Hallo Rolf,
Wenn die Kirchen das machen, ist das für den
Staat erheblich billiger, als wenn er das selbst in die Hand
nehmen müsste.
warum eigentlich? Kannst Du erklären, woran es liegt? Sind es die 5%, ist es die Verwaltungsarbeit, die von kirchlichen Stellen miterledigt wird, oder was macht es aus?
Wenn Du Dich einmal auf den Gedanken einlässt, dass der Glaube
an Gott, meinetwegen auch der christliche Glaube, eine
bstimmte Art und Form der Daseinsdeutung ist, dann wirst Du
die Frage, was eine Kirchenmitgliedschaft nützt , schnell
fallenlassen.
Ja. Danke.
Und die Kirchenmitgliedschaft nützt dazu, dass regelmäßige Gottesdienste stattfinden - das ist auch vielen Christen wichtig, die normalerweise nicht hingehen -, dass Taufen gefeiert und Menschen christlich beerdigt werden, dass der Glaube weitergegeben wird durch die Arbeit mit Kindern in Kindergärten, Kindergottesdienst, Konfirmandenunterricht.
Es gibt Leute, die das unterstützenswert finden, auch wenn sie persönlich im Augenblick nicht davon profitieren.
Natürlich, wenn man selbst nicht christlich ist oder einem diese ganze Infrastruktur egal ist, dann spricht nichts dagegen, nicht in der Kirche zu sein.
Noch schnell die Taufe und das Patenamt mitzunehmen und sich dann vom Acker zu machen, finde ich dagegen nicht schön.
Verzeihung, ich fange an zu schwafeln… es ist schon spät.
Viele Grüße,
Jule