Hallo Andreas,
in den meisten Fällen können die „Basis-Befehle (Schalten, Dimmen, etc.)“ in die jeweiligen Geräte geladen werden. Wenn der Hersteller jedoch angibt, die ETS zu patchen, dann gibt es garantiert einige Funktionen (z.B. Rückmeldung, etc.) der Geräte, die mit der ungepatchten Version nicht funktionieren werden. Aber hier gilt: wenn der Hersteller keinerlei Schäden vorgibt, die bei einem ungepatchten Einsatz vorkommen könnten, dann kann man den funktionierenden Zustand so belassen, d.h. wenn es funktioniert, dann braucht auch nicht gepatcht werden, es geht dann auch nichts kaputt ;o)
Kurze Verständnisfrage: hat der Elektriker Dir nun das Projekt überlassen oder nicht? ;o) wenn ja, dann brauchst Du ja nichts weiter zu tun. Eigentlich hat der Endkunde ein Anrecht auf die komplette Dokumentation einer Anlage, wozu meines Erachtens auch das ETS-Projekt gehört (ich meine, es gibt auch in Vorschriften einen ähnlichen Passus).
Es gibt von verschiedenen Herstellern sogenannte Reverse-Engineering-Tools, die jeweils auch unterschiedliche Leistungen besitzen. Ein Alternativanbieter wäre hier Schlaps&:stuck_out_tongue_winking_eye:artner (s. google). Evtl. müsstest Du dort einmal anrufen, um in Erfahrung zu bringen, wie leistungsfähig das Tool ist. Die IT-GmbH wäre eine Möglichkeit, jedoch wahrscheinlich auch die kostenintensivere.
Wenn Du Anfänger bist, Deine KNX-Installation auch nicht so komplex (wie Du ja beschreibst), dann wäre das doch ein prima KNX-Projekt im Selbststudium ;o) (und besser kann man nicht lernen).
Und falls Du weitere Hilfe benötigst, gibt es KNX-Foren im Internet oder Du kannst auch gerne hier weiter fragen.
Grüße
Sascha