Hallo,
hier mitten im Ruhrgebiet werden viele soziale Angebote von
kirchlichen Trägern betrieben, und auch die Krankenhäuser etc
werden unter anderem aus kirchlichen Mitteln mit betrieben.
Hi,
naja, Zitat:
Doch was leistet die Kirche dafür in ihren Einrichtungen? Die Antwort ist ernüchternd. Bei Altenheimen und Krankenhäusern trägt der Träger Kirche nichts. Bei Kitas ist das unterschiedlich. Im Schnitt trägt die Kirche fünf Prozent der Kosten, die öffentliche Hand 95 Prozent. Sie finanzieren sich vollständig aus Kassenbeiträgen und Steuermitteln. Der Autor Carsten Frerk hat diese Zahlen zusammengetragen und veröffentlicht. Denn die meisten Menschen, sagt er, halten die Kirchen immer noch für große soziale Wohltäter. „Es ist in der Öffentlichkeit nicht zu sehen, wie die Einrichtungen finanziert werden. Da steht am Krankenhaus zum Beispiel „Trägerschaft Caritas“. Da kommt man nicht darauf, dass da gar keine Kirchensteuer drinsteckt.“
Aus:
http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/kirchlichetr…
Demzufolge finanziert der kirchliche Träger bei Altenheimen und Krankenhäusern nichts und bei Kindergarten gerade einmal 5%.
Sooo berauschend ist das jetzt nicht.
Ich finde das hier sehr lustig, wenn mir manche Eltern
erzählen, das die kinder kirchliche Einrichtungen besuchen ,
da dort zB weniger Ausländer sind oder die Förderung angeblich
besser ist oder oder oder, aber nicht mehr Mitglied in der
Kirche sind und auch dort nichts weiter unterstützen - und das
finde ich halt nicht gut.
Das kann man finden, wie man will, die Finanzierung liegt aber größtenteils in öffentlicher Hand. Demzufolge finde ich es durchaus berechtigt, Kinder auch in christliche Kindergärten zu geben, wenn man selbst keiner Kirche angehört.
Mal ehrlich, wo ziehen wir die Grenze: darf dann ein H4-Kind auch nicht mehr in einen öffentlichen Kindergarten, schließlich zahlen die Eltern keine Steuern?
Heutzutage scheint doch eher das Problem zu sein, überhaupt einen Kindergartenplatz zu bekommen, egal ob man auf dem Papier das Recht darauf hat.
Und da die Finanzierung sowieso größtenteils aus Steuermitteln besteht, hätte ich mit konfessionslosen Kindern in christlichen Kindergärten auch kein Problem.
Gruß
Tina