘ 2 Kernen.

Hallo Peter,
war auch nur mal so ne Frage. Im Grunde würde mir nicht mal eine Anwendung einfallen wo ich dies benötigen würde.
Beste Grüße
Carsten

Moien

Ich dachte das hätte ich(?)

Das waren die (ungenauen) technischen Daten. Mit dem Namen des Boards kann man beim Hersteller nachsehen was der frei gegeben hat und welche BIOS-Version man für welche CPU braucht.

cu

habs noch mal mit dem Tool „Sandra“ probiert aber auch hier gibts die selben angaben wie bereits erwähnt. Mehr Info kann ich wirklich nicht finden. Ich bin aber davon ausgegangen das Hersteller und Modell ausreichen sollten…

Das waren die (ungenauen) technischen Daten. Mit dem Namen des
Boards kann man beim Hersteller nachsehen was der frei gegeben
hat und welche BIOS-Version man für welche CPU braucht.

cu

Moien

habs noch mal mit dem Tool „Sandra“ probiert aber auch hier
gibts die selben angaben wie bereits erwähnt. Mehr Info kann
ich wirklich nicht finden. Ich bin aber davon ausgegangen das
Hersteller und Modell ausreichen sollten…

Das ist nicht der offizelle Name des Boards. AsusTek kennt nur seine Brüder: P5K-VM und P5K-V. Berkeley gibts da nicht.

Aber HP gibt sich kundenfreundlich und stellt die Eigenschaften ins Netz: http://h10025.www1.hp.com/ewfrf/wc/document?lc=en&cc…

Der Quad past und wird vom BIOS anerkannt.

cu

Hallo Peter,

Sie verbraucht aber Ressourcen und stellt eine zusätzliche
Angriffsfläche dar.

der Ressourcenverbrauch ist doch bei einem aktuellen PC-System gar nicht spürbar. Ich habe z.B. seit 3 PC-Generationen die Sygate-Firewall auf meinem PC und merke weder etwas von deren Ressourcenverbrauch noch bekomme ich im Taskmanager was angezeigt. Das nicht angezeigte, halbe Prozent CPU-Leistung soll sie von mir aus ruhig haben.

Inwiefern bzw. wofür bietet eine Softwarefirewall zusätzliche Angriffsfläche? Mir ist zwar bekannt, dass manche Maleware die Firewall (z.B. als Systemprozess getarnt) überwinden kann, aber dass die Firewall selbst Angriffsfläche für Schadprogramme bieten würde, habe ich noch nie gehört. Muss man eine Software-Firewall dann regelmäßig aktualisieren, um vor irgendwelcher Schadsoftware sicher zu sein, die sich speziell dagegen richtet? Ich nutze ja eine Uralt-Firewall von Sygate (natürlich in Verbindung mit einem Router), die schon ewig nicht mehr supportet wird.

Außerdem - in Verbindung mit einer ordentlichen Antiviren-Software
ist sie IMHO schon nützlich.

Nicht wirklich. Wenn, dann können solche Programme ein
vernünftiges Sicherheitskonzept evt. ergänzen. Aber auch nur
wenig.

Immerhin sehe ich soweit alle Prozesse, die über irgendeinen Port von Außerhalb auf meinen Rechner zugreifen oder sich von meinem Rechner ins Netz verbinden wollen, kann die entsprechende Software auf meinem Rechner lokalisieren (und damit überprüfen, ob sie mir bekannt und unbedenklich ist) und im Zweifelsfall den Transfer blockieren. Ich hoffe eigentlich, dass mir das z.B. hilft, Trojaner oder Dialer auf meinem PC weitgehend zu erkennen und blocken, wenn sie aktiv werden. Bin ich da zu blauäugig?

An einer ordentlich konfigurierten Softwarefirewall werden die
meisten Hackerkiddies scheitern

An einem ordentlich konfigurierten System, das keine Dienste
nach aussen anbietet, ebenso.

Leider fragt der Dialer, den du dir durch die Blödheit eines beliebigen PC-Benutzers eingefangen hast vermutlich nicht nach, ob er bitte raustelefonieren darf?

und die Profies von Herrn Sch***le haben auch mit einem Router
kein Problem, wenn sie unbedingt auf deinen Rechner wollen.

Ach ja? Erzähl doch mal genauer, wie das gehen soll. Ohne dass
ich mir vorher etwas ‚einfange‘, indem ich z.B. einen
Mailanhang ausführe.

Keine Ahnung, ich bin kein Fachmann für solche Sachen, aber offenbar finden Spezialisten mit genügend freier Kapazität immer irgendeine Möglichkeit, auf nahezu beliebige und auch gut gesicherte Systeme was draufzubringen. Zumindest meinte das ein Bekannter, der sich von Berufs wegen sehr gut mit Netzwerksicherheit auskennt und auch sicher keine suspekten Attatchments öffnen würde. Er erzählte mir, dass ein gut gesicherter Server quasi vor seinen Augen gehackt worden sei, um Zugriff auf gewisse Informationen zu erhalten und er hätte das durch glücklichen Zufall zwar registrieren aber nichts dagegen unternehmen können, als den Stecker zu ziehen.

LG Jesse

Hallo Peter,

Sie verbraucht aber Ressourcen und stellt eine zusätzliche
Angriffsfläche dar.

der Ressourcenverbrauch ist doch bei einem aktuellen PC-System
gar nicht spürbar. Ich habe z.B. seit 3 PC-Generationen die
Sygate-Firewall auf meinem PC und merke weder etwas von deren
Ressourcenverbrauch noch bekomme ich im Taskmanager was
angezeigt. Das nicht angezeigte, halbe Prozent CPU-Leistung
soll sie von mir aus ruhig haben.

was du da anzeigt bekommst, ist der wert im leerlauf, alle anwendungen brauchen aufgrund des zugriffs der firewall nun mehr Leistung

Inwiefern bzw. wofür bietet eine Softwarefirewall zusätzliche
Angriffsfläche? Mir ist zwar bekannt, dass manche Maleware die
Firewall (z.B. als Systemprozess getarnt) überwinden kann,
aber dass die Firewall selbst Angriffsfläche für
Schadprogramme bieten würde, habe ich noch nie gehört. Muss
man eine Software-Firewall dann regelmäßig aktualisieren, um
vor irgendwelcher Schadsoftware sicher zu sein, die sich
speziell dagegen richtet? Ich nutze ja eine Uralt-Firewall von
Sygate (natürlich in Verbindung mit einem Router), die schon
ewig nicht mehr supportet wird.

clever, also eine software, von der nun fast alle fehler bekannt sind und die nicht mehr gewartet wird. Ein „Hacker“ kann über jede Bekannte Sicherheitslücke auf deine System zugreifen und das ist sogar noch leichter, weil er die Software direkt erreichen kann.

Außerdem - in Verbindung mit einer ordentlichen Antiviren-Software
ist sie IMHO schon nützlich.

Nicht wirklich. Wenn, dann können solche Programme ein
vernünftiges Sicherheitskonzept evt. ergänzen. Aber auch nur
wenig.

Immerhin sehe ich soweit alle Prozesse, die über irgendeinen
Port von Außerhalb auf meinen Rechner zugreifen oder sich von
meinem Rechner ins Netz verbinden wollen, kann die
entsprechende Software auf meinem Rechner lokalisieren (und
damit überprüfen, ob sie mir bekannt und unbedenklich ist) und
im Zweifelsfall den Transfer blockieren. Ich hoffe eigentlich,
dass mir das z.B. hilft, Trojaner oder Dialer auf meinem PC
weitgehend zu erkennen und blocken, wenn sie aktiv werden. Bin
ich da zu blauäugig?

ja bist du, ein Prozess der nicht gesehen werden will, den wirst du so nicht sehen. vorallem da jeder clever trojaner als erstes die personal firewall „hackt“

An einer ordentlich konfigurierten Softwarefirewall werden die
meisten Hackerkiddies scheitern

An einem ordentlich konfigurierten System, das keine Dienste
nach aussen anbietet, ebenso.

Leider fragt der Dialer, den du dir durch die Blödheit eines
beliebigen PC-Benutzers eingefangen hast vermutlich nicht
nach, ob er bitte raustelefonieren darf?

nee. der hängt sich an eine dll des ie oder ff und nutz deine freigabe des browsers

und die Profies von Herrn Sch***le haben auch mit einem Router
kein Problem, wenn sie unbedingt auf deinen Rechner wollen.

Ach ja? Erzähl doch mal genauer, wie das gehen soll. Ohne dass
ich mir vorher etwas ‚einfange‘, indem ich z.B. einen
Mailanhang ausführe.

Keine Ahnung, ich bin kein Fachmann für solche Sachen, aber
offenbar finden Spezialisten mit genügend freier Kapazität
immer irgendeine Möglichkeit, auf nahezu beliebige und auch
gut gesicherte Systeme was draufzubringen. Zumindest meinte
das ein Bekannter, der sich von Berufs wegen sehr gut mit
Netzwerksicherheit auskennt und auch sicher keine suspekten
Attatchments öffnen würde. Er erzählte mir, dass ein gut
gesicherter Server quasi vor seinen Augen gehackt worden sei,
um Zugriff auf gewisse Informationen zu erhalten und er hätte
das durch glücklichen Zufall zwar registrieren aber nichts
dagegen unternehmen können, als den Stecker zu ziehen.

hmm… mal ne frage, wenn dein Bekannter soviel Ahnung hat, wieso hilft der dir dann nicht? und ein systemamin, der zulässt, das sein system gehackt wird und nicht weiss, wie er sich wehrt, ist wie ein fischer, der nicht weiss was eine angel oder ein netz ist…

gruss

OT/ Firewall

was du da anzeigt bekommst, ist der wert im leerlauf, alle
anwendungen brauchen aufgrund des zugriffs der firewall nun
mehr Leistung

Nuja, es stört mich, wie gesagt nicht. Mein PC ist schnell genug.

clever, also eine software, von der nun fast alle fehler
bekannt sind und die nicht mehr gewartet wird. Ein „Hacker“
kann über jede Bekannte Sicherheitslücke auf deine System
zugreifen und das ist sogar noch leichter, weil er die
Software direkt erreichen kann.

Okay, das ist ein Argument. Zumindest dafür, auf ein aktuelles und regelmäßig gepflegtes (wenn wohl dann auch leider wirklich ressourcenfressendes) Produkt umzusteigen.

ja bist du, ein Prozess der nicht gesehen werden will, den
wirst du so nicht sehen. vorallem da jeder clever trojaner als
erstes die personal firewall „hackt“

Letztlich gibt es doch aber nur wenige Trojaner, die sich auf diese Art tarnen? Zumindest wird es von den relevanten Medien immer ganz groß aufgeblasen, wenn ein derartiges Schadprogramm identifiziert wurde und das scheint mir recht selten.

hmm… mal ne frage, wenn dein Bekannter soviel Ahnung hat,
wieso hilft der dir dann nicht?

Nunja, zumindest erzählt er auch, dass eine Software-Firewall sinnlos ist. Da frage ich mich aber z.B., warum Microsoft eine in seinen Betriebssystemen eingeführt hat, um diese sicherer zu machen? Ich weiß, wenn ich jetzt frage, ob die Leute in Redmond alle Amateure sind und keine Ahnung haben, kriege ich als Antwort sicher ein ‚ja‘. ^^
Vielleicht spar ich mir die Personal FW ja in Zukunft wirklich ganz, zumindest werde ich mich mal tiefer mit der Materie befassen. Ich denke aber, eine allgemein erhöhte Gefahr, so dass man mir helfen müsste, besteht für mich eher nicht. Ich verfüge ja auch über eine Hardwarefirewall und ein gutes Antispyware/Antiviren-Kit. IE oder FF nutze ich übrigens nicht, sondern einen norwegischen Alternativbrowser, der vergleichsweise sicher sein soll. :smile:

und ein systemamin, der
zulässt, das sein system gehackt wird und nicht weiss, wie er
sich wehrt, ist wie ein fischer, der nicht weiss was eine
angel oder ein netz ist…

Was deinen Sysadmin-Vergleich betrifft, ist der IMHO nicht treffend. Ich würde eher sagen, der Betreffende (bzw. Betroffene) war ein Fischer mit kleiner Spinnrute im Ruderkahn aufm Baggersee, bei dem ausversehen ein weißer Hai gebissen hat, der den Blinker für ne Robbe hielt.

Gruß Jesse

was du da anzeigt bekommst, ist der wert im leerlauf, alle
anwendungen brauchen aufgrund des zugriffs der firewall nun
mehr Leistung

Nuja, es stört mich, wie gesagt nicht. Mein PC ist schnell
genug.

leistung hat man nie genug :-p

clever, also eine software, von der nun fast alle fehler
bekannt sind und die nicht mehr gewartet wird. Ein „Hacker“
kann über jede Bekannte Sicherheitslücke auf deine System
zugreifen und das ist sogar noch leichter, weil er die
Software direkt erreichen kann.

Okay, das ist ein Argument. Zumindest dafür, auf ein aktuelles
und regelmäßig gepflegtes (wenn wohl dann auch leider wirklich
ressourcenfressendes) Produkt umzusteigen.

diese Produkte haben auch Schwachstellen, was spricht dagegen, einfach das System sicher zu machen?

ja bist du, ein Prozess der nicht gesehen werden will, den
wirst du so nicht sehen. vorallem da jeder clever trojaner als
erstes die personal firewall „hackt“

Letztlich gibt es doch aber nur wenige Trojaner, die sich auf
diese Art tarnen? Zumindest wird es von den relevanten Medien
immer ganz groß aufgeblasen, wenn ein derartiges Schadprogramm
identifiziert wurde und das scheint mir recht selten.

google mal den begriff rootkit

hmm… mal ne frage, wenn dein Bekannter soviel Ahnung hat,
wieso hilft der dir dann nicht?

Nunja, zumindest erzählt er auch, dass eine Software-Firewall
sinnlos ist. Da frage ich mich aber z.B., warum Microsoft eine
in seinen Betriebssystemen eingeführt hat, um diese sicherer
zu machen? Ich weiß, wenn ich jetzt frage, ob die Leute in
Redmond alle Amateure sind und keine Ahnung haben, kriege ich
als Antwort sicher ein ‚ja‘. ^^
Vielleicht spar ich mir die Personal FW ja in Zukunft wirklich
ganz, zumindest werde ich mich mal tiefer mit der Materie
befassen. Ich denke aber, eine allgemein erhöhte Gefahr, so
dass man mir helfen müsste, besteht für mich eher nicht. Ich
verfüge ja auch über eine Hardwarefirewall und ein gutes
Antispyware/Antiviren-Kit. IE oder FF nutze ich übrigens
nicht, sondern einen norwegischen Alternativbrowser, der
vergleichsweise sicher sein soll. :smile:

eija, wenn der auf dem webkit aufbaut, dann würde ich auch eher die finger von lassen. zu deiner windowsfrage, die leute da haben schon ahnung, sonst würden sie nicht soviel geld machen :smiley: . außerdem hängt nicht jeder rechner hinter einem router und da hat diese system schon seinen sinn. daher auch meistens die aussage, das die systemfirewall ausreicht.

und ein systemamin, der
zulässt, das sein system gehackt wird und nicht weiss, wie er
sich wehrt, ist wie ein fischer, der nicht weiss was eine
angel oder ein netz ist…

Was deinen Sysadmin-Vergleich betrifft, ist der IMHO nicht
treffend. Ich würde eher sagen, der Betreffende (bzw.
Betroffene) war ein Fischer mit kleiner Spinnrute im Ruderkahn
aufm Baggersee, bei dem ausversehen ein weißer Hai gebissen
hat, der den Blinker für ne Robbe hielt.

na nicht unebedingt, eigentlich ist der systemadmin der, der in dem teich alles kontrollieren kann, sozusagen sein spielfeld.
wenn da jemand stress machen will, ist das kein problem ihn direkt das leben richtig schwer zu machen… im direkten vergleich sollte der admin mit heimvorteil immer gegen einen hacker gewinnen.
system werden nur dann gehackt, wenn es es niemand merkt…

gruss

Hallo Jesse

Inwiefern bzw. wofür bietet eine Softwarefirewall zusätzliche
Angriffsfläche?

Zur Erklärung:

Relevant für die Angriffsfläche ist genau der Teil des Codes, der
Kontakt mit Daten aus dem Netz hat. Bei einem System ohne Paketfilter
und ohne laufende Dienste sind das schätzungsweise wenige tausend Zeilen Programmcode (schau Dir die Sourcen z.B. des BSD-IP-Stacks an und analysiere entsprechend).

Ein Paketfilter hingegen muss komplexe Pattern-Matching-Operationen
durchführen. Das vervielfacht den direkt durchlaufenen Code! Dazu kommt
noch das ganze GUI-Zeug der realen PFW-Produkte, das ebenfalls durch
Daten aus dem Netz angesprochen werden kann (z.B. Popups) - gegenüber
einem gängigen IP-Stack dürfte das locker eine verhundertfachung der
Codemenge sein, die als Angriffsfläche in Betracht kommt.

Besonders „intelligent“ sind natürlich dann gleich eingebaute DoS-Funktionen, die z.B. beim zehnten wie auch immer identifizierten
Angriffsversuch meinen, gleich mal den Rechner vom Netz nehmen zu müssen oder dergleichen.

(Zitat aus einem Posting von Erhard Schwenk, Message-ID: )

Mir ist zwar bekannt, dass manche Maleware die
Firewall (z.B. als Systemprozess getarnt) überwinden kann,

Naja, das ist etwas anderes. Das ist das ‚von innen nach aussen‘. Da kannst Du ohnehin jede PFW wegschmeissen. Sie können prinzipbedingt allesamt umgangen werden. Google mal nach ‚Breakout.exe‘, ein Proof of Concept, der genau das demonstriert.

Ich spreche aber davon, dass die PFW zusätzliche Angriffsfläche für Sachen bietet, die von aussen kommen und auf Deinen Rechner wollen.

aber dass die Firewall selbst Angriffsfläche für
Schadprogramme bieten würde, habe ich noch nie gehört.

Jede PFW ist eine Software, die Fehler enthält. Zumindest ein Teil dieser Fehler kann, genau wie bei Sicherheitslücken im Betriebssystem oder im Browser, von Angreifern ausgenutzt werden, um Dein System zu entern, lahmzulegen oder sonstiges.

Lies auch mal diesen (englischen) Artikel:
http://www.caida.org/research/security/witty/

Muss man eine Software-Firewall dann regelmäßig aktualisieren, um
vor irgendwelcher Schadsoftware sicher zu sein, die sich
speziell dagegen richtet?

Natürlich. Jede Software muss stets aktuell gehalten werden, damit allfällig entdeckte Fehler nicht ausgenutzt werden können. Das gilt ganz besonders für Software, die mit dem Internet Kontakt hat, also Browser, E-Mailprogramm, aber auch Antivirensoftware, PFW und so weiter.

Ich nutze ja eine Uralt-Firewall von Sygate (natürlich in Verbindung
mit einem Router), die schon ewig nicht mehr supportet wird.

Erstens: Wozu Sygate? Du hast einen Router, da ist das Ding erst recht überflüssig.

Zweitens: Eine Uralt-Version zu verwenden, ist schlicht grobfahrlässig.

Davon, dass man eine PFW sinnvoll konfigurieren muss, will ich jetzt gar nicht erst anfangen…

Immerhin sehe ich soweit alle Prozesse, die über irgendeinen
Port von Außerhalb auf meinen Rechner zugreifen oder sich von
meinem Rechner ins Netz verbinden wollen…

Was ‚von Ausserhalb‘ kommt, kann Dir egal sein, erstens da Du einen Router hast und der eh nur das durchlassen sollte, was Du angefordert oder entsprechend eingerichtet hast. Zweitens wäre es sogar ohne Router egal, sofern Du Dein System vernünftig konfiguriert hast (keine Dienste anbieten bzw. nur die Dienste, von denen Du das willst…).

Und was von Deinem Rechner ins Netz will, kann die PFW eh umgehen. Daher siehst Du da nur die Sachen, die so freundlich sind, sich nicht zu verstecken. Was das betrifft, gibts nach wie vor nur ein wirklich wirksames Mittel: Was sich nicht so verhält, wie Du willst und wo man das auch nicht durch geeignete Konfiguration erreichen kann, installierst Du nicht. Somit erübrigt sich eine Kontrolle des ‚nach aussen‘-Verkehrs, weil nur noch das raus geht, was Du willst/erlaubst.

…kann die entsprechende Software auf meinem Rechner lokalisieren
(und damit überprüfen, ob sie mir bekannt und unbedenklich ist) und
im Zweifelsfall den Transfer blockieren. Ich hoffe eigentlich,
dass mir das z.B. hilft, Trojaner oder Dialer auf meinem PC
weitgehend zu erkennen und blocken, wenn sie aktiv werden. Bin
ich da zu blauäugig?

Ja.

Leider fragt der Dialer, den du dir durch die Blödheit eines
beliebigen PC-Benutzers eingefangen hast vermutlich nicht
nach, ob er bitte raustelefonieren darf?

Wenn der Dialer zur Ausführung gelangt, ist es zu spät. Du musst dafür sorgen, dass es gar nicht soweit kommt. Etwa dadurch, dass Du Deinen Rechner nicht ‚beliebigen PC-Benutzern‘ überlässt. Oder wenn, dann nur mit einem entsprechend geeigneten, eingeschränkten Account und evt. der nötigen Schulung.

Ach ja? Erzähl doch mal genauer, wie das gehen soll. Ohne dass
ich mir vorher etwas ‚einfange‘, indem ich z.B. einen
Mailanhang ausführe.

Keine Ahnung, ich bin kein Fachmann für solche Sachen, aber
offenbar finden Spezialisten mit genügend freier Kapazität
immer irgendeine Möglichkeit, auf nahezu beliebige und auch
gut gesicherte Systeme was draufzubringen.

Da ist durchaus etwas dran. Weil es eigentlich immer solche Möglichkeiten gibt. Denn keine Software ist wirklich fehlerfrei.

Dennoch sollte man nicht in Panik verfallen und versuchen, sich einigermassen umfassend zu informieren.

Er erzählte mir, dass ein gut gesicherter Server quasi vor seinen
Augen gehackt worden sei, um Zugriff auf gewisse Informationen zu
erhalten und er hätte das durch glücklichen Zufall zwar registrieren
aber nichts dagegen unternehmen können, als den Stecker zu ziehen.

Tja, für Dich mag das gefährlich klingen. Für mich geht das, jedenfalls in der kurzen Form, wie Du das hier schilderst, in Richtung Seemannsgarn. Man muss nicht immer alles glauben, was so erzählt wird. Ob mündlich vom guten Kumpel oder in gedruckter Form wie in PC-Zeitschriften.

Will man die Sicherheit des eigenen Systems in die eigenen Hände nehmen, ist eine seriöse Einarbeitung in die Materie zwingend nötig. Ansonsten sollte man eher jemanden beauftragen, der sich damit auskennt. Das mache ich mit anderen Sachen, z.B. meinem Auto, genau gleich. Da ich mich mit der Technik nicht auskenne, schraube ich nicht selber dran rum, sondern lass Wartung, Reparaturen etc. von KFZ-Fachleuten durchführen.

CU
Peter

Da frage ich mich aber z.B., warum Microsoft eine
in seinen Betriebssystemen eingeführt hat, um diese sicherer
zu machen? Ich weiß, wenn ich jetzt frage, ob die Leute in
Redmond alle Amateure sind und keine Ahnung haben, kriege ich
als Antwort sicher ein ‚ja‘. ^^

  1. Ja! ;D

  2. Die ordentliche Lösung (Router) kostet Geld. Du kannst den Leuten problemlos verklickern, das sie alle zwei Jahre einen neuen Rechner für mehrere hundert Euros kaufen müssen (auch wenn sie die Hardware weder brauchen noch ausnutzen), weil sie sofort sehen, was neu ist oder sich an (eingebildeter) höherer Geschwindigkeit erfreuen können.
    Aber 80 Euro für ein Gerät, dessen Funktion sie weder sehen noch wirklich verstehen, das geht einfach nicht.

  3. Windows ist nun mal ein System für Doofe. Du darst nicht von uns ausgehen, sondern von Papa Müller von nebenan. Der Computer wird gekauft, angeschlossen und dann muss das Ding funktionieren. Sofort!
    Nix mit installieren, einstellen, konfigurieren oder gar darüber nachdenken. Die Windows-Firewall ist zwar nix dolles, aber für solche Leute bietet sie immerhin etwas Sicherheit. 50% sicher ist zwar nur halbe Sicherheit, aber immer noch besser als gar nix.

Vielleicht spar ich mir die Personal FW ja in Zukunft wirklich
ganz, zumindest werde ich mich mal tiefer mit der Materie
befassen. Ich denke aber, eine allgemein erhöhte Gefahr, so
dass man mir helfen müsste, besteht für mich eher nicht. Ich
verfüge ja auch über eine Hardwarefirewall und ein gutes
Antispyware/Antiviren-Kit. IE oder FF nutze ich übrigens
nicht, sondern einen norwegischen Alternativbrowser, der
vergleichsweise sicher sein soll. :smile:

Immer noch zuviel . . .
Wenn du nur mit eingeschränkten Rechten arbeitst, dann können sich Viren, Würmer und Spyware, die du vieleicht aus versehen startest, gar nicht ins System einklinken - weil sie nur mit deinen Rechten gestartet werden.
Und für den allergrößen Notfall sollte man ja auch immer noch ein Systemimage auf einer USB-Platte oder so haben, damit kann man evtl. Malware innerhalb weniger Minuten restlos entfernen.

Ich selber hab mir vor vielen Jahren angewöhnt, niemals als Admin zu arbeiten, sondern nur mit einem Account mit möglichst wenigen Rechten. Seither gab es nie Probleme, auch ohne PFW, Virenscanner, Anti-Spyware-Kits und was es sonst noch alles für einen Unfug gibt.

Und dein Admin-Kumpel hat irgendwo irgendwas falsch eingestellt.
Wenn der Rechner hinter einem gut konfigurierten Router sitzt, kann man ihn nicht hacken - weil der Router Verbindungen von Außerhalb zu diesem Rechner gar nicht erst durchstellt.
Rechner hinter einem Router können durch aktiv angebotene Dienste (beispielsweise einen FTP-Server oder so) oder durch aktive Beteidigung des Users (surfen und wüstes rumklicken mit dem IE) infiziert werden. Und auch dann nur, wenn der Rechner im Admin-Account arbeitet, bzw. wenn die verwendete Software Sicherheitslücken hat (sprich: nicht aktuell ist).

lg, mabuse